Bürgermeisterbrief


108. Bürgermeisterbrief vom 4.4.2024

Hallo und Grüß Gott,

zunächst eine nicht ganz so schöne Nachricht. Leider müssen wir alle noch auf die Beseitigung der Schlaglöcher warten. Die beauftragte Firma ist im Moment aus Krankheitsgründen nicht in der Lage, die entsprechenden Arbeiten auszuführen. Ich habe aber die Zusage, dass es sofort losgeht, sobald sich der Krankenstand gebessert hat.

Im letzten Brief hatte ich vom sogenannten Sicherheits-Tag berichtet, der am 27. April von 10.00 bis 16.00 Uhr am Badesee statt finden wird. Dazu heute mehr. Übrigens: Diese Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann. Sie findet heuer zum ersten Mal überhaupt statt.

10:00 Uhr: Eröffnung durch Landrat Dr. Oliver Bär

10:30 Uhr: Feuerwehr – Löschvorführung Jugendfeuerwehr

10:50 Uhr: Bundespolizei - Landung Helikopter und Ausstellung

11:30 Uhr: Hundestaffel des Zolls – Spürhundevorführung

12:00 Uhr: Bergwacht / Feuerwehr Helmbrechts – Rettungsvorführung

12:30 Uhr: DLRG – Personenrettung mit Motorboot

13:00 Uhr: THW - Einsatzübung mit Hochleistungspumpe Hannibal

13:30 Uhr: Hundestaffel des BRK – Suchvorführung

14:00 Uhr: Feuerwehr Helmbrechts, Abseilübung mit Rettungshundestaffel

14:30 Uhr: Hundestaffel des Zolls – Spürhundevorführung

15:00 Uhr: Wasserwacht/DLRG Vorführung – Personensuche/Rettung im Wasser

Wie Sie sehen - es gibt ein tolles Programm. Einerseits ist es unterhaltsam und spannend. Und andererseits führt es die Vielseitigkeit der hiesigen Sicherheitskräfte vor Augen. Ihnen gilt unser aufrichtiger Dank.

Wie ich ebenfalls im letzten Brief geschrieben habe, muss eine Woche vorher das Zelt aufgebaut werden. Und zwar am 13. April um 9.00 Uhr. Hierfür sucht Zeltmeister und Zweiter Bürgermeister Matthias Quehl weiterhin Unterstützung. Wie immer gibt es im Anschluss eine gscheite Brotzeit.

Zum Schluss möchte ich noch ein herzliches Dankeschön  aussprechen. Und zwar Klaus Kussat für seinen langjährigen Dienst als Feldgeschworener, und das seit nunmehr 40 Jahren!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


107. Bürgermeisterbrief vom 22.3.2024

Hallo und Grüß Gott,

wie Sie vielleicht schon wissen, findet am Samstag, den 27. April ab 10 Uhr der sogenannte Sicherheits-Tag statt. Und zwar hier, bei uns, am Badesee.

Dazu werden aus dem ganzen Landkreis Abordnungen der verschiedenen Sicherheitskräfte erwartet. Da wird viel los sein! Sogar eine Helikopter-Landung wird es geben. Auch das leibliche Wohl wird nicht zu kurz kommen.

Für diesen Sicherheits-Tag muss eine Woche vorher das Zelt aufgebaut werden. Und zwar am 13. April um 9 Uhr. Hierfür braucht Zeltmeister und Zweiter Bürgermeister Matthias Quehl dringend Unterstützung. Es gilt: Viele Hände, schnelles Ende! Ich sage schon jetzt ein herzliches Dankeschön.

Und nun zur Stadtrats-Sitzung vom vorletzten Montag:

• Vollzug des Fraktions-Wechsels von Stadtrat Simon Jahn, mit entsprechender Neubesetzung der Ausschüsse und Anpassung der Geschäftsordnung: einstimmig.

• Prüfung der Jahresrechnung: vertagt wegen Krankheit.

• Voruntersuchungen für Integriertes Stadtentwicklungs-Konzept und Kommunales Denkmal-Konzept: einstimmig.

• Fällung Robinie am Marktplatz (mit anschließender Neupflanzung) aufgrund Gefährdung für Personen und Fahrzeuge, nach umfangreichem Baumgutachten: einstimmig.

Unten ein sogenanntes Schall-Tomogramm des Bauminneren. Hierfür wurden Nägel in den Baum eingeschlagen und Schall-Sensoren auf ihnen angebracht. Dunkelrot ist der Bereich mit starker Fäule.

• Veröffentlichung bislang nichtöffentlicher Beschlüsse vom 4.Dezember 2023:

• Förderantragstellung für NGA-Netz (Breitbanderschließung) zusammen mit Issigau.

• Auftragsvergabe Planungsleistungen zur Erneuerung der Wasser-Hauptleitung und Druckminderung im Bereich Anger-Hohlweg.

Das war’s für heute!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


106. Bürgermeisterbrief vom 8.3.2024

Hallo und Grüß Gott,

es ist zwar noch kalt und kahl draußen, aber in zwei Wochen beginnt der Frühling. Zumindest offiziell. Im Frankenwald kommt er ja immer ein wenig später als anderswo. Aber wenn er dann endlich losgeht, verwandelt sich unser schönes Land manchmal innerhalb von wenigen Tagen.

So wunderbar das neue Grün dann überall ist, schafft es doch hier und da ein paar Probleme. Und zwar, was die Entfernung von Unkraut angeht.

Lichtenberg hat vor Jahren bereits eine entsprechende Verordnung erlassen. Die wichtigsten Punkte will ich hier wiederholen.

Alle Eigentümerinnen und Eigentümer haben die Pflicht, vor dem eigenen Grundstück:

  • Unkraut zu entfernen

  • zu kehren

  • Schlamm und Unrat zu beseitigen

  • Abflussrinnen und Kanaleinläufe freizumachen

Aber was heißt das genau: „vor dem eigenen Grundstück“? Man spricht hier von der sogenannten Reinigungsfläche. Dabei misst man von der Grundstücksgrenze aus einen Meter in den Straßenraum hinein. Grünstreifen zählt man mit. Ist die Straße zu schmal, dann gilt ihre Mitte als der Punkt, bis zu dem die Reinigungsfläche reicht.

Besonders wichtig ist dabei auch, Bäume und Sträucher, die über die Grundstücksgrenze hinaus ragen, zurück zu schneiden. Immer wieder kommt es sonst zu einer Beeinträchtigung des Verkehrsraums. Und damit zu einer echten Gefahr für Verkehrsteilnehmer.

Und nun noch zwei Meldungen aus dem Stadtrat:

  • Stadtrat Thomas Seelbinder hat den Vorsitz der CSU/ULB-Fraktion abgegeben. Zum neuen Vorsitzenden wurde einstimmig Stadtrat Rudolf v. Waldenfels gewählt.

  • Stadtrat Simon Jahn wechselt in der nächsten Stadtratssitzung von der SPD/PBL-Fraktion in die CSU/ULB-Fraktion.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


105. Bürgermeisterbrief vom 23.2.2024

Hallo und Grüß Gott,

der Februar verläuft ja ungewöhnlich mild, sodass sich fast schon Frühlings-Gefühle ausbreiten. Der Bauhof wird die Gelegenheit nutzen und aufgrund des Winters Liegengebliebenes entfernen. Auch die unbefestigten Wege werden in den nächsten Wochen wieder hergerichtet.

In diesem Zusammenhang möchte ich uns alle darum bitten, nicht mit dem Auto auf dafür nicht zugelassenen Feldwegen zu fahren. Leider kommt das immer vor - mit entsprechenden Folgen für den Weg.

Und noch einen dringenden Hinweis habe ich: Hausmüll darf nicht in den öffentlichen Mülleimern entsorgt werden. Wir hatten gerade jetzt den Fall, dass wir am Spielplatz über 70 kleine Sektflaschen aus dem dortigen Mülleimer holen mussten. Wir bringen jeden solchen Verstoß zur Anzeige. Das ist nicht schön, aber es muss sein.

Vielleicht haben Sie es schon bemerkt: Die an verschiedenen Stellen öffentlich ausliegende WIR hat nun ein Zuhause. Schreinermeister und Zweiter Bürgermeister Matthias Quehl hat entsprechende Boxen gebaut, so dass die Wochenzeitung nun witterungsgeschützt ist.

Und auch diese Änderung hat es gegeben: Der Übergang zur LED-Straßenbeleuchtung ist jetzt abgeschlossen. Das Bayernwerk war unlängst nachts zur Nachkontrolle unterwegs. LED-Lampen sind sehr viel besser für Insekten und Klimaschutz. Sie sparen ordentlich Strom und damit natürlich auch Geld. Wieviel - das wird uns das Bayernwerk demnächst mitteilen.

Zum Schluss noch: Die Arbeiten in der „Sonne“ gehen gut voran. Die Besitzer rechnen nach wie vor fest mit einer Eröffnung in diesem Jahr.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


104. Bürgermeisterbrief vom 10.2.2024

Hallo und Grüß Gott,

zu Jahresbeginn setzten sich die Vorsitzenden der Lichtenberger Vereine mit mir im Rathaus zusammen. Und zwar, um die Veranstaltungen in diesem Jahr terminlich miteinander abzustimmen.

Zunächst eine wichtige Information: Sie können den Veranstaltungskalender auch online abonnieren. Dann wissen Sie immer automatisch, was in Lichtenberg gerade los ist. Dazu gehen Sie auf www.stadt-lichtenberg.de zum Menüpunkt „Aktuell“, klicken „Veranstaltungen“ an und dann rechts unten auf „abonnieren“.

So, und jetzt zu den Veranstaltungs-Höhepunkten in diesem Jahr:

  • 17. März: 150 Jahre Henri Marteau

  • 27. April: Sicherheitstag des Landkreises

  • 4. und 5. Mai: 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr

  • 30. Juni: Kerwa

  • 6. Juli: Teichfest Fischereiverein

  • 19. bis 21. Juli: DLRG-Jugendzeltlager

  • 27. bis 29. Juli: Wiesenfest

  • 3. August: DLRG-Seeparty

  • 7. und 8. September: Burgfest

  • 16. und 17. November: Advents-Markt des TSV

Das Programm für die Seebühne wird gerade erarbeitet und dann demnächst hier veröffentlicht.

Zum Schluss etwas ganz anderes: Ich möchte noch einmal auf das Förderprogramm im Rahmen des Kommunalen Denkmalkonzeptes hinweisen. Alle Hauseigentümer in der Altstadt können sich ein Gutachten fördern lassen, das ihr Gebäude in Bezug auf Sinn und Machbarkeit einer Photovoltaik-Anlage untersucht. Die Förderhöhe ist 80 % (siehe auch Brief Nr. 82).

Das war’s für heute!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


103. Bürgermeisterbrief vom 1.2.2024

Hallo und Grüß Gott,

in Brief Nr. 98 hatte ich Ihnen Näheres zur Verkehrsschau angekündigt:

Vertreter der Stadt trafen sich im vergangenen Jahr mit der Verkehrsbehörde des Landratsamts und unserer Polizei in Naila. Wir trugen verschiedene Anliegen der Bürgerschaft zusammen. Dazu kamen die Werte der Verkehrsmessungen, die in Lichtenberg durchgeführt worden waren:

  • Zum Ferienpark hin wird ein Ortsschild aufgestellt und eine Begrenzung auf 30 km/h vorgenommen. Grundsätzlich gilt natürlich immer: Die Geschwindigkeit muss den jeweiligen Bedingungen angepasst werden.

  • Die Beschränkung des Sportplatzwegs bei Pippigs Berchle wird aufgehoben. Der Weg wird normal durchfahrbar. Die Beschränkung war vor Jahren aufgrund der Nähe zur damaligen Schule vorgenommen worden.

  • Den Parkplatz am Kappelweg werden wir separat ausschildern.

  • Das Ortsschild am Ortsausgang Richtung Carlsgrün wird ausgetauscht.

Diese Änderungen werden in den nächsten Monaten von unserem Bauhof umgesetzt.

Jetzt zwei vermischte Meldungen:

Und zum Schluss noch: Unsere DLRG hat bei Radio Euroherz 1000 Euro für die Vereinskasse gewonnen - schon zum zweiten Mal. Herzlichen Glückwunsch!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


102. Bürgermeisterbrief vom 12.1.2024

Hallo und Grüß Gott, 

ich hoffe, Sie hatten einen guten Rutsch rüber in das neue Jahr!

Zunächst eine wirklich gute Nachricht: Der Geldautomat ist angeschlossen, ich selbst habe auch schon abgehoben. Dass der Anschluss so rasch geklappt hat, ist der FEG Naila zu verdanken und unserer hiesigen Fa. Marco Eckardt Energy Solutions.

Und jetzt, wie angekündigt, mein Bericht der Bürgerversammlung vom vergangenen Dezember. Die genauen Statistiken finden Sie untenstehend. 

Aufgrund von Zuzügen wächst unsere Bevölkerung.

Kindergarten Krümelburg: Er ist voll belegt. Die Stadt zahlt allen Kindergärten, die von Lichtenberger Kindern besucht werden, Zuschüsse. Der Freistaat Bayern beteiligt sich daran erheblich. Entsprechend der Lichtenberger Schülerzahlen an der Grundschule Bad Steben ist die Verbands-Umlage Lichtenbergs gestiegen.

Für die sechs Lichtenberger Schülerinnen und Schüler auf der Mittelschule Naila entstehen der Stadt 10.150 € Umlage, hinzu kommen weitere 2.500 € Beförderungskosten.

Für 2023 verzeichnet das Standesamt 5 Eheschließungen.

An das Bauamt wurden 6 Bauanträge gestellt: 3 gemeindliche Einvernehmen u. a. für Haus-Erweiterungen und Gerätehütten, 1 Voranfrage zur Bahnhofstraße, 1 Belang des Denkmalschutzes und 1 genehmigungsfreier Werbe-Antrag. 

Die Stadt verkaufte 2023 die letzten der 18 neuen Garagen im Ferienpark. Grunderwerb fand keiner statt. Wie schon öfters geschrieben: Städtische, aber auch private Angebote finden Sie wie immer unter www.stadt-lichtenberg.de/immobilienboerse.

Das war’s für heute!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels




101. Bürgermeisterbrief vom 21.12.2023

Hallo und Grüß Gott,

mit Riesenschritten nähert sich das Jahr seinem Ende. Für mich ist damit die Zeit gekommen, mich zu bedanken - vor allem bei unserer Verwaltung unter der Leitung von Uwe Jäger. Wir Bürgerinnen und Bürger machen uns oft gar keinen Begriff davon, welche Arbeit da im Hintergrund geleistet wird. Wir nehmen vieles für selbstverständlich, was aber in Wahrheit auf besonderem Engagement beruht.

Ebenso gilt mein Dank unserem Bauhof und seinen Mitarbeitern Marco Karl, Christoph Gramalla und Mahmud Ali.

Danken will ich auch dem Zweiten Bürgermeister Matthias Quehl und der Dritten Bürgermeisterin Bettina Albig. Dazu den beiden Fraktionsvorsitzenden Thomas Seelbinder und Jürgen Lindner, sowie dem gesamten Stadtrat. Auch heuer war die Zusammenarbeit wieder vorbildlich. Und produktiv zum Wohl unserer Stadt.

Was wären wir ohne unsere Vereine? Was wären wir ohne das ehrenamtliche Engagement so vieler Lichtenbergerinnen und Lichtenberger, die in ihrer Freizeit Hand anlegen im Dienst der Gemeinschaft? Wir alle kennen die Antwort: Das Leben hier in unserer Stadt wäre sehr viel ärmer. Auch hier: ein großes Dankeschön!

Danken möchte ich zudem all denen, deren Wirken vielleicht gar nicht bemerkt wird. Die still im Hintergrund tätig sind. Die vielleicht nie ein Wort des Dankes erhalten. Auch an sie wollen wir denken.

Und damit verabschiede ich mich für heute. Der nächste Bürgermeisterbrief erscheint bereits in 2024. Hoffen wir, dass das neue Jahr vor allem Frieden bringt! In der Ukraine. In Nahost. Und überall.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr wünscht uns allen,

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


100. Bürgermeisterbrief vom 14.12.2023

Hallo und Grüß Gott,

dass ich heute meinen 100. Brief an Sie schreibe - ich kann es selber kaum glauben. Seit fast vier Jahren bin ich nun Ihr Bürgermeister. Eine spannende Zeit für mich, in der ich viel gelernt habe! Und in der ich - hoffentlich - auch das eine oder andere erreicht habe für unser schönes Städtchen.

So, jetzt zur letzten Stadtratssitzung vergangenen Montag:

Beschluss: Neue Wasser/Abwassersatzung. 
Alle vier Jahre wird geprüft, ob die Gebühren, die wir alle zahlen, den Kosten entsprechen. Sind die Kosten gesunken, werden die Gebühren gesenkt. Sind sie gestiegen, werden sie erhöht. 
Beides ist diesmal der Fall: Der Kubikmeterpreis Wasser steigt von 1,46 auf 3,80 €. Beim Abwasser sinkt er von 4,97 auf 3,87 €. 
Die Grundgebühr bei der Wasserversorgung verdoppelt sich von 30 auf 60 €. Beim Abwasser bleibt sie mit 60 € gleich. 
Insgesamt entspricht das einer Erhöhung von rund 20% im Vergleich zu den Gebühren, die vor vier Jahren festgelegt wurden. Diese Erhöhung hängt vor allem mit den gestiegenen Energie- und Personalkosten zusammen.

Beschluss: Ausweisung des Ferienparks als 30-Kilometer-Zone.

Wiesenfest: Die Stadt hat - dank der vielen Helfer und Spender - beim vergangenen Wiesenfest nahezu eine „Schwarze Null“ erwirtschaftet. Will sagen: keinen Verlust gemacht. Das ist ein tolles Ergebnis. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben!

Beschluss: Wiesenfest-Termin 2024 27. bis 29. Juli.

Der Bericht zur Bürgerversammlung erscheint im neuen Jahr. Vor Weihnachten melde ich mich noch einmal. Bis dahin,

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


99. Bürgermeisterbrief vom 1.12.2023

Hallo und Grüß Gott,

falls Sie sich wundern, warum am Marktplatz an zwei Stellen gebaut wird: Das Rathaus wird mit Glasfaser erschlossen. Lichtenberg beteiligt sich an einem entsprechenden Förderprogramm. Gleiches gilt für die bevorstehende Glasfaser-Erschließung der gesamten Stadt.

Es schneit - der Winterdienst ist in vollem Gange. Diese Woche ist an unserem Unimog ein Hydraulik-Schlauch geplatzt. Der ist inzwischen wieder repariert. Zur Beseitigung der entsprechenden Ölspur in Gartenstraße, Flurstraße und Poststraße kam nicht nur unsere Feuerwehr zum Einsatz. Sondern auch die von Kemlas, Reitzenstein und Issigau. Aus Bad Steben unterstützte uns der dortige Bauhof. An dieser Stelle nochmals: herzlichen Dank allen Helfern!

Letzten Montag fand eine Feldgeschworenen-Versammlung statt. Dort wurden Sönke Hüttner und Günter Wehrmann in den Kreis der Feldgeschworenen gewählt. Wie bereits im Sommer Christian Klinkert und Volker Funk. Damit sind die Feldgeschworenen unserer Stadt wieder vollzählig. Herzlichen Dank allen aktuellen und ausgeschiedenen Feldgeschworenen für ihre wichtige Arbeit!

Übrigens: Karen und Bernd Nowak betreiben neben ihrem prämierten Naturgarten jetzt auch eine Igel-Auffangstation. Bei entsprechendem Bedarf wenden Sie sich bitte an: 0177-4395664 oder Carlsgrüner Weg 1a. Auch hier: ein herzliches Dankeschön im Namen von uns allen.

