Bürgermeisterbrief
149. Bürgermeisterbrief vom 1.11.2025
Hallo und Grüß Gott,
im Frühjahr bin ich den Ferienpark mit einigen Bewohnern abgelaufen. Es ging um die Pflege und das Erscheinungsbild der Grünanlagen.
Die Stadt hat bereits den Rückschnitt und die Entnahme von Gehölz am nordöstlichen Stich des Ferienparks Richtung Regen-Rückhaltung beauftragt. Die Arbeiten werden jetzt im Herbst durchgeführt.
Dringender Handlungsbedarf besteht auch bei den beiden unteren Parkplätzen. Hier ist es aber komplizierter: Die Parkplätze gehören nicht der Stadt, sondern vielen Anwohnern im Ferienpark.
Ich lade deshalb alle betroffenen Einwohner herzlich ein, am Donnerstag, 30. Oktober, um 17.00 Uhr zum vorderen Parkplatz zu kommen, damit wir besprechen können, was unternommen werden kann, um den Parkplatz auf Vordermann zu bringen. Ich bin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie kommen und wir gemeinsam eine Lösung finden. Sollten Sie verhindert sein, bitte ich um kurze Mitteilung an:
buergermeister-lichtenberg@vg-lichtenberg.de
Und nun etwas ganz anderes: Am Sonntag, 16. November ist Volkstrauertag. Mit dem Krieg gegen die Ukraine ist er aktueller denn je. Wir, die wir seit 80 Jahren im Frieden leben, können uns nicht vorstellen, was für ein Schrecken der Krieg bedeutet. Umso wichtiger, dass wir der Opfer gedenken - auch der vielen deutschen Opfer der vergangenen Kriege.
Um 10 Uhr 30 beginnt der Gottesdienst in der Johanneskirche. Posaunenchor und Gesangsverein begleiten ihn. Danach wollen wir zum Kriegerdenkmal am Marktplatz ziehen. Dort wird dann ein Kranz niedergelegt.
Zum Schluss möchte ich Sie alle herzlich einladen, am Samstag, 8. November, um 15.00 Uhr zum Badesee zu kommen. Da wollen wir gemeinsam einen Baum einpflanzen, den die Baufirma Kürschner und das Planungsbüro Schnabel gespendet haben. Alles, was Sie mitbringen müssen, ist ein Spaten. Im Anschluss gibt es eine kleine Stärkung.
In diesem Sinne - Ihr und euer Bürgermeister,
Kristan v. Waldenfels
148. Bürgermeisterbrief vom 16.10.2025
Hallo und Grüß Gott,
am vorvergangenen Montag fand eine Stadtratsitzung statt. Hier die wichtigsten Punkte aus dem öffentlichen Teil der Sitzung:
Bauanträge (vorsorglich): keine
Ortsrecht der Stadt Lichtenberg, Stellplatz-Satzung: Richtzahl pro frei finanzierter Wohnung liegt ab jetzt bei maximal 2 Stellplätzen, pro geförderter Wohnung bei 0,5.
Areal an der Seebühne, Nachgenehmigung der Parkplatzerweiterung: Auf Anregung der Freiwilligen Feuerwehr Schaffung von 30 weiteren regulären Parkplätzen.
Nochmals Seebühne: Auf Anregung von Klaus-Jürgen Köhler Schaffung von Herings-Fundamenten für den Zeltaufbau. Notwendig, da das Seebühnen-Areal mit Betonbruch verfüllt wurde, der das Einschlagen der Heringe übermäßig erschwert.
Beschluss aus vorvergangener, nicht-öffentlicher Sitzung, nun nicht mehr der Geheimhaltung unterliegend: Verkauf der gebrauchten Schlammpresse der Kläranlage an den Abwasserverband Selbitztal. Parallel dazu Vereinbarung zur Klärschlammverwertung mit dem Abwasserverband. Diese Lösung ist die günstigere für Lichtenberg.
Und zum Schluss: Manch eine, manch einer wird sich gewundert haben über die seltsamen Geräte, die in der Bad Stebener Straße, der Seestraße und oben am Burgturm jüngst installiert worden sind.
Sie dienen der Überwachung - aber nicht von uns Bürgerinnen und Bürgern, sondern der Glättegefahr. Sie messen nämlich den sogenannten Tau-Punkt und sind Teil des Modellprojektes Smart City, das vom Bund gefördert wird. Ziel dieses Programms ist es, Kommunen zu befähigen, Lösungen zu finden, oftmals auf digitaler Grundlage.
Das Hofer Land ist eine von insgesamt 73 Städten, Gemeinden und Regionen aus ganz Deutschland, die für dieses Modellprojekt ausgewählt worden sind. In unserem Fall hier erspart sich Lichtenberg mithilfe der Sensoren unnötige Streufahrten des Bauhofes während der kalten Jahreszeit.
Soweit für heute! Ihr und euer Bürgermeister,
Kristan v. Waldenfels
147. Bürgermeisterbrief vom 2.10.2025
Hallo und Grüß Gott,
Zahlreiche Haushalte in Lichtenberg haben neulich ein Schreiben bekommen, dass ihr Kabel-Anschluss zum Jahresende gekündigt wird. Die Firma WemaConnect, ehemals Thüga Smartservice, stellt nämlich ihr Coaxial-Netz ab.
Die Firma begründet das damit, dass das Coaxial-Netz nicht mehr stabil und damit nicht wirtschaftlich sei. Und dass ihr von ihrem Dienstleister gekündigt worden sei, der die Daten auf das Coaxial-Netz einspeist. Seither erreichen mich viele Nachfragen. Vor allem hinsichtlich des Glasfaserausbaus.
Die Firma Leonet ist unter Vertrag für den geförderten Anschluss aller Häuser und Betriebe in Lichtenberg. Sie hat uns den Baubeginn erneut noch für dieses Jahr bestätigt. In Kürze werden hier in der WIR Termine bekanntgegeben, zu denen Leonet nochmal für Fragen zur Verfügung steht.
Für den Zeitraum zwischen der Abstellung des Coaxial-Netzes und dem Anschluss ans Glasfasernetz brauchen die betroffenen Hauhalte eine Zwischenlösung. Natürlich gibt es nicht die eine Lösung, die für alle funktioniert. Jeder Hausanschluss ist anders. Jeder Bedarf ist anders. Folgende Optionen haben Sie:
Falls technisch möglich: Neuer Vertrag bei WemaConnect oder einem anderen Anbieter über einen Kupfer-Anschluss. WemaConnect sagte uns zu, dass sie Sonderkonditionen anbieten würde mit kürzerer Laufzeit im Übergang zur Glasfaser.
Vorübergehender Mobilfunk-Anschluss.
Vorübergehende Verbindung über Starlink.
Wie gesagt: Das ist nur eine Auswahl möglicher Lösungen, bis das Glasfaser-Netz steht.
Ich kann den betroffenen Haushalten nur mein Bedauern aussprechen. Stadtseitig sind uns hier die Hände gebunden. Letztlich handelt es sich in diesem Fall ja immer um einen Vertrag, den Privatpersonen mit einer Privatfirma abgeschlossen haben
Ich kann Ihnen aber versichern: Wir arbeiten mit Nachdruck daran, dass das Glasfasernetz schnellstmöglich aufgebaut wird.
Ihr und euer Bürgermeister,
Kristan v. Waldenfels