Abschließend möchte ich nochmal erinnern: Am 8. Dezember um 19.00 Uhr ist Bürgerversammlung im TSV. Ich freue mich darauf, möglichst vielen von Ihnen zu begegnen.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


98. Bürgermeisterbrief vom 16.11.2023

Hallo und Grüß Gott,

kürzlich fand die schon lange angekündigte Verkehrsschau statt: Vertreter der Stadt trafen sich mit der Verkehrsbehörde des Landratsamts und unserer Polizei in Naila.

Wir haben verschiedene Anliegen der Bürgerschaft der letzten Jahre zusammengetragen. Dazu kamen die Werte der Verkehrsmessungen, die in der Vergangenheit in Lichtenberg durchgeführt worden waren.

Über die Ergebnisse werden wir in einer der nächsten Stadtratssitzungen reden. Die Umsetzung wird schließlich durch unseren Bauhof vorgenommen werden. Ich halte Sie auf dem Laufenden.

Eine weitere Meldung: Der neue Geldautomat am Kappelweg wurde aufgestellt, bald wird dort das Abheben wieder möglich sein. Noch ist der Automat nicht an den Strom angeschlossen. Auch hier: Ich halte Sie auf dem Laufenden.

In Brief Nr. 96 hatte ich erwähnt, dass einige Straßen in Lichtenberg ausgebessert werden. Die Aufträge sind vergeben, wir warten auf die Ausführung durch die Baufirma.

Jetzt schon vormerken: Am 8. Dezember um 19.00 Uhr ist Bürgerversammlung im TSV. Vorher findet dort der Weihnachtsmarkt statt, und zwar dieses Wochenende. Vielleicht sehen wir uns dort - das würde mich freuen!

Übrigens: Auch seitens der Stadt laufen bereits die Vorbereitungen für den Advent, insbesondere zur Weihnachtsbeleuchtung und zum alljährlichen Winterdienst.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


97. Bürgermeisterbrief vom 02.11.2023

Hallo und Grüß Gott,

zunächst ein paar kurze Infos: In der Forstgasse und im Kohlweg wurden zwei Wasserrohrbrüche repariert. Und in der Nailaer Straße wurde ein Hydrant instand gesetzt.

Außerdem läuft aktuell eine Befragung zum Integrierten Stadtentwicklungs-Konzept, also dem sogenannten ISEK. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der Altstadt wurden mit einer Reihe von Fragen angeschrieben. Die Antworten sind wichtig, damit klar wird: Was ist notwendig, um die Altstadt noch attraktiver zu machen? Man kann den Fragebogen auch im Internet ausfüllen:

www.stadt-lichtenberg.de/befragung

Meine Bitte: Machen Sie mit! Sie helfen den Planern damit sehr.

Und jetzt zu dem geplanten Baumhaus-Hotel. Im letzten Brief hatte ich Ihnen ja davon berichtet. Hier sehen Sie jetzt entsprechende Bilder:

Dieses Projekt passt gut zu uns und dem Leitbild der Stadt Lichtenberg. Wir wollen einen naturnahen und nachhaltigen Tourismus, der sich in die Umgebung einfügt. Für Menschen, die unsere wunderbare Landschaft zu schätzen wissen.

Am 8. Dezember um 19 Uhr findet unsere jährliche Bürgerversammlung im TSV statt. Da möchte ich Ihnen weitere Unterlagen des Projektes vorstellen. Bis spätestens dahin, Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


96. Bürgermeisterbrief vom 19.10.2023

Hallo und Grüß Gott,

diesen Montag hat eine Stadtratssitzung stattgefunden:

  • Baumhaushotel: Zwei Investoren der Firma Alpenimmobilien München, sowie Architekt Christoph Faltenbacher aus Naila stellten das Projekt vor. Der Stadtrat beschloss einstimmig die für das Projekt notwendige Auslegung des Bebauungsplanes, sowie des Flächennutzungsplanes.

Worum geht es beim Baumhaushotel? In dem Waldstück oberhalb vom großen DLRG-Gebäude am Badesee sollen 31 Häuschen gebaut werden. Und zwar freistehend zwischen die Bäume hinein, so dass am Wald selber möglichst wenig verändert werden muss. Zusammengenommen sollen die Häuschen rund 120 Betten haben. Am unteren Waldrand soll ein Empfangs-Gebäude entstehen. Für eine kleine Gastronomie, Toiletten und Duschen. Alle Gebäude sollen aus Holz gebaut werden. Also möglichst nachhaltig und naturnah. Soweit die wichtigsten Fakten. Das Thema „Baumhaushotel“ werde ich im nächsten Bürgermeister-Brief ausführlich erklären.

  • Brauhausstraße 12: Der Stadtrat genehmigt einstimmig den Plan zur Sanierung der Südfassade (der Teil der Fassade, der an den Stadtgärten liegt).

Wegfall der Nichtöffentlichkeit von Beschlüssen der Sitzung vom 25. September:

  • Vergabe Ausstattung mit ESMR-Technik (Elektrische Mess-, Steuer- und Regelungstechnik) für Tiefbrunnen, Verbrauchsmessung, sowie Einbau einer neuen Einstiegsleiter.

  • Vergabe Asphaltarbeiten zur Ausbesserung Carlsgrüner Weg, Brauhausstraße, Angerberg, Flurstraße und Gartenstraße.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


95. Bürgermeisterbrief vom 04.10.2023

Hallo und Grüß Gott,

ich freue mich sehr, mitteilen zu können: Am Montag, den 9. Oktober, macht unsere Bäckerei wieder auf, ab jetzt unter der Leitung von Robert Müller. Lasst uns alle dabei mithelfen, dass „Müllers Backhäusle“ ein Erfolg wird!

Und nun zur letzten Stadtratssitzung:

Der Stadtrat beschließt, den neuen Flächennutzungsplan für die Frankenwaldbrücke erneut auszulegen.

Der Stadtrat vergibt den Auftrag für eine neue LED-Beleuchtung des Burgplatzes und der Burganlage, samt einer neuen Zeit-Schalt-Uhr, an FEG, Naila.

Folgende Beschlüsse aus der vorletzten Sitzung sind jetzt öffentlich:

Zimmer 4 im Rathaus wird saniert. Die Elektro-Arbeiten wurden an FEG, Naila, vergeben und die Schreiner-Arbeiten an Schreinerei Quehl, Lichtenberg.

Die Planungsleistungen für den Pumptrack-Bau wurden an RADQUARTIER in Rehau vergeben. Das Projekt hatte sich aus der Jugendbeteiligung „Wunschkonzert“ heraus entwickelt. Als Nächstes wird der Förderantrag gestellt.

In der Außenanlage unseres Kindergartens wurde die Rutsche montiert. Die Firma Garten Richter, Glashütten, hatte noch einige offene Mängel beseitigt.

Zu guter Letzt: Stadtrat und Fraktionsvorsitzender Jürgen Lindner machte darauf aufmerksam, dass immer wieder Hundekot-Beutel auf dem Erdboden abgelegt werden. Meine dringende Bitte an alle, die sich hier angesprochen fühlen: Werfen Sie die Tüten in die dafür extra vorgesehenen Behälter. Wir alle werden es Ihnen danken.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


94. Bürgermeisterbrief vom 20.09.2023

Hallo und Grüß Gott,

ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich sage: Das Burgfest war wirklich grandios. Vielfältig. Überraschend. Dennoch ganz „unser“ Burgfest - so, wie wir es seit über zwanzig Jahren lieben. Und das bei allerbestem Wetter… 

Im Namen von uns allen: Ein ganz großes Dankeschön an die Burgfreunde, allen voran dem Vorsitzenden Stefan Eckardt!

Ebenfalls geht ein Dank an den Frankenwaldverein. Er hat an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Bänke der Stadt aufgestellt und dazu die Pflege übernommen. Außerdem wurde der Aussichtsort Mondschein-Häuschen wiederhergestellt. Allgemein tut der Frankenwaldverein mit seinem 1. Vorsitzenden Günter Wehrmann, seinem Stellvertreter Günther Rödel und dem Wege-Wart Peter Michael unheimlich viel für unsere Wanderlandschaft.

Nun etwas ganz anderes: Ab Ende Oktober wird die Gelbe Tonne automatisch an alle Haushalte verteilt. Sie muss nicht extra beantragt werden. Die Größe der Tonne orientiert sich jeweils an der Größe der Altpapier-Tonne, die Sie jetzt schon haben. Ab 1. Januar 2024 wird die Gelbe Tonne dann kostenlos und regelmäßig geleert. Hinein kann alles, was einmal Verpackung war. Außer Glas, Papier und Karton. Die Leerungs-Termine der Gelben Tonne finden Sie dann in dem üblichen Leerungs-Kalender, der einmal jährlich ausgeteilt wird. 

Und diese gute Nachricht noch zum Schluss: Robert Müller hat mit dem Umbau der Bäckerei begonnen. Die Küche wird erneuert, überall kommt ein frischer Anstrich dran und alles, was noch nötig ist, um bald wieder aufzumachen. Das Personal steht auch schon in den Startlöchern. 

In diesem Sinne - Ihr und Euer Bürgermeister, 

 

Kristan v. Waldenfels


93. Bürgermeisterbrief vom 07.09.2023

Hallo und Grüß Gott,

wie Sie auf den Seiten hier in der WIR lesen können: Unser Stadtarchiv hat ein neues Buch herausgebracht.

Dies ist zwei Personen zu verdanken: Heinrich Schmeisser, der das zugrunde liegende Material zusammengetragen hat. Und Georg Schade, der es gesichtet und in eine schlüssige Form gebracht hat.  Viele Jahre hat diese ehrenamtliche Arbeit in Anspruch genommen.

Heinrich Schmeisser können wir unsere Anerkennung nicht mehr aussprechen. Er ist im Jahr 1953 verstorben. Georg Schade aber, der gegenwärtige Archivar unserer Stadt, hat mit dieser Arbeit erneut gezeigt: Er ist ein außerordentlichen Glücksfall für Lichtenberg. 

Wer wissen möchte, wie die schicksalshaften Jahre zwischen 1900 und 1930 in einer kleinen Stadt im Frankenwald erlebt wurden - der findet in der neuen Chronik reiches Anschauungsmaterial. Für 15 € kann man sie im Rathaus kaufen.

Und nun zu einem ganz anderen Thema: Am 21.09.2023 um 16:00 Uhr findet die nächste Planungsverbands-Sitzung für die Frankenwaldbrücke statt. Und zwar in der Mehrzweckhalle in Issigau. Jede und jeder ist herzlich dazu eingeladen!

Worum geht es? Nach der ersten und zweiten öffentlichen Auslegung soll nun die dritte öffentliche Auslegung beschlossen werden. Es können - nach Beschluss der Auslegung - erneut Einwände vorgebracht werden, die dann eingearbeitet werden. In einigen Monaten tritt der Planungsverband wieder zusammen. Wenn er die dann geänderten Planungsunterlagen akzeptiert, werden die letzten notwendigen Schritte unternommen, um mit dem Bau der Brücke zu beginnen.

Und jetzt freue ich mich auf das Burgfest! Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


92. Bürgermeisterbrief vom 24.08.2023

Hallo und Grüß Gott,

nachdem einige von Ihnen die letzten Wochen im Urlaub waren, nochmals dieser Aufruf: Wir suchen dringend Personal für den neuen Pächter unserer Bäckerei. Bei Interesse melden Sie sich bitte möglichst bald bei mir.

Auch hierzu darf ich nochmals aufrufen: Wir haben etliche Teller der 650-Jahr-Feier von 1987 kostenlos abzugeben. Sie sind in sehr gutem Zustand, mit dem Stadtwappen dekoriert und eignen sich hervorragend als Wandschmuck oder als Geschenk. Bei Interesse kommen Sie einfach ins Rathaus oder melden sich bei mir.

Und nun einige vermischte Nachrichten:

  • Noch im August, und bis in den September hinein, werden Ziegen am Burgberg grasen. Das ist immer wieder notwendig, um den Bewuchs auf umweltfreundliche Weise zu entfernen. So bleiben die Burgmauern sichtbar.

  • Neulich habe ich die Baustelle des Gasthofes „Sonne“ besichtigt. Die Arbeiten schreiten zügig voran. Die Eigentümer, Carola Söllner und Sebastian Ungruhe, planen fest mit einer Eröffnung bereits im nächsten Jahr.

  • Am Marktplatz ereignete sich ein massiver Wasserrohrbruch. Er ist inzwischen behoben.

Zum Schluss bleibt mir noch die Werbetrommel zu rühren. Und zwar für unser Burgfest, das am 9. und 10. September statt finden wird. Auch dieses Jahr wird es Neuerungen und Überraschungen geben. Seien Sie gespannt!

Wie heißt es so schön auf der Webseite der Burgfreunde? „Traurig ist es, wenn der Herbst kommt; tröstlich aber ist es, dass mit dem Ende des Sommers zugleich das Lichtenberger Burgfest beginnt.“

In diesem Sinne, Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


91. Bürgermeisterbrief vom 10.08.2023

Hallo und Grüß Gott,

zuerst eine wichtige - und sehr erfreuliche - Nachricht: Nach vielen Gesprächen haben wir mit „Müllers Backhäusle“ einen neuen Pächter für unsere Bäckerei gefunden. Wir suchen nun dringend Personal. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei mir.

Nun zur letzten Stadtratssitzung vom vergangenen Montag. Sie stand ganz im Zeichen der Verabschiedung des diesjährigen Haushalts, Volumen 4,19 Mio. Euro.

Wie alle Kommunen und Unternehmen leiden auch wir unter den stark gestiegenen Energiekosten und höheren Zinsen. Für die Kläranlage z. Bsp. haben sich die Stromkosten von 15.000 auf über 50.000 Euro mehr als verdreifacht.

Mit den vielen Förderungen, die jetzt ausgezahlt werden, wird in den nächsten Jahren unser Schuldenstand jedoch stark reduziert. Vor allem für den neuen Kindergarten „Krümelburg“ waren diese Kredite ja notwendig.

Viele Mittel sind laufenden Maßnahmen und für den Unterhalt bestimmt, z. Bsp. für Straßenausbesserungen und Wasser/Abwasseranlagen. Wir bereiten kommende Projekte vor, insbesondere mit dem ISEK und KDK. So sichern wir uns hohe Förderungen, etwa für den Parkplatzbau im Altstadt-Bereich.

In der Finanzplanung sind der Straßenbau und die Wohnbau-Entwicklung Richtung Zeitelwaidt berücksichtigt.

Weitere Punkte der Sitzung:

  • Bewilligung Erweiterung von Ferienpark 35.

  • Bewilligung Bauvoranfrage Wohnhaus in der Bahnhofstr..

  • Bewilligung Lager-Anbau der DLRG Stützpunkt Badesee.

  • Keine Einwände Bebauungsplan in Neundorf/Thüringen.

  • Der mit 10.000 € dotierte Hochbau-Holzpreis wurde an der „Krümelburg“ montiert.

  • Diese Beschlüsse der Sitzung vom 3. Juli sind jetzt öffentlich:

    • Der Zähler-Schrank Campingplatz wird von der FEG erneuert.

    • Die Verpachtung des Bleichteichs wurde verlängert.

Übrigens: Wir haben noch etliche, sehr dekorative Teller der 650-Jahr-Feier kostenlos abzugeben. Sie eignen sich hervorragend als Wandschmuck oder als Geschenk. Bei Interesse kommen Sie einfach ins Rathaus oder melden sich bei mir.

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


90. Bürgermeisterbrief vom 27.07.2023

Hallo und Grüß Gott,

ein großartiges Wiesenfest-Wochenende liegt hinter uns. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir es seit nunmehr 191 Jahren feiern. In großer Traditions-Treue einerseits. Und andererseits immer in dem Bemühen, es für die Zukunft weiterzuentwickeln.

Im Namen der gesamten Bürgerschaft:

Ein herzliches Dankeschön allen Helferinnen und Helfern an der Theke, im Zelt und drumherum, beim Auf- sowie dem Abbau. Allen Sponsoren, der DLRG, Feuerwehr und Polizei, den Musik-Gruppen, Richard Spörl am Akkordeon, Brigitte Munzert und all denen, die den Blumenschmuck gerichtet haben, allen Eltern, Kindern und Vereinen für Teilnahme, Unterstützung und Ausrüstung. Und insbesondere dem Fischerei-Verein, der den gesamten Samstag-Abend übernommen hatte. Den Kuchenbäckerinnen. Unserem Elektriker Alexander Brandt. Dem Bauhof und der Verwaltung.

Dank an Bärbel Polig, Christine Seelbinder-Merkel, Nathalie Quehl, Mira Seidel, Mareike und Sabrina Wild, die die Tänze eingeübt haben.

Und natürlich Dank unserem Wiesenfestausschuss, der schon im Winter mit den Vorbereitungen begonnen hatte: Matthias Quehl für die Leitung des gesamten Auf- und Abbaus, Bettina Albig für die Kinderspiele und die Tombola, Simon Jahn, verantwortlich für den Ausschank und die Bedienung, Rudolf v. Waldenfels, der die Kuchen- und Speisentheke geführt hat, Melanie Beyer, sie hat die komplette Bar gemacht, Norbert Rank, Kerstin Hüttner und Diana Sasse für die Kasse, Anna Hüttner für Marketing und Design. Und Dank für allgemeine „Rundherum-Unterstützung“ an Mareike und Sabrina Wild, sowie Nathalie Quehl.

In Vorfreude auf unser Wiesenfest 2024,

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


89. Bürgermeisterbrief vom 13.07.2023

Hallo und Grüß Gott,

bevor ich aus der letzten Stadtratssitzung berichte, zuerst ein Anliegen von mir: Bitte drücken Sie alle ganz, ganz feste die Daumen für gutes Wetter am Wochenende!

Denn diesen Sonntag beginnt endlich unser Wiesenfest. Der Bieranstich ist bereits am Samstag Abend um 19 Uhr - eine der schönsten Aufgaben für einen Bürgermeister! Ich freue mich darauf, möglichst vielen von Ihnen dort zu begegnen... Übrigens - das Programm für das Wiesenfest finden Sie hier auf diesen Seiten.

Und nun zur Stadtratssitzung:

  • Bauantrag Erweiterung Ferienpark 146 gebilligt.

  • Ebenso wurde dem Flächennutzungsplan im Bereich „Linden“ Naila das Einverständnis erteilt.

  • Dem Rücktritt des Feldgeschworenen Detlef Horn aus gesundheitlichen Gründen wurde stattgegeben. An diese Stelle ein herzlicher Dank an Detlef Horn für seine jahre- lange Tätigkeit zum Nutzen der Gemeinschaft!

  • Der Stadtrat wurde über dringliche Maßnahmen informiert, die in Absprache mit den Fraktionen erfolgt waren:

    • Reparatur eines Bauhof-Fahrzeugs (Holder) für 12.000 €.

    • Abtransport des Teichschlammes 50.000€ bei 90%-iger Förderung.

  • Folgende Beschlüsse aus vorheriger Sitzung wurden der Geheimhaltung enthoben:

    • Rahmenverträge mit dem Bezirk für Eheschließungen im Haus Marteau.

    • Beauftragung Voruntersuchung für Marktpl. 31.

    • Grundstücksbereinigung nach Bau am Kappelweg.

    • Weiterverfolgung Projekt „Pump Track“ mit Arbeitsgruppe aus Jugendbeteiligung „Wunschkonzert“.

    • Verlängerung des bisherigen Erbbauzinses Schützenhaus.

    • Verkauf von 4 weiteren Garagen im Ferienpark.

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


88. Bürgermeisterbrief vom 29.06.2023

Hallo und Grüß Gott,

vorletzte Woche fand in Steinbach die Ehrung für Blutspender des BRK statt. Klaus Lommer wurde für 50 Mal, Helmut Welte für 150 Mal Spenden ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch und besten Dank! Wenn auch Sie mit Ihrer Spende Leben retten wollen, finden Sie Infos unter www.drkblutspende.de

Und noch ein weiterer Dank, diesmal an Nathalie Quehl, Mareike und Sabrina Wild. Und zwar für die Organisation des Vereinstags. Es zeigte sich mal wieder unsere Vielfalt: vom Armbrustschießen bis zum Zudeln. Die Kraft Lichtenbergs liegt in den großartigen Vereinen, die wir haben.

Ebenfalls vertreten war dort unsere Feuerwehr. Die ist übrigens in der Sturmnacht letzte Woche zu 13 Einsätzen gerufen worden, 18 Männer und Frauen waren bis 01.30 Uhr im Einsatz.

Auch hier: ein herzlicher Dank! Wir alle haben es neulich gemerkt: Der Strom fiel aus. Ursache war ein defektes Kabel zwischen Finkenweg und Schulstraße. Das BayernWerk reagierte umgehend. Unmittelbare Auskunft bei Störungen erhalten Sie auch immer online unter www.störungsauskunft.de.

Kommenden Montag findet wieder eine Stadtratssitzung statt. Höhepunkt wird da sicher der letzte Tagesordnungspunkt im öffentlichen Teil sein: Thomas Brunner und Slavko Zidar werden wir offiziell verabschieden. Beide waren seit den 90er Jahren im Einsatz für uns alle. Ob bei der Wasserversorgung mitten in der Nacht, beim Winterdienst oder beim Straßenunterhalt. Deshalb, im Namen von uns allen:

Lieber Slavko, lieber Thomas, Ihr habt euch mit Herz und Hand eingesetzt. Wir alle können euch dankbar sein und wünschen euch für euren wohlverdienten Ruhestand Gesundheit und Glück!

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


87. Bürgermeisterbrief vom 15.06.2023

Hallo und Grüß Gott,

es war fast wie ein Wunder: das angekündigte Gewitter zog dann doch vorbei. Und so konnten wir einen tollen Auftakt auf unserer Seebühne feiern! Hier das weitere Programm:

  • Am 17. Juni kommt Indien nach Lichtenberg:  Ab 17.00 Uhr gibt es Yoga für alle, auch für Anfänger, dazu indische Spezialitäten. Ab 19.00 Uhr spielt das „Trio Benares“ auf, das schon im letzten Jahr das Publikum begeistert hat. Als Ehrengast wird seine Exzellenz, der indische Generalkonsul erwartet.

  • Am 18. Juni feiern wir unseren Vereinstag mit Spielen und Verlosung. Beginn ist um 11.00 Uhr mit einem Frühschoppen. Um 12.00 Uhr geht es dann richtig los. Auch Nicht-Lichtenberger sind herzlich eingeladen!

  • Am 30. Juni kommt um 19.00 Uhr das  Bundespolizeiorchester München zu uns. Das ist eine hochkarätige Big Band, die Fetziges und Besinnliches auf dem Programm hat. Nicht verpassen!

  • Am 1. Juli legt ab 16.00 Uhr „No Time for Mainstream“ auf: Abtanzen zu elektronischer Musik.

  • Am 7. Juli um 19.00 Uhr wird die Seebühne zum Theater. Die VHS Theater-Truppe kommt und spielt „Die Quelle“.

  • Am 15. und 16. Juli feiern wir unser traditionelles Wiesenfest.

  • Am 22. Juli steigt ab 18.00 Uhr wieder die inzwischen legendäre DLRG-Seeparty. Und am

  • 29. Juli um 16.00 Uhr beginnt das Cloudwalk Festival: Techno vom Feinsten!

Und, nicht zu vergessen: Am 1. Juli ab 11.00 Uhr feiert der Fischereiverein sein Teichfest am Tränkteich mit frischen, selbst gemachten Köstlichkeiten.

Übrigens: Der Aufbau für das Wiesenfest findet am 8. Juli um 09.00 Uhr statt. Helfende Hände sind immer willkommen!

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


86. Bürgermeisterbrief vom 01.06.2023

Hallo und Grüß Gott,

im letzten Brief hatte ich angekündigt, dass in der Stadtratssitzung am 22. Mai Alexander Brandt für Lilian Babl nachrücken wird. Heute will Ihnen von den anderen Tagesordnungspunkten berichten.

Dem neuen Flächennutzungs-Plan Issigaus wurde das Einvernehmen erteilt, das Gemeinde-Entwicklungs-Konzept von Rosenthal am Rennsteig haben wir zur Kenntnis genommen. Wie vom Landratsamt schon genehmigt, haben wir unseren Kassenkredit auf 600.000 € erhöht. Dies wurde notwendig, weil wir noch auf Auszahlung verschiedener Förderungen warten.

Dem Vertrag mit EURONET für den zukünftigen Geldautomaten am Kappelweg haben wir zugestimmt. Der Stadt entstehen keine Kosten.

Der Konzertsaal im Haus Marteau ist jetzt als Trauraum gewidmet. Zusätzlich zum Rathaus und dem Burgkeller. In diesem Sommer findet dort bereits eine Eheschließung statt. Ich bin sicher, es werden in diesem einmaligen Ambiente weitere Trauungen folgen. Den Traupaaren entsteht jeweils eine Miete in Höhe von 200 €. Die Anmeldung wird über das Standesamt Naila vorgenommen. Herzlichen Dank dem Bezirk Oberfranken, insbesondere dem Präsidenten Henry Schramm, der sich sehr für eine Öffnung des Hauses einsetzt.

Und herzlichen Dank an alle, die beim Aufbau der Seebühnen-Überdachung geholfen haben. Bei 23 Helfern gilt: Viele Hände, schnelles Ende!

Übrigens: Am 8. Juni werden wir die neue Saison mit dem Konzert „Schwanensee“ der Hofer Symphoniker eröffnen. Der Eintritt ist kostenlos, Einlass ist ab 18.15 Uhr.

Ich freue mich, Sie dort zu sehen!

In diesem Sinne, Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


85. Bürgermeisterbrief vom 18.05.2023

Hallo und Grüß Gott,

der Violinwettbewerb liegt hinter uns. Die Wettbewerber, die aus insgesamt 23 Ländern stammten, haben Lichtenberg wieder verlassen. Aber natürlich gibt es im Haus Marteau weiterhin Konzerte. Seit Neuestem kann man entsprechende Gutscheine verschenken. Zu erwerben sind sie beim Bezirk Oberfranken, Rufnummer 0921-6041608.

Seit nunmehr einem Jahr ist unser Burgturm geöffnet. Wenn man Führungen und Kinder mit einrechnet, haben seitdem rund 5.000 Gäste unseren Turm bestiegen. Die Einnahmen in Höhe von mehreren tausend Euro fließen in den Erhalt von Turm und Ruine.

Apropos Burgturm: Immer wieder werde ich darauf angesprochen - wenn nachts hoch oben dort das Licht angeht, liegt das nicht an einem Burggespenst. Sondern es liegt an Vögeln oder Insekten. Aus Brandschutz-Gründen müssen nämlich die Bewegungsmelder dauerhaft aktiv sein. Die LED-Lampen brauchen aber nicht viel Strom.

Wir wollen eine alte Tradition aufleben lassen: Am Pfingstmontag, 29. Mai, findet um 14.00 Uhr ein gemeinsames Anschwimmen im Badesee statt. Wer mit der DLRG und mir die neue Saison schwimmend einleiten will: Alle sind herzlich eingeladen!

Wie Sie lesen können, wird in der kommenden Stadtratssitzung Lilian Babl beantragen, von ihrem Amt als Stadträtin aus persönlichen Gründen entbunden zu werden. Alexander Brandt ist - entsprechend der Wahlliste - als ihr Nachfolger vorgesehen.

Bereits jetzt herzlichen Dank Dir, liebe Lili, für Deine Arbeit zugunsten unserer Stadt. Alles Gute für Dich weiterhin! Selbiges wünschen wir Dir, lieber Alexander, für Deine neue Aufgabe und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

In diesem Sinne, Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


84. Bürgermeisterbrief vom 04.05.2023

Hallo und Grüß Gott,

Sie haben es sicherlich schon gehört: Jürgen Brandler geht in den wohlverdienten Ruhestand. Er führt seine Bäckerei nur noch bis zum 17. Mai weiter. Deshalb an dieser Stelle:

Ein herzliches Dankeschön, lieber Jürgen, für die vielen Jahre, in denen Du unser Städtchen mit Deinen leckeren Backwaren versorgt hast. Im Namen von uns allen: die allerbesten Wünsche für die Zukunft!

Was die Fortführung der Bäckerei betrifft: Noch kann ich nichts Genaues sagen. Aber wir arbeiten natürlich daran. Ich halte Sie auf dem Laufenden.

Im Haus Marteau sind die ersten beiden Runden im Violinwettbewerb absolviert. Die sechs Finalistinnen und Finalisten werden sich nun in der Hofer Freiheitshalle aneinander messen. Auch hier ist der Eintritt frei.

Wenn Sie am 6. Mai beim abschließenden Gala-Konzert dabei sein wollen: Noch kann man Karten dafür bei den Hofer Symphonikern kaufen.

Seit dem 1. Mai gibt es das 49-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr. Im Kreistag haben wir beschlossen, dass dieses Ticket auch für den Hofer Landbus gilt.

Zweiter Bürgermeister und Schreinermeister Matthias Quehl hat die Arbeiten am Badesee abgeschlossen (siehe Brief Nr. 82). Nächste Woche ist der Badesee wieder voll - der Badesaison steht dann nichts mehr im Wege.

Am 20. Mai bauen wir ab 09.00 Uhr die Bühnen-Überdachung für die Seebühne auf. Mittags gibt es eine Brotzeit. Wir freuen uns über jede helfende Hand.

Übrigens: Unsere Feuerwehr feiert am 6. Mai ab 14.30 Uhr ihr Lindenfest. Vielleicht sehen wir uns dort?

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


83. Bürgermeisterbrief vom 20.04.2023

Hallo und Grüß Gott,

in wenigen Tagen werden wir hier in Lichtenberg wieder Talente aus aller Welt begrüßen: Am 23. April beginnt der  8. Internationale Violin-Wettbewerb Henri Marteau. Er steht in einer Reihe mit ähnlich hochrangigen Violin-Wettbewerben in Berlin, Paris oder auch Singapur.

Bis zum 6. Mai wird Lichtenberg also eines der internationalen Zentren für klassische Musik sein. Seien wir stolz darauf!

Unter www.violinwettbewerb-marteau.de finden Sie die Termine. Der Besuch der einzelnen Vorspiele ist übrigens kostenlos. Einfach rechtzeitig vorbeikommen! Für das abschließende Gala-Konzert können Karten bei den Hofer Symphonikern gekauft werden.

Mein Dank gilt allen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs bei sich zuhause aufnehmen. Dazu dem Bezirk Oberfranken, den Hofer Symphonikern und dem Freundeskreis Haus Marteau.

Und nun von den Höhen der klassischen Musik in die Niederungen der illegalen Müllentsorgung. Immer wieder kommt es zu entsprechenden Vorfällen. Diesmal: Autoreifen im Höllental. Bei sachdienlichen Hinweisen informieren Sie bitte die Polizei in Naila: 09282-979040.

Leider passieren beim Austragen der WIR nach wie vor Fehler. Wenn auch Sie betroffen sind, wenden Sie sich bitte an den Nordbayerischen Kurier unter der Rufnummer 09281-1802044.

Übrigens: Vorletzte Woche wurde am Campingplatz die Biergarten-Saison eingeläutet. Schauen Sie mal vorbei und genießen Sie den Blick auf den See. Sie werden feststellen: Dort hat sich seit letztem Sommer viel getan. Wirklich fantastisch, was Herr Löffler und das gesamte Team dort leisten!

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


82. Bürgermeisterbrief vom 06.04.2023

Hallo und Grüß Gott,

heute habe ich eine Reihe von vermischten Nachrichten:

  • Der Wasserspiegel des Badesees wird aktuell abgesenkt. Wir wollen am Ablauf die Holzbohlen wechseln, damit der See dicht ist. Danach stauen wir ihn wieder an. Das hat im letzten Jahr etwa 2 Wochen gedauert.

  • In letzter Zeit häufen sich Vorkommnisse mit streunenden Hunden in Lichtenberg. Teilweise kam es sogar zu Zwischenfällen. Bitte daran denken: Im Ortsbereich gilt Leinenpflicht, auch am Badesee.

  • Lichtenberg ist Teil der ZENOB, der Zukunftsenergie Nordostbayern. Dort suchen wir gemeinsam mit anderen Kommunen Wege, erneuerbare Energien zu nutzen.
    In diesem Zusammenhang möchte ich alle Hauseigentümer in der Altstadt nochmal darauf hinweisen: Sie können sich ein Gutachten fördern lassen, das Ihr Gebäude in Bezug auf Sinn und Machbarkeit einer Photovoltaik-Anlage untersucht. Die Förderhöhe ist 80 % (siehe auch Brief Nr. 61).
    Übrigens: Lichtenberg produziert heute bereits mehr Strom, als es verbraucht - dank des Kraftwerks im Höllental.

  • Seit dem 4. April sind im ehemaligen Kindergarten im Sieleinsweg Flüchtlinge untergebracht. Sie stammen alle aus der Ukraine. Danke an Stadtrat und Fraktionsvorsitzenden Jürgen Lindner für die Koordination. Er leitet im Landratsamt den Arbeitsbereich „Management zur Vorsorge und Bewältigung von Krisen“.

  • Mit der Einweihung der Ferienwohnungen „Bei Emmi“ und „Lichtenberg Lodges“ erweitert sich das touristische Angebot unserer Stadt auf großartige Weise. Ich freue mich auf weitere Eröffnungen. Wie zum Beispiel die des Gasthauses „Sonne“. Sie ist für das Frühjahr 2024 geplant.

Und nun zum Schluss ein ganz herzliches „Dankeschön!“ an den Obst- und Gartenbauverein für das Schmücken unserer Stadt.

Ich wünsche uns allen ein frohes Osterfest!

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


81. Bürgermeisterbrief vom 23.03.2023

Hallo und Grüß Gott,

mein heutiger Brief steht ganz im Zeichen unserer Stadtratssitzung am Montag.

  • Wir haben die ersten sechs Schöffen und Jugendschöffen bis 2028 benannt. Danke an die Frauen und Männer, die sich zu diesem Ehrenamt bereit erklärt haben. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unseren Rechtsstaat. Als Stadt müssen wir insgesamt zehn Personen vorschlagen, also noch weitere vier. Bitte melden Sie sich bei Bettina Albig (7972), wenn Sie sich auf diese Weise einsetzen wollen.

  • In den nächsten Jahren werden alle restlichen Häuser in Lichtenberg mit Glasfaser erschlossen. Der Freistaat fördert das mit 90%. Es geht darum, jedem Haushalt ein mindestens 1 GB schnelles Internet zu ermöglichen. Die entsprechende Ausschreibung dafür werden wir gemeinsam mit Issigau auf den Weg bringen. Mit diesem Schritt und unserem ebenfalls erfolgten Beitritt zur Gesellschaft „Oberfranken.Digital“ sichern wir unsere Zukunft. Schnelles Internet ist einfach im Privaten, aber auch für Unternehmen unabdingbar.

  • Um künftig Strom zu sparen und Insekten zu schützen, werden alle restlichen Straßenlampen auf LED umgestellt. Wir nehmen dazu an zwei Förderprogrammen parallel teil.

  • Ein Rohrbruch in der Ulmenstraße wurde behoben und in der Nailaer Straße ein Wasser-Hausanschluss-Schieber erneuert. Im Zuge der Asphaltarbeiten dort werden an einzelnen Stellen in Lichtenberg Ausbesserungen vorgenommen.

  • Das Staatliche Bauamt nimmt die Fels-Sicherung in der Bahnhofstraße wieder auf. Und zwar vom 3. April bis Anfang Mai. Während dieser Zeit ist die Straße gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.

  • In unserer letzten Sitzung am 6. Februar hatten wir beschlossen, auch 2023 als Stadt das Wiesenfest wieder selber auszurichten, mit Unterstützung der Vereine und Bürgerschaft. Dieser Beschluss ist jetzt öffentlich. Ich hatte neulich ja davon schon geschrieben.

Und zum Schluss noch dies: Vielleicht ist Ihnen ja im letzten Brief ein Fehler aufgefallen - der Vereinstag findet natürlich erst am Sonntag, dem 18. Juni, statt.

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


80. Bürgermeisterbrief vom 09.03.2023

Hallo und Grüß Gott,

auch wenn es draußen noch schneit und die Temperaturen hartnäckig unter Null bleiben: Unser nächstes Wiesenfest rückt Tag für Tag näher.

Nach dem letzten Wiesenfest haben wir im Organisations-Team besprochen, diesmal sehr viel früher auf die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Unterstützung unseres Festes aufmerksam zu machen. Wie Sie sicherlich wissen: Das Wiesenfest wird von uns selber ausgerichtet. Also von der Lichtenberger Bürgerschaft.

Das Fest findet vom Samstag, 15. bis Montag, 17. Juli 2023 statt. Seit inzwischen 191 Jahren!

  • Wenn Sie beim Kuchenbacken oder an der Kuchentheke helfen wollen, melden Sie sich bitte bei Rudolf v. Waldenfels (0176-31080871).

  • Wenn Sie bei den Kinderspielen helfen wollen, melden Sie sich bitte bei Bettina Albig (7972).

  • Wenn Sie bedienen oder am Ausschank helfen möchten, melden Sie sich bitte bei Simon Jahn (0171-8914963).

  • Auch in der Bar brauchen wir Unterstützung: Hier ist Melanie Beyer (550639) zuständig.

  • Den Zeltauf- und Abbau leitet Matthias Quehl (924001). Die Überdachung der Seebühne wird bereits am Samstag, 20. Mai, errichtet. Am Samstag, 8. Juli, wird dann das Zelt komplett aufgebaut. Treffen ist jeweils um 09.00 Uhr. Der Abbau ist für Samstag, 22. Juli, geplant.

Ein zentraler Bestandteil unseres Festes wird wieder das traditionelle Armbrust-Schießen sein. Hier gilt, wie überall: Übung macht den Meister. Per Post geht zwar noch eine Einladung allen Jungs von 6 bis 14 Jahren zu. Aber vorab schon mal: Am Vereinstag, Sonntag, dem 11. März, auf der Seebühne werden wir gemeinsam das Schießen üben. Ich selbst habe zwar leider nie die Krone geschossen, aber einen Flügel habe ich mal mit nach Hause gebracht.

Am Vereinstag wird unser  Obst- und Gartenbauverein auch das Bogenbinden für unsere Tänze erklären. Herzlichen Dank dafür!

Soweit erstmal, weitere Infos folgen. Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


79. Bürgermeisterbrief vom 23.02.2023

Hallo und Grüß Gott,

im Brief Nr. 64 hatte ich erklärt, wie unsere Wasserversorgung funktioniert. Seitdem wurde ich immer wieder gebeten, das auch in Bezug auf unser Abwasser zu tun:

Jedes Anwesen in Lichtenberg hat gewöhnlich einen eigenen Anschluss an unser Kanalnetz. Dort fließt nicht nur das Abwasser des Anwesens ein. Sondern auch das Regenwasser von den Dachflächen oder der Einfahrt. Manche Anwesen haben allerdings ein sogenanntes Trennsystem. Das heißt, das Regenwasser wird separat abgeführt. Es läuft über ein Rückhalte-Becken direkt in den Lohbach. So wird die Kläranlage entlastet.

Zusätzlich zum Abwasser nehmen unsere Kanäle auch das Regenwasser auf, das durch die Gullys zufließt. Die Hauptkanäle unseres Abwassersystems verlaufen entlang der Bahnhofstraße und durch den Anger. Sie führen hinunter zur Kläranlage. Kommt das Abwasser dort an, wird es im ersten Schritt mechanisch gesäubert. Das heißt, Textilien, Steine und sonstige Grob-Materialien werden durch einen Rechen entfernt.

Dann wird das Abwasser in zwei sogenannten Respirations-Becken geleitet. Dort findet die eigentliche Klärung statt, und zwar durch biologische Mikrokulturen. Am Boden der Becken setzt sich in der Folge Klärschlamm ab. Er wird regelmäßig abgepumpt. Das gereinigte Wasser fließt schließlich in den Lohbach.

Übrigens: Dörflas und Blechschmiedenhammer sind nicht an unsere Kläranlage angeschlossen. Dort haben die Häuser ei- gene biologische Kleinanlagen.

Wie beim Wasser muss auch die Abwasseranlage kostendeckend betrieben werden. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Seit dem 1. Januar ist der Abwasserverband Selbitztal für den Betrieb unserer Kläranlage zuständig. Die Anforderungen an das Personal sind hoch. Ich freue mich, dass sich mit Klaus Einsiedel auch ein Lichtenberger darunter befindet.

Wenn Sie zu diesem - oder auch einem anderen - Thema Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an oder schauen auf www.av-selbitztal.de.

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


78. Bürgermeisterbrief vom 09.02.2023

Hallo und Grüß Gott,

im Januar fand ein Treffen mit den Lichtenberger Vereinsvorsitzenden statt. Wir haben das Jahr gemeinsam durchgesprochen und unter anderem die entsprechenden Termine festgelegt. Die finden Sie im Veranstaltungs-Kalender auf unserer Homepage. Neu ist, dass der Kalender dort jetzt auch abonniert werden kann. Das heißt, Sie können sich zum Beispiel die Termine automatisch auf Ihr Handy schicken lassen.

Unsere Vereine sind das Herzblut unserer Stadt. Deshalb werden wir am 18. Juni 2023 auf der Seebühne einen Vereinstag feiern. Schon jetzt herzlichen Dank an Nathalie Quehl, Anne Wirth, Mareike und Sabrina Wild für die Organisation. Weitere Infos folgen!

Apropos Homepage: Sie ist nun seit zwei Jahren online und hatte inzwischen ihren 100.000sten Besucher. Wenn Sie Bilder für unsere Fotowand oder sonstige Beiträge haben, wenden Sie sich bitte an Helmut Welte (helmut-welte@t-online.de).

Wie angekündigt, haben wir mit der Sparkasse eine Lösung für unsere Bargeld-Versorgung gefunden. Der bisherige Automat wurde ja durch Sprengung schwer beschädigt. Der neue Automat wird an der Nahversorgung am Kappelweg stehen. Bis die gebaut ist, kann im Rathaus Bargeld abgeholt werden: immer mittwochs von 09.00 bis 11.00 Uhr.

Im Quellensteinweg und in der Bad Stebener Straße war es zu Wasserrohrbrüchen gekommen. Die sind inzwischen behoben. Ähnliche Ausbesserungen wurden auch im Ferienpark vorgenommen.

Unser Förderverein Friedrich-Wilhelm-Stollen braucht Unterstützung: Ein Stollenführer (m/w/d) wird gesucht. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Hans Sarhage (09282/95355).

Ich wünsche Ihnen schöne Tage im Lichtenberger Winter. Vielleicht macht er ja noch Ski-Langlauf möglich. Auf jeden Fall statt finden wird der Fasching am Samstag in der Turnhalle. Vielleicht sehen wir uns ja dort - würde mich freuen!

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


77. Bürgermeisterbrief vom 26.01.2023

Hallo und Grüß Gott,

wie Sie wissen, hält der Flüchtlings-Zustrom nach Deutschland an. Auch in den Landkreis Hof. Und damit auch nach Lichtenberg. Entsprechend werden demnächst 10 bis 15 neue Flüchtlinge im ehemaligen Kindergarten untergebracht. Die Stadt Lichtenberg erhält dafür staatlicherseits eine Miete. Insgesamt werden dann rund 50 Flüchtlinge in Lichtenberg leben.

Ich möchte Ihnen bei dieser Gelegenheit meine Haltung zur Migration verdeutlichen. Meiner Ansicht nach sind hier zwei Gedanken wesentlich:

  • Es ist richtig und wichtig, Menschen in Not zu helfen. Das ist unsere mitmenschliche Pflicht. Und es ist auch meine ganz persönliche Überzeugung als Christ.

  • Unsere Hilfsbereitschaft hat Grenzen. Zum Beispiel dann, wenn wir uns um die Hilfsbedürftigen unserer eigenen Gesellschaft nicht mehr kümmern können. Oder auch, wenn das Gastrecht missbraucht wird. Wie bei den Sylvester-Krawallen in Berlin.

Wie hat es der Pfarrer und spätere Bundespräsident Joachim Gauck so treffend gesagt? „Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich.“

Es ist nicht leicht für eine Gesellschaft, in dieser schwierigen Frage immer die richtige Antwort zu finden. Wichtig ist deshalb, dass wir alle offen miteinander sprechen. Ohne Angst, das Falsche zu sagen. Ohne Angst, Anstoß zu erregen. Nur im Gespräch miteinander finden wir einen gemeinsamen Weg. Ein Weg, der am Schluss allen zugute kommt: Den Einheimischen. Und den Flüchtlingen.

An dieser Stelle möchte ich nochmals ausdrücklich dem Helferkreis um Dr. Hartmuth Hagemann danken. Dass die Integration der Flüchtlinge hier in Lichtenberg insgesamt hervorragend verläuft: Das ist wesentlich euer Verdienst.

Übrigens: Wenn Sie die Arbeit des Helferkreises unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte an Dr. Hagemann unter der Telefon-Nummer 7777.

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


76. Bürgermeisterbrief vom 12.01.2023

Hallo und Grüß Gott,

ich wünsche uns allen - noch im Nachhinein - ein gesundes und glückliches Jahr 2023.

Und vor allem ein friedvolles: Der Krieg gegen die Ukraine geht ja leider unvermindert weiter. Jeden Tag werden unschuldige Menschen getötet. Jeden Tag müssen Familien ihr Zuhause verlassen. In diesem Zusammenhang können wir auf unser Lichtenberg stolz sein: Was die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine angeht, liegen wir im Verhältnis zu unserer Einwohnerzahl hier in der Region an der Spitze.

Wie angekündigt, will ich kurz von der letzten Stadtratssitzung vor Weihnachten berichten:

  • Jahresrechnungen 2019, 2020, 2021: Vorsitzender des Rechnungsprüfungs-Ausschusses Jürgen Lindner berichtete, der Stadtrat erkannte die Abschlüsse an.

  • Die Kosten-Pauschalsätze in der Anlage zur Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr wurden angepasst.

  • Diese Beschlüsse sind jetzt öffentlich:

    • Mit den anderen betroffenen Kommunen zusammen haben wir einen neuen Vertrag mit dem Nordbayerischen Kurier zur Finanzierung und Weiterentwicklung des „Wir im Frankenwald“ geschlossen.

    • Nachdem aufgrund Verpachtung des Campingplatzes sowie Vergabe der Seepflege und Teilen der Wasserversorgung im Sommer weniger Arbeit anfällt, werden wir Bauhofpersonal reduzieren.

    • Im Winterdienst arbeiten wir künftig mit Norman Biering, Landwirt aus Dörflas, zusammen.

Aus Sicht der Stadt bringt 2023 einige Herausforderungen. Zum Beispiel steigen die kommunalen Strompreise stark an, insbesondere für die Straßenbeleuchtung, aber auch für unsere Wasser- und Abwasserversorgung.

Wir dürfen allerdings auch zuversichtlich sein: Wir werden in diesem Jahr ISEK und KDK abschließen und damit die Grundlage für viele Projekte legen. Der Spielplan der Seebühne steht zudem in groben Zügen bereits fest. Seien Sie gespannt, was uns neben dem Wiesenfest in diesem Jahr dort erwartet!

In diesem Sinne, Ihr und euer Bürgermeister

 

Kristan v. Waldenfels


75. Bürgermeisterbrief vom 22.12.2022

Hallo und Grüß Gott,

normalerweise würde ich Ihnen heute von der letzten Stadtratssitzung berichten. Aber da ich diesmal etwas mehr Platz als sonst brauche, verschiebe ich meinen gewohnten Bericht. Nur soviel: Ein Tagesordnungspunkt war die Ehrung von außergewöhnlichen Lichtenberger Bürgern.

Maxim Einsiedel und Mateo Seidel haben für ihre herausragende Sammler-Tätigkeit die Bronze-Spange der Kriegsgräberfürsorge erhalten. Dafür reiste der Bezirksgeschäftsführer Robert Fischer, trotz Glatteis, extra aus Bayreuth heran.

Jeremy Welte und sein Trainer Andreas Arlich wurden mit stehendem Applaus für den Sieg bei den bayerischen Meisterschaften im Kickboxen geehrt.

Liebe Lichtenbergerinnen, liebe Lichtenberger - 2022 geht mit Riesenschritten seinem Ende zu. Es war ein gutes Jahr für unsere Stadt: der neue Kindergarten, die Burgturm-Eröffnung, die Seebühne, das rauschende Wiesenfest, 40 Jahre Haus Marteau, „Lichtenberg leuchtet“. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um an dieser Stelle im Namen von uns allen „Danke!“ zu sagen.

Danke an Geschäftsleiter Uwe Jäger und die gesamte Verwaltung für die Arbeit, die sie jeden Tag für uns leisten.

Danke an die Mitarbeiter des Bauhofs, ohne die wir weder geschorte Straßen noch Trinkwasser hätten.

Danke an meine beiden Stellvertreter Matthias Quehl und Bettina Albig.

Danke an die Fraktionsvorsitzenden Jürgen Lindner und Thomas Seelbinder. Die Arbeit im Stadtrat ist nicht nur sehr effizient. Sondern, sie macht auch richtig Spaß!

Danke natürlich dem gesamten Stadtrat.

Und danke Ihnen, liebe Lichtenbergerinnen und Lichtenberger, für die an so vielen Stellen ehrenamtlich geleistete Arbeit. Gemeinsam machen wir unser Lichtenberg zu dem lebens- und liebenswerten Städtchen, das es ist.

Ich wünsche uns allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch rüber ins neue Jahr,

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


74. Bürgermeisterbrief vom 15.12.2022

Hallo und Grüß Gott,

vorletzten Freitag fand die Bürgerversammlung statt:

Aufgrund von Zuzügen wächst unsere Bevölkerung.

Kindergarten Krümelburg: Er ist voll belegt. Die Stadt zahlt allen Kindergärten, die von Lichtenberger Kindern besucht werden, Zuschüsse. Der Freistaat Bayern beteiligt sich daran erheblich. Entsprechend der Lichtenberger Schüler:innenzahl an der Grundschule Bad Steben ist die Verbands-Umlage Lichtenbergs gestiegen.

Für die sechs Lichtenberger Schüler:innen auf der Mittelschule Naila entstehen der Stadt 7.500 € Umlage, hinzu kommen weitere 2.500 € Beförderungskosten.

Für 2022 verzeichnet das Standesamt 8 Eheschließungen.

An das Bauamt wurden bislang 12 Bauanträge gestellt: 7 gemeindliche Einvernehmen u. a. für Einfamilienhäuser, 1 Antrag im Genehmigungs-Freistellungs-Verfahren und 4 Belange des Denkmalschutzes.

Die Stadt kaufte den alten Kindergarten und einige m2 zur Verbreiterung des Kappelwegs. Die Stadt verkaufte das Haus Mittelstr. 17, das Grundstück Sportplatzweg 16a, sowie fünf Plätze im Garagenhof II des Ferienparks.

Es sind dort noch weitere fünf Garagen zu haben. Dieses und andere städtische, aber auch private Angebote finden Sie wie immer unter www.stadt-lichtenberg.de/immobilienboerse.

Das war sie, meine Zusammenfassung. Ich will schließen mit einem Dank an Förderverein und Elternbeirat der Grundschule Bad Steben für deren Weihnachtsmarkt. Wenn Sie die Neugestaltung des Pausenhofs unterstützen wollen, finden Sie Spendeninfos unter www.schule-badsteben.de.

Am 19. Dezember um 18.00 Uhr findet unsere Lichtla-Sitzung statt. Vielleicht darf ich Sie da ja begrüßen? So oder so - ich wünsche uns allen eine gesegnete Adventszeit.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels

Krümelburg Lichtenberg

Zuschuss nach BayKiBiG gesamt in €

Zuschuss nach Einrichtung in €

Schülerzahlen 2022

Verbandsumlage 2022 in €

Schülerzahlen 2021

Verbandsumlage 2021 in €

LichtenbergerInnen an der Mittelschule Naila

Schülerumlage Mittelschule Naila in €

73. Bürgermeisterbrief vom 01.12.2022

Hallo und Grüß Gott,

wie Sie vielleicht schon erfahren haben, hat mich meine Partei als Kandidat für die nächste Landtagswahl nominiert. Ob ich nun tatsächlich in den Landtag gewählt werde oder nicht: Ich bleibe selbstverständlich Bürgermeister von Lichtenberg. Ich habe mich da frühzeitig kundig gemacht, unter anderem bei ehemaligen und gegenwärtigen Abgeordneten. Beides - ehrenamtlicher Bürgermeister und Landtagsabgeordneter - ist zeitlich miteinander vereinbar.

Jetzt aber zur Stadtratssitzung vom vergangenen Montag.

  • Genehmigung Bauantrag Maschinenhalle Campingplatz: Änderung auf ein Pultdach für Solarpaneele

  • Änderung des Flächennutzungplans und Bebauungsplans „Hohes Rad“ am See im Hinblick auf die Frankenwaldbrücke

  • Beteiligung Lichtenbergs am Klimaschutzmanagement des Landkreises zum Energiesparen und für Umweltprojekte

  • Änderung des Flächennutzungplans Bad Steben: keine Einwände

  • Die Hangsicherung an der Bahnhofstraße des Freistaats dauert je nach Wetter bis 23. Dezember, das Bankett des Hammerwegs wird nochmals aufgebessert.

  • Wie in allen Kommunen, wird auch in Lichtenberg der Strompreis nächstes Jahr stark steigen. Betroffen sind dann insbesondere die Straßenbeleuchtung, aber auch Wasser und Abwasser. Wir hoffen auf die Strompreisbremse.

Folgende Beschlüsse vom letzten Stadtrat sind jetzt öffentlich:

  • Unsere Kläranlage wird künftig vom Abwasserverband Selbitztal geführt. Das ist eine gute, nahe Partnerschaft.

  • Die Planungen für eine neue Steuerung unseres Brunnens wurde vergeben. Da sparen wir langfristig Personal, das System wird transparent und sicherer.

  • Am Garagenhof II im Ferienpark wurde eine weitere Garage verkauft.

Ich freue mich auf unsere Bürgerversammlung am 2. Dezember um 19.00 Uhr im TSV!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


72. Bürgermeisterbrief vom 17.11.2022

Hallo und Grüß Gott,

viele von Ihnen wissen es sicherlich schon: Unsere thüringische Nachbargemeinde Rosenthal am Rennsteig hat einen neuen Bürgermeister. Der vorherige, Peter Keller, starb auf tragische Weise während seiner Amtszeit. Sein Nachfolger heißt Alex Neumüller und ist 31 Jahre alt. 

Am 9. November, dem Tag der deutschen Einheit, habe ich ihn zu seinem Amtsantritt besucht. In Blechschmiedenhammer, auf der Brücke über der Muschwitz, haben wir gemeinsam der friedlichen Revolution vor 33 Jahren gedacht. Also der Menschen, die die Grenzöffnung letztlich bewirkt haben. 

Wir sind beide der Ansicht: Noch ist die deutsche Einheit nicht vollendet, noch gibt es auf beiden Seiten eine „Mauer in den Köpfen“. Wir wollen unsere Zusammenarbeit weiter vertiefen. Zum Beispiel bei den Feuerwehren. Oder im Bereich des Tourismus. Wir haben uns daher gegenseitig zu unseren jeweiligen Bürgerversammlungen eingeladen. Alex Neumüller ist als erster dran: Er wird am Freitag, 2. Dezember, um 19.00 Uhr im TSV ein Grußwort sprechen. Ich freue mich sehr!

Ein ganz anderes Thema: Unser Sparkassen-Automat ist das Ziel von Kriminellen geworden. Ebenso wie der in Regnitzlosau oder auch neulich der in Issigau. Zwar wurde der Safe in Lichtenberg nicht geöffnet, aber der Bankomat leider unbrauchbar gemacht. Die Stadt steht mit der Sparkasse in Kontakt, um unsere Bargeld-Versorgung zu sichern. Ich bitte um etwas Geduld und melde mich dazu wieder.

Auch heuer laufen bereits die Vorbereitungen für unsere Weihnachtsbeleuchtung: für die Sterne am Markt, die Bäume am Henri-Marteau-Platz, an Rathaus und Kriegerdenkmal. In Absprache mit den Fraktionsvorsitzenden des Stadtrates wurde entschieden: Um Strom zu sparen, wird die Beleuchtung ab 22.00 Uhr abgestellt. 

Überwältigend war die Beteiligung am Laternen-Umzug unserer Krümelburg. Herzlichen Dank allen Organisatoren und allen Gästen! Mit ihrem Licht für den Frieden haben die Kinder die Vor-Weihnachtszeit eingeläutet.

Ganz in diesem Sinne, Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


71. Bürgermeisterbrief vom 03.11.2022

Hallo und Grüß Gott,

Sie erinnern sich bestimmt: Die Ratsmitglieder von Issigau und Lichtenberg haben sich vor einiger Zeit zu einem Planungsverband zusammengeschlossen. Und zwar in Bezug auf die Frankenwald-Brücken. Im Frühjahr hatte eine Sitzung dieses Planungsverbands stattgefunden. Thema waren die Einwände gewesen, die während der ersten öffentlichen Auslegung der Brückenplanungen erhoben worden waren. Zum Beispiel zu Fragen des Naturschutzes, des Lärms oder Autoverkehrs.

Jetzt findet wieder eine öffentliche Sitzung des Planungsverbandes statt: am Dienstag, 22. November um 16.00 Uhr in der Turnhalle Issigau. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!

Es werden die Änderungen begutachtet, die aufgrund der Einwände inzwischen an den Planungen vorgenommen worden sind. Fasst der Verband einen entsprechenden Entschluss, kann es mit der zweiten öffentlichen Auslegung losgehen. Dann besteht erneut die Möglichkeit, Einwände zu erheben, die in der Folge eingearbeitet werden.

In einigen Monaten tritt der Verband ein drittes Mal zusammen. Wenn er die dann geänderten Planungsunterlagen akzeptiert, können die letzten notwendigen Schritte unternommen werden, um mit dem Bau der Brücke zu beginnen. 2023 soll es soweit sein.

Falls Sie am 22. November nicht kommen können: Ich werde auf der Bürgerversammlung am 2. Dezember die Ergebnisse der Sitzung vortragen.

Und nun noch etwas ganz anderes: Unsere Jagdgenossenschaft hat - zusätzlich zu der Spende der Bürgeraktion - 2000 € für den Neuanstrich des Feuerwehrhauses gegeben. Dazu erhielten die Rotröcke 200 € und die Blumenkinder 300 €. Ein ganz herzliches „Dankeschön!“ dafür im Namen von uns allen, insbesondere dem Jagdpächter Christian Klinkert und dem Vorsitzenden der Genossenschaft Reinhard Wehrmann.

Seit Beginn des Schuljahrs hat unsere gemeinsame Grundschule in Bad Steben eine neue Schulleitung: Gerhard Fischer und Stellvertreter Stephan Franz. Ich wünsche viel Erfolg in nicht einfachen Zeiten.

Zum Schluss noch eine tolle Nachricht: Jeremy Welte ist Bayerischer Meister im Kickboxen. An ihn und seinen Trainer Andreas Arlich die allerbesten Glückwünsche. Lichtenberg ist stolz auf euch!

 

Kristan v. Waldenfels


70. Bürgermeisterbrief vom 20.10.2022

Hallo und Grüß Gott,

bereits jetzt ein herzliches Dankeschön allen Vereinen, Musikgruppen und Helfern, die bei „Lichtenberg leuchtet“ mitmachen. Die Atmosphäre, in der sich unsere Altstadt zur Zeit präsentieren kann, ist wirklich „verzaubert“, wie jemand sagte. Herzlichen Dank an dieser Stelle ebenfalls an den Bezirk Oberfranken, Oberfranken Offensiv und die Hochschule Coburg!

Und nun zu den Terminen, die ich den letzten Bürgermeisterbriefen angekündigt hatte.

Solaranlagen: Wie berichtet, soll unsere Altstadt hier Vorreiter werden. Und zwar im Einklang mit dem Denkmalschutz. Hierfür fand am 30.9. ein Treffen statt, das allen Bürgerinnen und Bürgern offen stand. Das Landesamt für Denkmalpflege stellte sein Konzept vor. Im nächsten Schritt wird es im Stadtrat diskutiert und dort zur Abstimmung gestellt.

Ganz wichtig: Wenn Sie ein Haus in der Altstadt haben und über eine Solaranlage nachdenken, wenden Sie sich bitte an mich. Die notwendigen Vor-Untersuchungen hinsichtlich Auslastung, Strombedarf und Statik werden nämlich zu 80% vom Landesamt für Denkmalpflege gefördert. Nutzen Sie das!

Bürgerwerkstatt ISEK im Gemeindehaus am 13.10.: Stärken und Schwächen Lichtenbergs wurden herausgearbeitet. Im nächsten Treffen der Bürgerwerkstatt wird es um entsprechende Lösungsansätze gehen.

Rundgang Stadtgärten am 14.10.: Mögliche Verbesserungen wurden gesammelt und werden jetzt in einem Konzept zusammengefasst. Ich halte Sie, wie auch zu den anderen hier genannten Punkten, auf dem Laufenden.

Bitte jetzt schon vormerken: Am 2. Dezember um 19.00 Uhr findet in der Turnhalle die Bürgerversammlung statt. Ich hoffe sehr, dass uns Corona diesmal nicht schon wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

Zum Schluss noch in eigener Sache. Vielleicht haben Sie schon davon gehört oder darüber gelesen: Bei der Nominierungs-Versammlung meiner Partei Ende November werde ich mich als Landtagskandidat bewerben. Egal, ob ich dabei erfolgreich bin oder nicht - ich bleibe natürlich Bürgermeister von Lichtenberg.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


69. Bürgermeisterbrief vom 06.10.2022

Hallo und Grüß Gott,

es ist wieder soweit - am vorvergangenen Montag war Stadtratssitzung.

Hier die wichtigsten Punkte:

  • Genehmigung der Bauanträge zum Umbau des Hinterhauses Marktplatz 12, für weitere Parkplätze am Haus Marteau und für eine Änderung am geplanten Haus Dürrer-Grund-Weg 12 .

  • Nach Einführung der Ehrensatzung für das Goldene Einhorn wurde die bislang gültige Satzung von 1977 außer Kraft gesetzt.

  • Beschluss, „Lichtenberg leuchtet“ durchzuführen.

  • Fa.Törpel darf das Stadtwappen auf ihren Postkarten verwenden.

Folgende Beschlüsse wurden am 20. Juni in nicht-öffentlicher Sitzung gefasst und sind jetzt öffentlich:

  • Ein Mustervertrag für die Nutzung der Seebühne wurde fixiert.

  • Festzelt der Brauerei Falter gehört nun der Stadt Lichtenberg.

  • Beschluss, Werner Neumann das Goldene Einhorn zu verleihen.

  • Verkauf Mittelstr. 17 an C. Söllner, Miteigentümerin der „Sonne“.

  • Für Mittelstr. 17 und Bergweg 14 wurden im Rahmen des Kommunalen Denkmalkonzeptes (KDK) Voruntersuchungen zu Statik und Architektur beauftragt.

Folgende weitere Informationen wurden bekannt gegeben:

  • Lichtenberg spart künftig Strom bei der Straßenbeleuchtung. Wir dimmen die Laternen von 22.00 bis 05.00 Uhr.

  • Der Sportplatzweg und die Bahn zum Hochbehälter am Dürren Grund wurden von unserem Bauhof in Stand gesetzt. Weitere Wege und Straßen folgen.

Hier nochmal die anstehenden Termine:

  • Donnerstag, 13. Oktober, 18.30, Auftakt Bürgerwerkstatt (Gemeindehaus)

  • Freitag, 14. Oktober, 14.00, Rundgang Stadtgärten (Treffpunkt vor Rathaus)

  • Freitag, 14. Oktober, 19.00, Historischer Bericht (Café am Marktbrunnen)

Und zum Schluss noch eine wirklich gute Nachricht: Der Hofer Landbus hat seinen Betrieb aufgenommen. Damit verfügen wir jetzt über ein tolles Angebot im öffentlichen Nahverkehr. Allein in Lichtenberg befinden sich über 20 Haltestellen. Infos finden Sie unter www.hofer-landbus.de. Probieren Sie ihn aus!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


68. Bürgermeisterbrief vom 22.09.2022

Hallo und Grüß Gott,

wundern Sie sich nicht: Ich werde hier im Anschluss die wichtigsten Informationen des letzten Bürgermeisterbriefs wiederholen. Das liegt daran, dass aufgrund des Burgfests die WIR in der Altstadt nicht ausgetragen werden konnte. Und dass zugleich diese Infos sehr wichtig sind - besonders für die Bewohnerinnen und Bewohner der Altstadt.

Zunächst aber noch etwas ganz anderes: Lichtenberg leuchtet!

Vom Freitag, den 14. Oktober bis Sonntag, den 23. Oktober, werden Haus Marteau, Marktplatz und Burgruine leuchtend in Szene gesetzt: poetisch, verzaubernd, spektakulär. Besonders freut mich, dass diese Aktion nicht etwa zusätzlich Energie kostet. Sondern sogar einspart, da sie an die Stelle der gewöhnlichen Beleuchtung tritt. Ein Ziel des Projektes ist es nämlich, neue, energiesparende Wege der öffentlichen Beleuchtung zu finden. Initiator ist Oberfranken Offensiv. Umgesetzt wird das Projekt von der Hochschule Coburg. Freuen Sie sich auf ein spannendes Rahmenprogramm, das demnächst hier veröffentlich wird.

Jetzt aber zu den Infos des letzten Bürgermeisterbriefes:

Lichtenberg arbeitet mit dem Landesamt für Denkmalpflege an einem Pilotprojekt. Es sollen Regeln für Solaranlagen in der Altstadt geschaffen werden, die dem Denkmalschutz entsprechen. Darüber wollen wir gemeinsam reden:

  • Freitag, 30. September, 17.00, Solaranlagen in der Altstadt (TSVTurnhalle)

Nach vielen Vorarbeiten im Stadtrat, geht es jetzt mit dem ISEK los, dem Integrierten Stadtentwicklungs-Konzept. Kommen Sie zur Bürgerwerkstatt des ISEK und reden Sie mit:

  • Donnerstag, 13. Oktober, 18.30, Bürgerwerkstatt (geändert auf Gemeindehaus)

Auch unsere Stadtgärten sind Teil des ISEK:

  • Freitag, 14. Oktober, 14.00, Rundgang Stadtgärten (Treffpunkt vor Rathaus)

Im Rahmen des ISEK wurden verschiedene Archive nach alten Unterlagen zu Lichtenberg durchsucht. Ich persönlich finde es extrem spannend, was dabei rausgekommen ist:

  • Freitag, 14. Oktober, 19.00, Historischer Bericht (Café am Marktbrunnen)

Das war’s für heute! Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


67. Bürgermeisterbrief vom 08.09.2022

Hallo und Grüß Gott,

wir alle blicken mit Sorge dem Winter entgegen: explodierende Heizkosten, Energie-Engpässe. Das Thema wird uns wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren nicht mehr loslassen. In diesem Zusammenhang arbeiten wir mit dem Landesamt für Denkmalpflege an einem Pilotprojekt. Es sollen Regeln für Solaranlagen in der Altstadt geschaffen werden, die dem Denkmalschutz entsprechen. Darüber wollen wir gemeinsam reden:

  • Freitag, 30. September, 17.00, Solaranlagen in der Altstadt (TSV-Turnhalle)

Übrigens: Die Stadt prüft im Moment, inwieweit unsere Straßenbeleuchtung einschränkt werden kann. Die Burganlage wird schon seit einiger Zeit nachts nicht mehr angestrahlt.

Und nun zum ISEK, dem Integrierten Stadtentwicklungs-Konzept. Davon hatte ich Ihnen ja bereits öfters geschrieben. Jetzt, nach vielen Vorarbeiten im Stadtrat, geht es los.

Ob Wohnungen oder Parkplätze oder die Frage, wie wir noch mehr Familien nach Lichtenberg holen können: Wir brauchen jetzt Sie, Dich und uns alle. Kommen Sie zur Bürgerwerkstatt des ISEK und reden Sie mit:

  • Donnerstag, 13. Oktober, 18.30, Auftakt Bürgerwerkstatt (TSV-Turnhalle)

Am Südhang unserer Altstadt schlummert ein Schatz aus ganz alter Zeit: unsere Stadtgärten. Gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Lichtenberg und dem Kreisverband haben wir die Gärten frühzeitig ins ISEK eingebracht. Wir wollen nicht nur mehr über ihre Geschichte erfahren. Sondern wir wollen auch den ein oder anderen Garten wiederbeleben. Egal ob Sie einen der Gärten besitzen oder sich einfach für das Thema interessieren, kommen Sie vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!

  • Freitag, 14. Oktober, 14.00, Rundgang Stadtgärten (Treffpunkt vor Rathaus)

Im Rahmen des ISEK wurden auch verschiedene Archive nach alten Unterlagen zu Lichtenberg durchsucht. Ich persönlich finde es extrem spannend, was dabei rausgekommen ist. Wenn Sie sich für die Geschichte unserer Stadt interessieren, dann merken Sie sich diesen Termin unbedingt vor:

  • Freitag, 14. Oktober, 19.00, Historischer Bericht (Café am Marktbrunnen)

Ich freue mich auf unsere gemeinsamen Termine!

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


66. Bürgermeisterbrief vom 25.08.2022

Hallo und Grüß Gott,

sicherlich sind Ihnen die neuen Ortseingangs-Tafeln aufgefallen. Sie sind Teil der touristischen Beschilderung. Deshalb sind sie im selben Stil gehalten. Wir wollen zeigen: Wir sind verankert in einer langen und stolzen Tradition. Und wir sind gleichzeitig der Zukunft zugewandt. Demnächst wird noch unser Badesee beschildert.

Mir ist es sehr wichtig, an dieser Stelle an Werner Köhler zu erinnern. Die alten Tafeln stammten von ihm. Er hatte sie ehrenamtlich errichtet. Über Jahrzehnte hinweg hatten sie treue Dienste geleistet. Danken möchte ich dabei auch Claudia Dannat, Gertrud Wachter und Helmut Welte. Jahrelang haben sie sich um den Blumen an den Tafeln gekümmert.

Wie Sie sicherlich auch gesehen haben, verfügen die neuen Tafeln über zwei Wechsel-Flächen. Die untere Fläche ist für Veranstaltungen im Haus Marteau vorgesehen. Der Bezirk Oberfranken hatte dankenswerter Weise einen Teil der Kosten für die Tafeln übernommen. Die obere Fläche steht für alle weiteren Veranstaltungen zur Verfügung. Finanziert wurden die Tafeln zudem von der Bürgeraktion und den Burgfreunden. Und zwar mit jeweils 12.000 Euro.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1976 hat die Bürgeraktion eine Viertelmillion Euro erwirtschaftet - eine unfassbare Summe, die unserer Stadt zugute gekommen ist. Zuletzt wurde damit auch das Feuerwehrhaus neu gestrichen. Wenn Sie die Bürgeraktion unterstützen wollen, melden Sie sich bei der Vorsitzenden Hedi Welte (92192). Wollspenden und „Mitstricker“ werden immer gesucht.

Die Burgfreunde veranstalten heuer am 10. und 11. September ihr zwanzigstes Burgfest. Über die Jahre ist der Verein zu einem Aushängeschild für unsere Stadt geworden, das in ganz Deutschland wahrgenommen wird. Und er hat sich zugleich mit etlichen Spenden für den Erhalt der Burgruine eingesetzt. Wenn Sie die Burgfreunde unterstützen möchten, wenden Sie sich an den Vorsitzenden Stefan Eckardt (92229). Auch hier werden immer Helfer gesucht.

Beiden Vereinen unseren herzlichen Dank!

Am Samstag, 17. September, um 15.00 Uhr weihen wir den neuen Kindergarten ein. Es wird ein abwechslungsreiches Programm geben. Kommen Sie vorbei!

Viele Grüße vom Gardasee, an dem ich gerade mit Freunden bin, Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


65. Bürgermeisterbrief vom 10.08.2022

Hallo und Grüß Gott,

am Freitag, den 26. August, um 20.00 Uhr findet auf der Seebühne ein Konzert der ganz besonderen Art statt. Das Trio Benares wird spielen, eine deutsch-indische Musik-Gruppe. Sie verbindet Jazz und traditionelle indische Musik miteinander. Passend dazu wird es indische Spezialitäten geben. Und natürlich gutes, oberfränkisches Bier.

Finanziert wird das Konzert vom indischen Generalkonsulat in München. Deshalb ist der Eintritt frei. Trio Benares ist übrigens Preisträger der deutschen Schallplattenkritik. Lassen Sie sich das nicht entgehen!

Dass eine so hochkarätige Gruppe wie Trio Benares hier auftritt, zeigt: Unsere Seebühne hat sich als Veranstaltungsort etabliert. Wer auf einem der Konzerte der letzten Wochen war, der weiß auch warum: Die Szenerie mit dem See im Hintergrund ist einfach toll.

Das bringt mich zum Wiesenfest. Es hat ja heuer ebenfalls am See stattgefunden. Ich freue mich, mitteilen zu können: Wir haben nicht nur die schwarze Null erreicht. Sondern wir haben sogar einen ordentlichen Gewinn erwirtschaftet. Das heißt: Wir können jetzt Geld zurücklegen für die Zeit, wenn einmal weniger Leute zum Wiesenfest kommen, weil sich zum Beispiel die Sonne nicht blicken lässt.

Dank unserer vielen ehrenamtlichen Helfer steht das Wiesenfest finanziell auf guten Beinen. Das ist für eine kleine Stadt wie Lichtenberg nicht selbstverständlich. Wie Sie vielleicht wissen, gehört zudem das Festzelt seit diesem Jahr uns. Es konnte mithilfe der Förderoffensive Nordostbayern mit 90 Prozent Zuschuss gekauft werden. In der verkürzten Variante dient es uns als Bühnenüberdachung.

Apropos Wiesenfest: Den Hammel hat Christoph Beyer erkegelt. Und die Adler-Krone abgeschossen haben Max Eismann und Adrian Knobloch. Nochmals an dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch an die drei Gewinner!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


64. Bürgermeisterbrief vom 28.07.2022

Hallo und Grüß Gott,

so schön dieser heiße, trockene Sommer für uns alle ist, so kritisch kann er aber auch für unsere Wasserversorgung sein. Vielleicht haben Sie es neulich hier im WIR gelesen: Wir müssen alle im Moment sparsam mit dem Wasser umgehen. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen heute einen groben Überblick über unsere Wasserversorung geben.

Lichtenbergs Tiefbrunnen befindet sich am Ortsausgang Richtung Carlsgrün. Wenn Sie zur Zeitelwaidt laufen oder fahren, sehen Sie das Brunnen-Häuschen links unten in einem kleinen Wäldchen stehen. Erfreulich: Unser Tiefbrunnen verfügt über eine sehr gute Wasser-Qualität. Es wird aus rund 40 m Tiefe gefördert, aufbereitet und getestet. Dann wird es in unsere beiden Wasser-Hochbehälter gepumpt. Sie sorgen als Pufferspeicher dafür, dass der Druck in unseren Leitungen konstant bleibt. Und sie dienen auch als Reserve bei Spitzenlasten. Wenn also kurzfristig mehr Wasser verbraucht wird, als der Brunnen hergeben kann.

Der eine Hochbehälter steht neben der Drachenwiese oberhalb des Dürren-Grund-Weges. Der andere, der noch höher gelegen ist, befindet sich am Hohen Rad oberhalb des Badesees. Je nach Höhenlage der Straße, in der Ihr Haus liegt, ist es entweder an den einen oder den anderen Hochbehälter angeschlossen.

Wie mittlerweile fast alle Gemeinden, hat Lichtenberg ein zweites Standbein der Wasserversorgung. Und zwar eine sogenannte Verbund-Leitung über Dörflas nach Bad Steben. Sie steht im Notfall zur Verfügung, falls Probleme mit unserem Brunnen auftreten.

Unser Leitungsnetz mit allen dazugehörigen Anlagen muss natürlich beobachtet, gewartet und laufend instand gehalten werden. Die Betriebsführung dafür hat die Fernwasser-Versorgung Oberfranken, kurz FWO. Das ist ein kommunaler Zweckverband mit Sitz in Kronach. Unterstützt wird die FWO hier vor Ort durch unseren Wasserwart Thomas Brunner.

Bei anhaltender Trockenheit dringt nicht genug Wasser in die tieferen Schichten unser Brunnens vor. Dadurch sinkt der Wasserspiegel. Damit er nicht zu tief sinkt, hier nochmals meine Bitte vom Anfang: Lassen Sie uns in den nächsten Wochen sorgsam mit unserem Wasser umgehen. Es ist eine der kostbarsten Ressourcen, die wir haben.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen noch herrliche Sommertage,

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


63. Bürgermeisterbrief vom 14.07.2022

Hallo und Grüß Gott,

nach zwei Jahren Corona-Pause heißt es an diesem Wochenende: endlich wieder Wiesenfest! Es findet diesmal - wie auch in Zukunft - direkt am Badesee statt, was für ein besonderes Ambiente sorgen wird. Los geht es schon am Freitag Abend um 19 Uhr mit einem alten Film über den  ehemaligen Landkreis Naila. Ihr folgt um 20 Uhr   „Der Ballon“ von Bully Herbig.

Am Samstag, wieder um 19 Uhr, erfolgt der Bieranstich.

Und am Sonntag, um 13 Uhr, treffen wir uns alle am Burgplatz, um von dort dann gemeinsam zum Badesee zu ziehen. Unterwegs machen wir beim Rathaus Halt. Dort wird, unter anderem, zum ersten Mal das Goldene Einhorn verliehen werden. Es soll solche Lichtenbergerinnen und Lichtenberger auszeichnen, die sich durch besonderes Engagement für ihre Heimatstadt hervorgetan haben. Seien Sie gespannt!

Am See erwarten uns, neben vielen anderen Attraktionen, die Blumentänze und das Armbrust-Schießen.

Am Montag um 14 Uhr findet der Festzug der Kinder statt, wieder vom Burgplatz aus. Gegen 18 Uhr ziehen wir in die Stadt ein und singen gemeinsam vor dem Rathaus.

Mein Dank gilt schon jetzt den Lichtenbergerinnen und Lichtenbergern, die dieses Fest überhaupt erst möglich machen. Wie Sie wissen, wird das Lichtenberger Wiesenfest von der Bürgerschaft selber ausgerichtet. Jeder Handgriff - ob beim Zeltaufbau oder Kuchenbacken oder Bierausschank - findet ehrenamtlich statt. Das organisatorische Herz unseres Wiesenfestes ist der Wiesenfest-Ausschuss. Er trifft sich schon seit Monaten regelmäßig: Bettina Albig, Melanie Beyer, Simon Jahn, Matthias Quehl, Evelyn Unglaub, Rudolf v. Waldenfels. Nochmals, im Namen von uns allen: Ein herzliches Dankeschön!

Nun noch etwas ganz anderes: Die Straßenarbeiten zwischen Hölle und Henri-Marteau-Platz sind abgeschlossen. Ab Oktober/November wird die Bahnhofstraße zeitweise vom untersten Haus bis zur Kläranlage gesperrt sein. An der Straße selber wird nicht gearbeitet. Sondern der Steilhang zwischen Straße und Burg wird abgesichert, um Steinschlägen und Hang-Abgängen vorzubeugen. Deswegen war die Straße auch die letzten Monate halbseitig verengt. Bis auf die Bad Stebener Straße sind dann zum Jahresende alle Staatsstraßen in Lichtenberg auf Stand gebracht.

Uns allen ein wunderbares Wiesenfest-Wochenende,

 

Kristan v. Waldenfels


62. Bürgermeisterbrief vom 30.06.2022

Hallo und Grüß Gott,

nach der Kirchweih am vergangenen Sonntag können wir alle gleich in Feierstimmung bleiben. Sie wissen ja: Am Donnerstag, den 30. Juni, wird um 19.00 Uhr die Seebühne eingeweiht.

Sollten Sie meinen Brief bis dahin noch lesen: Die Karten sind zwar alle weg. Aber Sie können gerne mit einem Klappstuhl oder einer Decke kommen. Sitzkissen werden gegen Pfand ausgegeben.

Am Freitag, also am Tag nach dem Konzert, findet um 14.00 Uhr das Fest der Grundschule in Bad Steben statt.

Weiter geht es um 11.00 Uhr am Samstag. Da spielt das Jugend-Symphonie-Orchester auf der Seebühne. Ab 11.00 Uhr feiert der Fischereiverein sein traditionelles Fest am Tränkteich. Und abends um 19.00 Uhr, dann wieder auf der Seebühne, hält der Gesangsverein sein Jubiläumskonzert ab. Dort findet auch tags darauf, am Sonntag, um 09.30 Uhr der evangelische Gottesdienst statt.

Und jetzt noch zur letzten Stadtratssitzung vom 20. Juni.

  • Jahresbericht Campingplatz-Pächter Löffler: Die Höllental Camping GmbH hat über 100.000 € investiert. Eine neue Rezeption, Maschinenhalle und der Biergarten sind entstanden. Die Besucherzahlen steigen stetig, größtenteils ist der Platz voll ausgelastet.

  • Hausordnung Badesee wurde beschlossen. Unter anderem: Anleinpflicht und Schwimmverbot für Hunde, Schiebepflicht für Fahrräder im neu gestalteten Bereich, Anmeldepflicht von Feuern an den Grillplätzen. Die Satzung wird demnächst hier veröffentlicht und im See-Bereich ausgehängt.

  • Ehrensatzung „Goldenes Einhorn“ wurde verabschiedet. Künftig wird herausragend engagierten Bürgerinnen und Bürgern am Wiesenfest-Sonntag das Lichtenberger Wappentier verliehen. Auch diese Satzung wird demnächst hier veröffentlicht.

  • Wegfall der Nichtöffentlichkeit von Beschlüssen der Sitzung am 25. April:

    1. Wie berichtet, wurde ein Dienstleistungs-Vertrag mit der Fern-Wasser-Versorgung Oberfranken beschlossen zur Betriebsführung der Wasseranlage.

    2. Künftig kümmert sich die Höllental Camping GmbH um die Seepflege.

    3. Pachtvertrag mit der Modellflug-Gruppe wurde verlängert.

    4. Private Voruntersuchungen zur Beseitigung von Leerstand in der Altstadt wurden im Rahmen des ISEK/KDK beauftragt.

Soweit für heute. Genießen Sie die Sonne - Abkühlung bietet unser wunderbarer Badesee!

 

Kristan v. Waldenfels


61. Bürgermeisterbrief vom 16.06.2022

Hallo und Grüß Gott,

parallel zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK), von dem ich Ihnen ja schon mehrfach berichtet habe, wird auch ein sogenanntes KDK entwickelt. Ein Kommunales Denkmalkonzept. Es beschäftigt sich vor allem mit unserer Altstadt.

Im Rahmen des KDK wird eine Bestandsaufnahme der gesamten Altstadt erarbeitet. Unter anderem werden dabei folgende Fragen eine Rolle spielen:

  • Wie kann unsere Altstadt sinnvoll weiterentwickelt werden?

  • Wie können zum Beispiel auf den Dächern Photo-Voltaik-Anlagen angebracht werden, ohne das Gesamtbild zu stören?

  • Was ist die Geschichte einzelner, herausragender Gebäude? Mit anderen Worten: Wofür wurden sie früher genutzt?

  • Was ist die Geschichte unserer Stadtgärten? Sie haben ja, in ihrer heutigen Form, absoluten Seltenheitswert. In diesem Zusammenhang werden die Gärten übrigens kartografiert werden.

Das KDK wird vom Landesamt für Denkmalpflege maßgeblich finanziert. Das Landesamt fördert zudem auch Besitzer und Besitzerinnen, die ihr Haus in der Altstadt sanieren möchten. Es übernimmt hierfür 80% der Planungskosten. Und die sind bei Altbauten ja oft erheblich. Bitte wenden Sie sich an mich, wenn Sie Interesse an einer solchen Förderung haben.

Und jetzt noch einzelne Meldungen:

  • Im Kappelweg ist die Asphalt-Tragschicht aufgebracht. Jetzt folgen noch Restarbeiten und die E-Ladesäule.

  • Am Badesee wurde das Wasser-Spielgerät aufgestellt. Gegenwärtig erfolgen die letzten Arbeiten an der Beleuchtung. Die Überdachung mit Spinden am Sanitärmodul ist fertiggestellt.

  • Die Außenanlage des Kindergartens wird nach Bewässerung durch den Bauhof in einigen Wochen fertig sein.

  • Die Vollsperrung der Nailaer Straße steht unmittelbar bevor. Laut Staatlichem Bauamt liegen die Arbeiten im Zeitplan.

  • Die Freikarten für die Eröffnung der Seebühne sind fast alle weg. Noch haben Sie die Gelegenheit, sich eine im Rathaus abzuholen!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


60. Bürgermeisterbrief vom 02.06.2022

Hallo und Grüß Gott,

zunächst einmal ein herzliches Dankeschön allen, die die Neu-Eröffnung des Burgturms zu einem solchen Erfolg gemacht haben! Es war ein toller Abend - nicht zuletzt wegen der Musik von „Peter und Petra“ und den absolut leckeren Bratwürsten der Metzgerei Günther.

Dann möchte ich Sie gleich auf die nächste große Neu-Eröffnung aufmerksam machen: Am 30. Juni wird die Seebühne am Badesee eingeweiht. Und mit ihr das ganze Gelände dort. Es wurde ja nach dem Abriss des Freizeitzentrums komplett neu gestaltet. Übrigens wäre das alles nicht ohne die 90%-ige Förderung durch die Förderoffensive Nordost-Bayern möglich gewesen. Ein Programm, das unter anderen unser Landrat Dr. Bär in München durchgesetzt hat.

Um 19.00 Uhr geht es los. Und zwar mit einem Konzert der Hofer Symphoniker. Die einzelnen Stücke haben die Symphoniker zusammen mit mir ausgesucht. Sie sollen gerade auch Menschen gefallen, die sonst nicht so viel mit klassischer Musik zu tun haben. Es gibt zu trinken und kleine Happen zu essen. Die Eintritts-Karten sind kostenlos. Man kann sie ab sofort im Lichtenberger Rathaus oder bei den Symphonikern in Hof holen. Ich bin mir sicher: Wenn das Wetter mitspielt, wird das ein wunderbarer Abend. Mitfinanziert wird die Veranstaltung durch die Hermann und Bertl Müller-Stiftung und den Bezirk Oberfranken.

Und nun noch vermischte Nachrichten:

  • Die Nailaer Straße wird saniert. Und zwar vom Marteau-Platz über den Höllberg bis runter nach Hölle. Dafür muss sie voraussichtlich ab 7. Juni halbseitig und von 20. 6. bis 2. 7. voll gesperrt sein. Anwohner haben Zugang bis auf zwei Tage, an denen asphaltiert wird.

  • Die neue Stadtchronik und das Ortsfamilienbuch, sowie weitere Bücher unseres Stadtarchivars Georg Schade, können ab sofort im Rathaus gekauft werden. Es lohnt sich!

  • Herzliche Einladung an alle Eltern mit Kindern von 0 bis 6 Jahren zum Kita-Einstieg im Gemeindehaus. Jeden Mittwoch von 10.00 bis 12.00 Uhr werden ukrainische mit deutschen Jungs und Mädchen zusammengebracht. Danke an die VHS Hofer Land für dieses tolle Projekt.

Das war‘s für heute! Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


59. Bürgermeisterbrief vom 19.05.2022

Hallo und Grüß Gott,

in den letzten Monaten habe ich hier immer wieder vom sogenannten ISEK berichtet (Briefe 50, 51, 52, 55). Also dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept, das nun für Lichtenberg erstellt wird. Sie erinnern sich bestimmt. Ein wichtiges Thema des ISEK ist die Energiewende. Genauer gesagt: die Auswirkung, die sie auf Lichtenberg haben wird.

Die Energiewende ist in Berlin beschlossene Sache. Sie wird vor allem den ländlichen Raum betreffen. Energiewende heißt Photovoltaik auf Dächern, aber auch in der freien Fläche. Und Energiewende heißt Windräder.

Der größte Schatz, den wir hier im Frankenwald haben, ist die Natur. Wir dürfen uns nichts vormachen: Die Energiewende, so sinnvoll sie ist, wird unsere Landschaft beeinträchtigen. Zu hoffen, dass „es schon nicht so schlimm werden wird“, bringt uns nichts. Sondern wir müssen das Thema offensiv angehen. Und uns gemeinsam folgende Fragen stellen:

  • Wie können wir einerseits unseren Beitrag zur Energiewende leisten?

  • Wie können wir aber auch andererseits dafür sorgen, dass die Beeinträchtigung unserer Lichtenberger Landschaft möglichst gering bleibt?

  • Wie können wir die entstehenden Lasten möglichst gerecht verteilen?

Zentraler Bestandteil des ISEK ist die Bürgerbeteiligung, mit entsprechenden Veranstaltungen. Da werden wir gemeinsam diskutieren, wie die Rahmenbedingungen der Energiewende hier vor Ort aussehen sollen. Denn schon jetzt erreichen uns immer wieder Anfragen, auf der Lichtenberger Flur Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen zu errichten. Das erste große Bürgerschafts-Treffen im Zusammenhang mit dem ISEK ist für diesen Sommer geplant. Ich halte Sie auf dem Laufenden.

Und nun noch etwas ganz anderes:

Am 27. Mai findet die feierliche Einweihung des Burgturms und der historischen Beschilderung statt. Außerdem werden die neue Stadtchronik und das Ortsfamilienbuch vorgestellt. Das wollen wir gemeinsam feiern. Alle sind herzlich eingeladen! Um 17.00 Uhr grillt der TSV an. Und um 19.00 Uhr beginnt der Festakt.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


58. Bürgermeisterbrief vom 05.05.2022

Hallo und Grüß Gott,

heute geht es um die letzte Stadtratssitzung vom 25. April:

  • „Wunschkonzert“ im Haus Marteau: Hierzu wurde in der letzten „WIR“ bereits ausführlich berichtet.

  • Bau eines Einfamilienhauses Sportplatzweg/Ecke Glück-auf-Straße: Stadtrat erteilt Einvernehmen.

  • Malerarbeiten Fassade Feuerwehrhaus: Vergabe an Maler Wolfrum, Naila. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Bürgeraktion, die sich erheblich an den Kosten beteiligen wird.

  • Zur Lichtenberger Finanzlage 2022:

    • Verwaltungshaushalt: 2,474 Millionen Euro

    • Vermögenshaushalt: 2,471 Millionen Euro

    • Die finanzielle Lage ist unter anderem deshalb besser als erwartet, weil die Stadt höhere Förderungen erhalten und der Immobilienmarkt Lichtenbergs angezogen hat.

  • Errichtung einer E-Ladesäule am Kappelweg: Vergabe an Bayernwerk (siehe Brief Nr. 53).

  • Lichtenberg wird „Blühende Kommune“: Die Bewerbung der Stadt war erfolgreich, sie erhält 5.000 Euro für entsprechende Maßnahmen am Badesee.

  • Kappelweg: Leitungs- und Kabelbau liegt im Zeitplan.

  • Außenanlage Kindergarten und Krippe: Ansaat ist erfolgt.

  • Badesee: Er wird wieder angestaut. Neue Umkleide und erste Mülleimer sind montiert. Fundament für Wasserspielgerät ist gesetzt.

  • Drehkreuz am Burgturm ist angebracht. Restarbeiten folgen.

  • Wegfall der Nicht-Öffentlichkeit aus einer vergangenen Stadtratssitzung: Das Baugrundstück Sportplatzweg 16a ist verkauft.

Übrigens: 27. Mai, 19.00 Uhr wird der Burgturm nach seiner umfassenden Renovierung eingeweiht.

Und vorher findet am 7. Mai das Lindenfest unserer Feuerwehr statt. Los geht es um 14 Uhr 30 mit einer Schauübung. Ort: Schmidt Werbeverpackungen, Schulstraße 2. Vielleicht sehen wir uns ja da.

Das war’s für heute.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


57. Bürgermeisterbrief vom 21.04.2022

Hallo und Grüß Gott,

da in der nächsten Stadtratssitzung der Finanz-Haushalt auf der Tagesordnungsteht, möchte ich heute einige Grundprinzipien der Haushaltsführung erläutern. Diese Grundprinzipien treffen übrigens auf alle Städte und Gemeinden zu.

Ein Finanz-Haushalt besteht eigentlich aus zwei Haushalten. Dem sogenannten Verwaltungs-Haushalt. Und dem sogenannten Vermögens-Haushalt. Im Verwaltungs-Haushalt werden die Einnahmen und Ausgaben des „laufenden Betriebs“ erfasst. Einnahmen sind zum Beispiel die sogenannten Schlüsselzuweisungen. Das ist das Geld, das der Freistaat Bayern - proportional vor allem zur Finanzkraft und Einwohnerzahl - an Lichtenberg überweist. Oder die Grundsteuer, die Lichtenberg erhebt. Oder die Gewerbesteuer. Ausgaben hat die Stadt zum Beispiel für die Feuerwehreinsätze oder beim Straßenunterhalt.

Jetzt kommen wir zum Vermögens-Haushalt. Dort finden sich die sogenannten vermögenswirksamen Einnahmen und Ausgaben. Damit ist all das gemeint, was den Wert unserer Stadt beeinflusst. Zum Beispiel große Investitionen, wie der Neubau einer Straße. Oder der Kauf eines Grundstücks. Zum Vermögens-Haushalt werden oft auch zweckgebundene Fördergelder gerechnet. Zum Beispiel die für die Schaffung der touristischen Beschilderung.

Wird im Verwaltungs-Haushalt ein Überschuss erwirtschaftet, fließt er in den Vermögens-Haushalt. Damit werden dann zum Beispiel notwendige Investitionen bezahlt. Reicht dieser Überschuss nicht aus, kann man entweder auf Rücklagen zurückgreifen. Oder man nimmt einen Kredit auf. Damit die Kreditlast nicht zu groß wird, muss immer langfristig geplant werden. Und zwar in der Regel auf mindestens vier Jahre. Außerdem müssen mögliche Kreditaufnahmen vom Landratsamt genehmigt werden.

Was passiert, wenn eine Gemeinde in Finanznot gerät? Dann kann sie in die sogenannte Stabilisierungshilfe des Freistaats aufgenommen werden. Sie muss sich dann strengen Spar-Maßnahmen unterziehen und erhält dafür finanzielle Hilfen.

Und wo steht Lichtenberg bei all dem? Zwar haben wir, vor allem durch den Kindergarten-Neubau, eine Pro-Kopf-Verschuldung von momentan 1.674 Euro. Trotzdem können wir uns aus eigener Kraft finanzieren. Denn unsere Einnahmen sind besser als erwartet.

Mehr dazu auf der Stadtratssitzung und in meinem nächsten Brief.
Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


56. Bürgermeisterbrief vom 07.04.2022

Hallo und Grüß Gott,

in den vergangenen Wochen sind insgesamt zehn ukrainische Flüchtlinge hier in Lichtenberg untergekommen: fünf Frauen, ein Mann im Rentenalter und vier Kinder. Zum Teil haben sie die Ukraine auf abenteuerlichen Wegen verlassen. Zum Teil haben sie in Kellern gelebt, um vor den russischen Bomben geschützt zu sein. Manche waren fast eine Woche hierher unterwegs. Unser aller Dank gilt den Lichtenbergerinnen und Lichtenbergern, die diesen Menschen in ihren Häusern eine Zuflucht bieten.

Wer ebenfalls Flüchtlinge bei sich unterbringen möchte, wende sich bitte an: www.landkreis-hof.de/wohnraumanbieten

Wenn Sie Geld spenden wollen, finden Sie hier weitere Informationen: www.hilfe-fuer-nachbarn.de oder unter 09281-8170.

Und nun noch zu ganz anderen Themen:

  • Die Arbeiten am Kappelweg haben sich aufgrund der Witterung eine Woche nach hinten verschoben. Näheres hierz und zu den Baumaßnahmen am Campingplatz finden Sie auf
    den aktuellen Seiten in der WIR.

  • Bald wird mit den Proben für die Wiesenfest-Tänze begonnen. Auch die sonstigen Vorbereitungen für das Wiesenfest laufen bereits. Falls Sie Bilder von vergangenen Wiesenfesten haben: Unser Fotoarchivar und Stadtfotograf Helmut Welte würde sich über eine Kontaktaufnahme freuen. Und zwar unter helmut-welte@t-online.de oder 09288-92192.

Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an den Obst- und Gartenbauverein. Und an alle Helferinnen und Helfer, die dazu beigetragen haben, unser Städtchen so schön österlich zu schmücken.

Übrigens: Neulich war ich auf einem wunderbaren Geigenkonzert im Haus Marteau. Vielleicht haben Sie ja Lust, am Gründonnerstag in ein Klarinettenkonzert dort zu gehen. Karten können Sie wie immer unter 0921-6041608 vorbestellen.

Ich wünsche uns allen ein frohes und vor allem ein friedliches Osterfest,
Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


55. Bürgermeisterbrief vom 24.03.2022

Hallo und Grüß Gott,

zum ISEK, also zum sogenannten Integrierten Stadtentwicklungskonzept, habe ich Ihnen ja schon einige Male geschrieben (siehe Briefe 50, 51, 52). Vorletzte Woche fand nun mit dem Stadtrat zusammen die erste Orts-Begehung statt. Und zwar mit dem Büro, das das Konzept entwickeln wird.

Konkrete Ergebnisse gibt es natürlich noch lange nicht. Ich möchte Sie aber bereits jetzt auf einige Themen aufmerksam machen, die bei der Erstellung des Konzeptes wichtig sein werden. Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung werden hier ja eine zentrale Rolle spielen. Da ist es gut, wenn wir uns alle schon einmal grundsätzliche Gedanken machen:

  • Energiewende hier vor Ort

  • Verkehrskonzept

  • Parkplätze

  • Wohnraum

  • Tourismus

  • Wirtschaftsförderung

  • Denkmalpflege

  • Öffentliche Infrastruktur

  • Verschönerung des Ortsbilds

Das ISEK ist wichtig für die Weiterentwicklung unserer Stadt. Aber noch viel wichtiger ist es, dass sich junge Menschen hier in Lichtenberg wohlfühlen und ihre Zukunft hier sehen.

Am vergangenen Samstag fand deshalb im Haus Marteau ein „Wunschkonzert“ statt. Mit Musik hatte das allerdings nichts zu tun. Eingeladen waren alle LichtenbergerInnen im Alter von 12 bis 27. Einen Tag lag diskutierten so über 30 junge Menschen über die Zukunft unserer Stadt. In der nächsten Woche finden Sie hier in der WIR einen ausführlichen Bericht mit Bildern. Bereits jetzt herzlichen Dank an alle, die organisiert und uns dabei unterstützt haben.

Eine ebenfalls gute Nachricht zum Schluss: Die Bauarbeiten am Burgturm haben begonnen. Mit der Fertigstellung ist bereits im Mai zu rechnen. Freuen wir uns schon jetzt auf die feierliche Eröffnung!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


54. Bürgermeisterbrief vom 10.03.2022

Hallo und Grüß Gott,

wundern Sie sich nicht: Eigentlich melde ich mich ja nur alle vierzehn Tage hier. Die furchtbaren Ereignisse rund 1000 Kilometer östlich von uns zwingen mich aber dazu, mich auch diese Woche zu äußern. Zunächst aber ein ganz persönliches Wort. Ich denke, ich kann es im Namen meiner gesamten Generation aussprechen.

Niemals hätten wir, die wir um die Jahrtausendwende geboren sind, Dergleichen für möglich gehalten. Wir kannten nur Frieden und ein immer engeres Zusammenwachsen aller Nationen hier auf dem europäischen Festland. Für uns ist es selbstverständlich, ein Austausch-Jahr in Spanien oder in Polen zu verbringen. Wir alle haben Freunde oder Bekannte, die mit einer anderen Muttersprache aufgewachsen sind. Wie heißt es so schön? Bayern ist unsere Heimat, Deutschland ist unser Vaterland, Europa ist unsere Zukunft.

Dass jemand diese Zukunft mit Krieg zerstören möchte: Das ist ein Schock, der meine Generation prägen wird. So wie die Generation vorher durch den Terrorangriff auf das World Trade Center geprägt worden ist. Oder eine viel frühere Generation durch die Kuba-Krise.

Das Lichtenberger Kriegerdenkmal, das für mich immer etwas Abstraktes hatte, etwas aus einer sehr fremden Zeit: Dieses Denkmal hat plötzlich eine erschreckende Aktualität bekommen. Dass wir alle unter Schock stehen, heißt aber nicht, dass wir nicht auch handeln können. Die große Hilfsbereitschaft, die sich überall im Landkreis zeigt, sollte uns Zuversicht geben:

  • Unter www.landkreis-hof.de/ukrainehilfe-unterkunft koordiniert das Landratsamt die Unterbringung von Flüchtlingen. Wenn Sie eine Unterkunft anbieten können, melden Sie sich bitte dort. Einige Privatleute aus Lichtenberg haben ihre Ferienwohnungen schon angemeldet. Oder sogar ihr eigenes Zuhause.

  • Mit der ev. Kirche zusammen stellt die Stadt Lichtenberg den alten Kindergarten als Unterkunft zur Verfügung.

  • Unsere 3. Bürgermeisterin Bettina Albig (7972) ist Ansprechpartnerin, wenn Sie Sachspenden haben. Oder einfach mit anpacken wollen. Gute Hilfen sind auch Geldspenden, z. B. an die Diakonie.


Lassen Sie uns in dieser unruhigen Zeit zusammenstehen. Und denen helfen, die Opfer eines verbrecherischen Diktators geworden sind.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


53. Bürgermeisterbrief vom 03.03.2022

Hallo und Grüß Gott, 

am vorvergangenen Montag fand eine Stadtratssitzung statt: 

  • Bauantrag Erweiterung Einfamilienhaus Ferienpark 101: Der Stadtrat erteilt sein Einvernehmen.

  • Solarpark Issigau/Reitzenstein: Stellungnahme des Stadtrates zur 2. Auslegung. Den vollständigen Text lesen Sie hier. Hier die Kernsätze:
    Der Stadtrat Lichtenberg begrüßt […] die Änderungen, die […] an der Planung […] erfolgt sind. Die Reduzierung der Fläche, die Eingrünung der Anlage, die Aufwertung der Wanderwege: All dies sind Maßnahmen, die geeignet sind, die Nahwirkung der Anlage deutlich zu verbessern. […] Was jedoch die Fernwirkung angeht, sieht der Lichtenberger Stadtrat seine Bedenken nicht ausgeräumt. […] Wir verweisen nochmals auf den Leitfaden des Bayerischen Umweltministeriums. Grundsätzlich nicht geeignete Standorte für Photovoltaik-Anlagen, so führt das Ministerium dort aus, sind „weithin sichtbare Hang- und Kuppenlagen“ und „landschaftsprägende Höhenrücken“.

  • Errichtung einer Ladesäule für Elektro-Autos am Parkplatz Kappelweg. Die Finanzierung erfolgt zu 80% durch den Freistaat, den Eigenanteil von 20% übernimmt „Live In Lichtenberg“, Erbauer der Nahversorgung. Der Stadt entstehen keine Kosten. Der Stadtrat beschließt, entsprechende Angebote einholen zu lassen.

  • Wiesenfest: Vergabe des Festwirts an die Stadt bei gleichzeitiger Unterstützung durch Lichtenberger Vereine. Termin: 16. bis 18. Juli.

  • Beschaffung persönlicher Schutzausrüstung für die Freiwillige Feuerwehr: Der Stadtrat vergibt den Auftrag an Ludwig Feuerschutz, Bindlach.

  • Antrag auf Verwendung des Stadtwappens für Sammlung von Siegfried Heinze: Der Stadtrat erteilt sein Einvernehmen.

Außerdem wurde folgender nichtöffentlicher Beschluss der Stadtratssitzung vom 20. Dezember bekannt gegeben:

  • Ehepaar Nowak darf die Fläche des ehemaligen Spielplatzes bei der „Drachenwiese“ zur Biotopflege nutzen. Vielleicht erinnern Sie sich an den Bericht im WIR, auch gemeinsame mit dem Kindergarten wurden bereits viele Pflanzungen vorgenommen.

Und nun, zum Schluss, noch zwei wichtige Termine: 

  • Festliche Einweihung des Frankenwaldsees mit einem Konzert der Hofer Symphoniker: 30. Juni, 19 Uhr

  • „Lichtenberg leuchtet“: 14. bis 23. Oktober (siehe Brief Nr. 49)

Uns allen ein gutes Wochenende,

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


52. Bürgermeisterbrief vom 17.02.2022

Hallo und Grüß Gott, 

es kommt immer wieder zu Schwierigkeiten bei der Zustellung der WIR. Deshalb kann es gut sein, dass Sie meinen letzten Bürgermeister-Brief nicht erhalten haben. In ihm ging es um das ISEK - ein sehr wichtiges Thema für unsere Stadt. Der Brief, wie alle anderen meiner Briefe auch, lässt sich allerdings im Internet abrufen. Und zwar unter www.stadt-lichtenberg.de, Aktuell, Bürgermeisterbrief.

Am vergangenen Donnerstag hat die erste Sitzung des Planungsverbandes Frankenwaldbrücke stattgefunden. Der Planungsverband setzt sich aus den Ratsmitgliedern von Issigau und Lichtenberg zusammen (siehe Brief Nr. 31). Worum ging es? Vor zwei Jahren wurden ja die Planungsunterlagen für die Frankenwaldbrücken öffentlich ausgelegt. Jede und jeder konnte seine Einwände äußern. Zum Beispiel zu solchen Themen wie Naturschutz, Lärm oder Verkehr. Diese Einwände wurden unabhängigen Gutachtern vorgelegt. Deren schriftliche Stellungnahmen gingen allen Mitgliedern des Planungsverbandes zu. Und wurden dann in zusammengefasster Form vergangenen Donnerstag öffentlich vorgetragen. Am Schluss stimmte der Planungsverband ab. Er entschied sich in seiner Mehrheit dafür, die Einschätzungen der Gutachter zu akzeptieren.

Wie geht es weiter?

Manchen Einwänden haben die Gutachter zum Teil oder ganz recht gegeben. Entsprechend müssen nun die Planungsunterlagen geändert werden. In drei Monaten tritt der Planungsverband wieder zusammen, um die erneute öffentliche Auslegung der Unterlagen zu beschließen. Im Anschluss daran können wieder Einwände geäußert werden, die dann wiederum eingearbeitet werden. Der Planungsverband tritt zum dritten Mal zusammen. Wenn er die geänderten Planungsunterlagen akzeptiert, können die letzten notwendigen Schritte unternommen werden, um dann schließlich mit dem Bau der Brücke zu beginnen. 2023 soll es soweit sein.

Für uns hier in Lichtenberg gilt: Wir wollen die Chancen der Frankenwaldbrücke maximieren und ihre negativen Folgen für unsere Stadt minimieren. Wichtiger Baustein dafür ist das ISEK, mit dem in den nächsten Wochen begonnen wird. Wichtig ist aber auch, dass Sie sich nicht scheuen, mit Ihren Anregungen auf mich oder Mitglieder des Stadtrates zuzukommen. Gemeinsam wollen wir dieses große Projekt Frankenwaldbrücke zu einem Erfolg für unsere Stadt machen,

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


51. Bürgermeisterbrief vom 03.02.2022

Hallo und Grüß Gott, 

zunächst ein wichtiger Termin: Am 10. Februar um 14 Uhr findet die erste Sitzung des Planungsverbandes Frankenwaldbrücke statt. Und zwar in der Mehrzweckhalle Issigau, Schulstraße 8. Jede und jeder ist eingeladen. Man kann sich vor Ort auf Corona testen lassen. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön der DLRG, die das Testen übernimmt.

Und nun zum ISEK, also zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept, das in den nächsten anderthalb Jahren erarbeitet wird. In meinen letzten Briefen war ja schon mehrfach die Rede davon. Ein ISEK ist aus zwei Gründen für Lichtenberg notwendig:

Erstens ist es die Voraussetzung, um städtebauliche Fördermittel zu erhalten. Aus diesem Grund übernimmt der Freistaat Bayern auch 80% der Erstellungs-Kosten des Konzeptes.

Und zweitens ist Lichtenberg eine Stadt im Aufbruch. Große Veränderungen stehen an. Es ist deshalb wichtig, grundlegend zu untersuchen: Was sind die Schwächen und Stärken unserer Stadt? Was ist notwendig, um die Schwächen zu beseitigen und die Stärken noch deutlicher hervorzuheben? Der Stadtrat hat ein Leistungsverzeichnis für das ISEK erstellt. Darin geht es zum Beispiel um ein Verkehrskonzept im Zusammenhang mit der Frankenwaldbrücke. Oder um das Thema der Parkplätze. Oder um das Thema Wohnraum-Schaffung.

Zusammen mit dem ISEK wird auch ein Kommunales Denkmalkonzept erstellt, ein sogenanntes KDK. Es wird vom Bayerischen Amt für Denkmalpflege gefördert, ebenfalls zu 80%. Hier geht es vor allem um die Altstadt. Was sind ihre verborgenen Schätze? Wie kann sie touristisch attraktiver werden?

ISEK und KDK können nur dann gut werden, wenn viele Bürgerinnen und Bürger sich daran beteiligen. Denn niemand weiß besser als wir hier vor Ort, was notwendig ist, damit Lichtenberg sich positiv in die Zukunft entwickelt. Entsprechend wird es eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen im Zusammenhang der beiden Konzepte geben. Ich halte Sie auf dem Laufenden.

Übrigens: Die Führungen durch den neuen Kindergarten am vergangenen Samstag waren komplett ausgebucht. Bei der Einweihung im Sommer werden wir deshalb nochmals Führungen anbieten. Ich freue mich sehr, dass das Interesse so groß ist.

In diesem Sinne, Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


50. Bürgermeisterbrief vom 20.01.2022

Hallo und Grüß Gott,

wie im letzten Brief angekündigt, hier die Ergebnisse der Stadtratssitzung vom Dezember, die im Haus Marteau stattfand. Zum neuen und sehr prachtvollen Goldenen Buch unserer Stadt werde ich hier nichts weiter sagen, da in der WIR ja schon ausführlich berichtet wurde. Nur soviel: Nochmals ein herzliches Dankeschön im Namen von uns allen an Matthias und Elke Törpel!

Und nun zur übrigen Sitzung:

  • Bauantrag Sanierung Gasthof „Zur Sonne“: Stadtrat erteilt Einvernehmen.

  • Aufhebung des Bebauungsplanes „Birken“ in Bad Steben: Lichtenberger Belange sind nicht berührt, der Stadtrat erteilt Einvernehmen.

  • Areal am Badesee:

    • Elektroarbeiten Unterstell-Halle: FEG, Naila

    • Beleuchtung am Damm (die vorhandenen Kugellampen werden ersetzt durch Pollerleuchten, wie sie sich bereits bei der Freilichtbühne befinden, zudem wird eine Veranstaltungs-Beleuchtung angeschafft, die die Baumkulisse hervorhebt): FEG, Naila für Elektroarbeiten; Kürschner, Nordhalben für Tiefbau; Delsana, Schwarzenbach/Saale für die Leuchten.

    • Wasserspielgerät am See: Spielgeräte Richter, Frasdorf.

  • Auftrags-Vergabe zur Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) und eines kommunalen Denkmalkonzeptes (KDK) an Transform, Bamberg (siehe Brief Nr. 49).

  • Vereinbarung mit dem Bezirk Oberfranken, der die neuen Ortseingangs-Tafeln mitfinanzieren wird: Stadtrat erteilt Einvernehmen (den Löwenanteil der Finanzierung teilen sich Burgverein und Bürgeraktion, siehe Brief Nr. 38).

  • Der Parkplatz am Kappelweg ist fertig, es folgt im Frühjahr die Erstellung der Grünanlage dort. Danach beginnt der Bau der Nahversorgung.

  • Am Samstag, den 29. Januar, finden Führungen im neuen Kindergarten statt. Und zwar um 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr. Wenn Sie Interesse haben: Bitte im Rathaus unter 97370 anmelden.

Das war‘s für heute, Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


49. Bürgermeisterbrief vom 06.01.2022

Hallo und Grüß Gott,

ich hoffe, Sie hatten ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und sind danach gut „rübergerutscht“ ins neue Jahr! Uns allen wünsche ich, dass es das Ende der Corona-Pandemie bringt.

Für unsere Heimatstadt steht in diesem Jahr viel an. Über die wichtigsten Vorhaben möchte ich Sie heute informieren. Der nächste Brief dreht sich dann um die vergangene Stadtratssitzung vom Dezember.

Los geht es mit dem Kindergarten. Zwischen den Jahren fand der Umzug statt. Ab 10. Januar können dann auch die Kinder rein. An dieser Stelle möchte ich dem Architekturbüro Hüttner für die gute Zusammenarbeit bedanken. Was bei öffentlichen Bauten selten der Fall ist, ist hier gelungen: Wir haben den Kostenrahmen gehalten, trotz des sehr schwierigen Umfeldes im Baugewerbe.

Die erste Sitzung des Planungsverbands Frankenwaldbrücke steht kurz bevor (siehe Brief Nr. 31). Ziel ist, das Baurecht für die Brücken bis Ende des Jahres zu erlangen.

Weiter geht es ab dem ersten Quartal mit der Erstellung eines ISEK, eines Integrierten Stadtentwicklungs-Konzeptes. Ein Planungsbüro wird Vorschläge für die Zukunft unserer Stadt erarbeiten, unter Beteiligung der Bürgerschaft. Es wird darin auch um den Verkehr gehen, der durch die Frankenwaldbrücke zu erwarten ist. Und um die Parkplatz-Situation. Zum ISEK werden Sie noch viel von mir in den nächsten Monaten hören.

Im Moment laufen noch die Tiefbohrungen beim Carlsgrüner Weg. Von ihren Ergebnissen hängt ab, ob es dort eine weitere Bebauung geben kann. Und das wiederum hat entscheidenden Einfluss auf die Planung der Straßensanierung, an der die Stadtverwaltung arbeitet.

Im Frühjahr wird der Burgturm saniert, um ab Sommer zugänglich zu sein. Ebenfalls zu Beginn des Sommers ist die feierliche Eröffnung des Geländes am Badesee geplant. Mit Konzert, vielen Gästen und gleichzeitiger Neu-Eröffnung des Campingplatzes.

Dann kommt unser Wiesenfest. Drücken wir die Daumen, dass es statt finden kann! Die Planungen dafür laufen jedenfalls bereits.

Im Herbst schließlich, nach dem Burgfest, wird Lichtenberg „leuchten“. In Zusammenarbeit mit Oberfranken Offensiv und dem Bezirk Oberfranken werden Haus Marteau und Lichtenberger Altstadt in ein Lichtkunstwerk verwandelt. Freuen Sie sich schon jetzt auf ein einzigartiges Spektakel. Es wird uns und viele Besucher aus der ganzen Region faszinieren.

Damit will ich für heute schließen. Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


48. Bürgermeisterbrief vom 16.12.2021

Hallo und Grüß Gott,

als Kind war ich immer traurig, wenn der Schneeschorer die Rodelbahn am Carlsgrüner Weg geräumt hat. So wie die Kinder darüber heute bestimmt auch traurig sind. 

Als Bürgermeister weiß ich allerdings: Der Hang muss leider geräumt werden. Denn er ist gleichzeitig der Zuweg zum Wasser-Hochbehälter. Der muss immer fahrbar sein. Deshalb hier ein Tipp: Ein guter Schlittenhang ist auch die Liegewiese beim Badesee. Die Benutzung geschieht selbstverständlich auf eigene Gefahr und sollte unter elterlicher Aufsicht erfolgen. 

Und einen weiteren Tipp möchte ich Ihnen heute geben: Beim neuen Kindergarten, genauer gesagt am Sportplatzweg gegenüber der Einfahrt zum Birkenweg, sind zwei ebenerdige Wohnhäuser geplant. Sie sollen in ökologischer Bauweise erstellt und über Wärmepumpen und Solartechnik geheizt werden. Wohnfläche: jeweils rund 81 qm. Garten gehört dazu. 

Bis Ende Januar werden Lichtenberger Kauf-Interessenten bevorzugt. Danach sollen die Häuser deutschlandweit vermarktet werden. Weitere Infos finden Sie im Internet auf unserer Immobilienbörse unter „Sportplatzweg 16a“.

Wir nähern uns mit Riesenschritten dem Jahresende. Und so ist es wieder Zeit für die Lichtla-Sitzung des Stadtrates. Sie findet heuer im Konzertsaal des Hauses Marteau statt. Und zwar am Montag, 20. Dezember, um 18.00 Uhr. Jede und jeder ist wie immer herzlich eingeladen!

In Bezug auf Corona gilt für Besucher der Sitzung 2G plus. Man muss also geimpft oder genesen sein. Und zudem ein aktuelles Test-Ergebnis vorweisen können. Falls das nicht der Fall ist: kein Problem. Die DLRG wird ab 17.00 Uhr vor Ort sein und Schnelltests durchführen. Der Konzertsaal wird gut gelüftet und trotzdem warm sein, da er über eine entsprechende Anlage verfügt. Übrigens: Es wird auch einen kleinen musikalischen Auftakt geben.

Nun wünsche ich uns allen von Herzen ein besinnliches, frohes und gesundes Weihnachtsfest,

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


47. Bürgermeisterbrief vom 02.12.2021

Hallo und Grüß Gott, 

wie angekündigt, geht es heute mit dem Bericht zur Bürgerversammlung weiter.

Kindergarten Krümelburg: Dieser ist, zur Freude von uns allen, voll belegt, auch durch auswärtige Kinder aus Naila und Issigau. Die Stadt zahlt der Krümelburg und den umliegenden Kindergärten, die von LichtenbergerInnen besucht werden, Zuschüsse. Der Freistaat Bayern beteiligt sich daran erheblich.

Entsprechend der Lichtenberger SchülerInnenzahl an der Grundschule Bad Steben ist die Verbands-Umlage Lichtenbergs gesunken.

Für die sechs LichtenbergerInnen auf der Mittelschule Naila entstehen der Stadt 7.500 € Umlage, hinzu kommen weitere 2.500 € Beförderungskosten.

Das Standesamt verzeichnet für 2021 fünf Eheschließungen.

An das Bauamt wurden bislang 20 Bauanträge gestellt:

  • 13 gemeindliche Einvernehmen, u. a. für die Neugestaltung des Frankenwaldsees und für das Sanitärmodul am Campingplatz wurden erteilt.

  • ein Genehmigungs-Freistellungs-Verfahren für einen Dachgeschossumbau.

  • Installation einer Werbeanlage.

  • fünf Belange des Denkmalschutzes.

Veräußert wurden das Grundstück Kappelweg 1, sowie das Anwesen Marktplatz 31 („Geyer-Haus“).

Der Verkauf eines weiteren Stellplatzes im Ferienpark steht bevor. Zur Grundstücksbereinigung am Kindergarten-Neubau wurden 8 m² verkauft.

Seit August führt ein Pächter den Campingplatz. Inzwischen wurden dort ein Anmeldungs- und ein Sanitär-Modul errichtet.

Die Stadt hat einen Grundstücksstreifen zum späteren Bau eines Gehwegs zwischen Sportplatzweg u. Nailaer Str. erworben.

Folgende Baugrundstücke der Stadt stehen zum Verkauf (siehe www.stadt-lichtenberg.de/immobilienboerse):

  • Richard-Ringel-Straße/Sportplatzweg: 1.044 m²

  • Bereich der Bahnhofstraße: 1.020 m²

  • Schulstraße/Sportplatzweg: 790 m²

Und das war sie auch schon, unsere Bürgerversammlung hier in der WIR. 

Ich wünsche uns allen - trotz der schwierigen Umstände - eine besinnliche Adventszeit.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels

Krümelburg Lichtenberg

Zuschuss nach BayKiBiG gesamt in €

Zuschuss nach Einrichtung in €

Schülerzahlen 2020

Verbandsumlage 2020 in €

Schülerzahlen 2021

Verbandsumlage 2021 in €

LichtenbergerInnen an der Mittelschule Naila

Schülerumlage Mittelschule Naila in €

46. Bürgermeisterbrief vom 25.11.2021

Hallo und Grüß Gott,

leider muss aufgrund der verschärften Corona-Lage die Bürgerversammlung abgesagt werden. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben: Im Frühjahr 2022 möchte ich die Bürgerversammlung, wenn irgend möglich, dann nachholen.

Wie im vergangenen Jahr werde ich hier auf den Seiten der WIR die wichtigsten Daten und Fakten rund um unsere Stadt veröffentlichen. Zunächst aber zwei Termine:

Das Treffen des Arbeitskreises „Brücke“ am 13. Dezember um 18.00 Uhr wird wie geplant stattfinden. Allerdings als Video-Konferenz. Wenn Sie teilnehmen wollen, sind Sie herzlich dazu eingeladen. Schicken Sie mir einfach eine E-Mail an die Adresse hier unten auf der Seite. Dann schicke ich Ihnen einen entsprechenden Link für die Video-Konferenz zu.

Die Lichtla-Sitzung des Stadtrates wird nach jetzigem Stand stattfinden. Und zwar, wie geplant, am 20. Dezember um 18.00 Uhr im Haus Marteau.

Nun aber zum ersten Teil der „Lichtenberg-Infos“, die ich eigentlich auf der Bürgerversammlung präsentieren wollte. Der zweite Teil folgt dann in der nächsten WIR. Heute geht es um die Bevölkerungsentwicklung. Unten finden Sie die Statistiken dazu.

Positiv ist, dass die Zuzüge die Wegzüge übersteigen. Lichtenberg ist attraktiv für alle Altersgruppen. Das stellen wir zum Beispiel anhand vieler Nachfragen auf unserer Immobilienbörse fest. Allerdings: Auch wenn 2021 bislang vier Mädchen und zwei Buben geboren wurden, verzeichnen wir aufgrund außergewöhnlich vieler Sterbefälle (elf Männer, elf Frauen) einen leichten Bevölkerungsrückgang.

Sowohl bei deutschen, als auch ausländischen MitbürgerInnen halten sich die Geschlechter die Waage. Das ist bei Betrachtung der einzelnen Altersgruppen anders. Dort gibt es mal mehr Männer, mal mehr Frauen.

Soweit für heute, es folgen Standesamt, Kinderbetreuung, Schulwesen und das Bauamt.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


45. Bürgermeisterbrief vom 11.11.2021

Hallo und Grüß Gott,

wie ja fast immer um die Monatsmitte herum, hier die wichtigsten Punkte der letzten Stadtratssitzung. Sie fand vorvergangenen Montag im Feuerwehrhaus statt. Die nächste Sitzung übrigens wird im Haus Marteau abgehalten werden, am 20. Dezember.

Nochmals hinweisen möchte ich Sie auf die Bürgerversammlung am 26.11. um 19.00 Uhr im TSV. Und auch darauf, dass am 13. Dezember um 18.00 Uhr eine Sitzung des Arbeitskreises „Brücke“ stattfinden wird. Und zwar im Gemeindehaus. Jede und jeder ist herzlich eingeladen!

Nun zur Stadtratssitzung:

  • Bauantrag Einfamilienhaus samt Garage im Kohlweg/Ecke Dürrer-Grund-Weg: genehmigt

  • Bauantrag CheckIn-Gebäude sowie Maschinenhalle am Campingplatz: bereits genehmigt

  • Petition bezüglich Bengalkatzen: der Stadtrat ist nicht zum Handeln befugt, die Zulässigkeit der Petition ist damit nicht gegeben

  • Neubau Kindergarten:

  • Auftragsvergabe Baumeistertätigkeiten zur Garagensanierung: Lein, Selbitz

  • Auftragsvergabe zur Garagensanierung: Friedel, Plauen

  • Auftragsvergabe Dacheckerarbeiten zur Garagensanierung: Reich, Rosenthal a. R.

  • Baureinigung: SF Gebäudereinigung, Hof

  • Förderoffensive Nordostbayern - Aufwertung Campingplatz:

  • Auftragsvergabe Schreinerarbeiten Sanitärmodul: Quehl, Lichtenberg

  • Förderoffensive Nordostbayern - Sanierung und Öffnung des Burgturms:

  • Auftragsvergabe Schreinerarbeiten: Quehl, Lichtenberg

  • Wegfall der Nichtöffentlichkeit eines früheren Stadtratssbeschlusses:

  • Verkauf eines städtischen Grundstücks (8 qm) an Ehepaar Stock wg. Grundstücksbegradigung neuer Kindergarten

Das war‘s für heute. Ich schließe mit dem innigen Wunsch „Bleiben Sie gesund!“. Denn so traurig es ist: Wir befinden uns mitten in der 4. Corona-Welle.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


44. Bürgermeisterbrief vom 28.10.2021

Hallo und Grüß Gott,

am 26. November findet um 19.00 Uhr im TSV die diesjährige Bürgerversammlung statt.

Ich weiß: Bürgerversammlungen gehören nicht unbedingt zu den spannendsten Dingen, die man abends unternehmen kann. Aber ich würde Sie trotzdem bitten, möglichst zahlreich zu kommen. Mein Versprechen: Ich werde den Abend abwechslungsreich gestalten und Sie so wenig wie möglich langweilen. Lassen Sie sich überraschen!

Und jetzt zu einem Thema, zu dem ich von Bürgerinnen und Bürgern immer wieder angesprochen werde. Es geht um die Vergabe von Aufträgen durch die Stadt Lichtenberg. Was sind die Regeln? Was ist das genaue Prozedere?

Sagen wir, am Feuerwehrhaus oder am Kindergarten soll eine Reparatur durchgeführt werden. Dann müssen durch das Rathaus mindestens drei Angebote eingeholt werden. Und zwar bei Firmen, die in der Lage sind, diese Reparaturarbeiten auszuführen. Bis zu einem vorher festgelegten Stichtag müssen die Angebote bei der Stadt eingegangen sein und werden dort unter Verschluss gehalten. Anschließend prüft die Verwaltung die Angebote und deren Vergleichbarkeit. Sie stellt fest, welches das wirtschaftlichste Angebot ist. Dann entscheidet der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung, ob er den Auftrag erteilt.

Das ist die übliche Vorgehensweise, zu der es bestimmte Ausnahmen gibt. Liegt zum Beispiel die Angebotssumme unter 4000 Euro, dann ist kein Stadtratsbeschluss erforderlich. Diese Höchstsumme wurde übrigens, wie überall in Bayern, zu Beginn der Wahlperiode durch den Stadtrat festgelegt.

Weitere Bedingungen betreffen zum Beispiel die Frage, ob die geplanten Arbeiten bereits im Haushalt der Stadt vorgesehen sind oder nicht. Oder ob man, für die Erstellung einer Ausschreibung, ein Planungsbüro heranzieht, weil die Arbeiten, um die es geht, spezielle Fachkenntnisse erfordern. Oder ob die zu erwartende Auftragssumme gesetzlich festgelegte Wertgrenzen übersteigt. Diese erfordern, dass z. B. im Bayerischen Staatsanzeiger oder vielleicht sogar europaweit ausgeschrieben werden muss.

Wenn Sie diesbezüglich noch weitere Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an. Zum Beispiel auf der Bürgerversammlung am 26. November,

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


43. Bürgermeisterbrief vom 14.10.2021

Hallo und Grüß Gott,

im Bürgermeisterbrief Nr. 34 hatte ich Ihnen vom Förderantrag der Stadt Lichtenberg zur Sanierung und Öffnung des Burgturms berichtet. Der Förderbescheid über ca. 70.000 Euro ist inzwischen gekommen.

Den Eigenanteil der Stadt (7.000 Euro) übernimmt der Burgverein. Das heißt: Für die Stadt Lichtenberg entstehen keine Kosten. Herzlichen Dank an die Burgfreunde im Namen von uns allen!

Entsprechend konnten die verschiedenen Arbeiten ausgeschrieben werden. Sie wurden jetzt in der Stadtrats-Sitzung am vorletzten Montag vergeben:

  • Verkabelung, Beleuchtung und Brandschutzvorrichtungen: Elektro Eberlein, Bad Steben

  • Vergrößerung der Eintrittsplattform: Friedel, Plauen

  • Drehkreuz: Bauer GmbH, Gefrees

Mit der Eröffnung des Burgturmes können wir bis Mitte nächsten Jahres rechnen.

Und nun noch weitere Tagesordnungspunkte der Sitzung:

  • Zustimmung zum Bauantrag im Ferienpark für Errichtung von zwei Doppelgaragen, einem Gartengerätehaus, einem Carport

  • Vergabe Einbaumöbel Kindergarten: Quehl, Lichtenberg

  • Vergabe Metallbauarbeiten Kindergarten: Friedel, Plauen

Beschlüsse aus vergangenen Stadtrats-Sitzungen, bei denen die Nichtöffentlichkeit inzwischen weggefallen ist:

  • Geyer-Haus (Markplatz 31): Verkauf an Uwe Weishuhn, Architekt aus Heidelberg. Der Kaufvertrag schließt ein Sanierungs-Gebot mit ein. Das heißt, der Käufer muss das Gebäude sanieren, sonst kann die Stadt es zurückkaufen.

  • Unterstellhalle am Badesee für Veranstaltungstechnik und Aus- stattungen: Vergabe der Schreinerarbeiten an Quehl, Lichtenberg, der Tiefbauarbeiten an Kürschner, Nordhalben, und der Dachde- ckerarbeiten an Habekost, Rosenthal a. R.

Übrigens: Entlang der Wendeltreppe im Burgturm werden Tafeln von der Geschichte unserer Stadt erzählen. Und zwar auf jedem Absatz ein Jahrhundert, bis man oben auf der Aussichtsplattform und damit gleichzeitig in der Gegenwart angekommen ist. Die Texte hierfür wird die Journalistin Elfriede Schneider verfassen. Optisch werden die Tafeln denen der historischen Beschilderung in der Altstadt gleichen.

Soweit für heute, Ihr und Euer Bürgermeister

 

Kristan v. Waldenfels


42. Bürgermeisterbrief vom 30.09.2021

Hallo und Grüß Gott,

die Bundestagswahl liegt hinter uns. An dieser Stelle: ein ganz herzliches Dankeschön den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern im Lichtenberger Rathaus. Sie haben wesentlich für den reibungslosen Ablauf der Wahl hier vor Ort gesorgt.

Die Wahlbeteiligung in Lichtenberg lag übrigens bei 82,5 Prozent. Das ist deutlich mehr als der Durchschnitt in unserem Wahlkreis Hof-Wunsiedel. Und auch deutlich mehr als der Durchschnitt im Bundesgebiet. Wenn man sich die einzelnen Zahlen genau ansieht, erkennt man: In den kleinen Städten und Gemeinden unseres Landes sind, prozentual gesehen, erheblich mehr Menschen zur Wahl gegangen als in den großen Ballungsgebieten.

Hier zeigt sich einmal mehr das stärkere bürgerschaftliche Engagement der Landbevölkerung im Vergleich zur Bevölkerung in den Großstädten. Darauf können wir alle stolz sein.

Bürgerschaftliches Engagement der Spitzenklasse haben auch die vielen Lichtenbergerinnen und Lichtenberger gezeigt, die am vorvergangenen Samstag den Dammweg am Badesee hergerichtet haben. Dadurch haben sie unserer Stadtkasse Tausende von Euro gespart. Nebenbei gesagt: Die gemeinsame Arbeit hat viel Spaß gemacht. Auch Brotzeit und Pizza haben super geschmeckt. Herzlichen Dank nochmals allen Beteiligten!

Der Bau der neuen Sanitär-Anlagen am Campingplatz hat begonnen. Ebenso wie die Bauarbeiten am Kappelweg bezüglich des Parkplatzes und des Kanals in der Straße.

Die Anlage am Badesee ist fertiggestellt, wie bereits im letzten Brief geschrieben. Der Bauzaun wird jetzt entfernt. Bitte lassen Sie uns alle gemeinsam darauf achten, dass die neuen Grasflächen gut durch den Winter kommen. Je schonender wir mit ihnen umgehen, desto besser. Die große Eröffnung der Anlage erfolgt dann im Frühjahr.

Darauf können wir uns jetzt schon alle freuen!

In diesem Sinne, Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


41. Bürgermeisterbrief vom 16.09.2021

Hallo und Grüß Gott,

am vorvergangenen Montag fand im Feuerwehrhaus eine Stadtratssitzung statt:

  • Bauvoranfrage im Sieleinsweg 18 zur Aufstockung eines Satteldaches zum Pultdach: genehmigt.

  • Voranfrage im Ferienpark zum Bau von Garagen und einer Gerätehütte: Vertagung des Beschlusses zur Prüfung durch den Bauausschuss des Stadtrates.

  • Bauleitplanungen des Marktes Bad Steben zur Ausweisung eines Wohngebietes und zum Bau eines Seniorenwohnparks: Der Stadtrat erteilt sein Einvernehmen.

  • Bauleitplanung der Gemeinde Issigau zur Errichtung einer Photovoltaik-Anlage: Der Stadtrat Lichtenberg legt einstimmigen Widerspruch ein. Er sieht die Belange des Tourismus‘ und des Landschaftsschutzes bei einer Anlage dieser Größe und Lage nicht berücksichtigt. Den Text der Stellungnahme können Sie hier abrufen.

  • Der Bau des Kindergartens liegt im Zeitplan. Die Spielgeräte des alten Kindergartens wurden zum neuen Kindergarten transportiert. Die Bodenbelagsarbeiten laufen an.

  • Die Neugestaltung des Frankenwaldsees ist im Wesentlichen abgeschlossen. Die Anlage wurde bereits abgenommen. Das Gelände bleibt noch einen Monat abgesperrt, damit die Grünflächen nicht beschädigt werden und bis der neue Steg gebaut ist. Im Frühjahr 2022 werden alle Spielgeräte, Mülleimer, Duschen etc. installiert. Außerdem werden noch Bäume gepflanzt. Im nächsten Frühjahr wird die Anlage dann auch offiziell eröffnet.

  • Dank der Jo & I Lenz Stiftung werden für den Spielplatz zwei Fußball-Minitore und eine Schwedentoilette beschafft.

Diesen Samstag, also dem 18. September, findet ab 9 Uhr ein Arbeitseinsatz am Badesee statt. Wir wollen den Damm säubern und entkrauten. Eine Brotzeit im Anschluss wird es auch geben. Wenn Sie Zeit und Lust haben, kommen Sie doch vorbei und packen mit an. Jede und jeder ist willkommen!

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


40. Bürgermeisterbrief vom 02.09.2021

Hallo und Grüß Gott,

am vergangenen Samstag fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Dazu möchte ich Ihnen heute ein paar Sätze schreiben. Im Anschluss folgen einige vermischte Nachrichten.

Unsere Freiwillige Feuerwehr setzt sich aus 31 weiblichen und männlichen aktiven Mitgliedern zusammen, im Alter von 14 bis 59 Jahren. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 22 Einsätze geleistet. Sie reichten von technischer Hilfeleistung bis zur Beseitigung von chemischen Gefahrstoffen. Wie ja überhaupt unsere Feuerwehr nicht nur für Brände zuständig ist, sondern auch für Ölspuren, Unwetter-Ereignisse, Brandvorbeugung. Eben für alles, was der Abwendung von Gefahr für Mensch und Tier, Umwelt und Sachgut dient. Getreu dem Wahlspruch der deutschen Feuerwehren: Retten - Bergen - Löschen - Schützen.

Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen der gesamten Stadt bedanken für den unschätzbaren Dienst, den die Freiwillige Feuerwehr leistet. Ob am Tag oder mitten in der Nacht: Ihr seid für uns da. Dafür gebührt euch unser Respekt und unsere Anerkennung.

Neue Mitglieder werden übrigens immer gesucht, sowohl für die Jugendfeuerwehr, als auch für die der Erwachsenen. Interessierte von 12 bis 18 Jahre melden sich bitte bei Jugendwart Danny Weinrich (0171-4861464), alle über 18 Jahre bei Kommandant Daniel Sarembe (0176-20761346).

  • Am 18. September findet ab 09.00 Uhr ein Arbeitseinsatz am Badesee statt. Wir säubern den Fußweg und die Sitzecken am Damm. Wenn Sie mit anpacken wollen, melden Sie sich bitte bei Andreas Albig unter 09288-7972 oder andreasalbig@web.de.

  • Geschwindigkeits-Messung: Das entsprechende Gerät befindet sich momentan am Marteau-Platz und wird in den nächsten Wochen noch mehrmals umgestellt. Es dient dazu, herauszufinden, wie schnell innerhalb Lichtenbergs tatsächlich gefahren wird.

  • Momentan befindet sich nur ein Mitarbeiter des Bauhofs im Einsatz. Bitte haben Sie deshalb Verständnis, wenn manche entsprechende Arbeit deshalb etwas länger dauert.

Bis zum nächsten Brief, Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


39. Bürgermeisterbrief vom 19.08.2021

Hallo und Grüß Gott,

ich bin wieder zurück aus dem Urlaub. Es war schön in Dänemark - aber es ist auch schon, wieder hier zu sein!

Am 27. August wird der neue Konzertsaal im Haus Marteau eingeweiht. Leider sind aufgrund von Corona nur 50 Personen dabei zugelassen. Obwohl der Saal selber Platz für 89 bietet. Bezirkstagspräsident Henry Schramm hat unter anderen auch Bernd Sibler eingeladen, den bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst. Daran können Sie sehen, welchen Stellenwert dieser Neubau hat. Der Bezirk überträgt das Ereignis im Internet unter https://fb.me/e/1oCCbuStX. Als Bürgermeister von Lichtenberg werde ich mit dabei sein.

Ich habe mir in den vergangenen Monaten den fortschreitenden Bau immer wieder angesehen. Auch unfertig hat der Konzertsaal bereits einen tiefen Eindruck gemacht. Wir, die Lichtenberger Bürgerschaft, sowie natürlich die gesamte Musikwelt, sind hier dem Bezirk Oberfranken zu großem Dank verpflichtet. Ohne ihn wäre dieses Kleinod, das weltweit wirklich einzigartig ist, nicht gebaut worden. Lichtenberg erhält dadurch einen weiteren touristischen und künstlerischen Anziehungspunkt.

Wir - der Bezirkstagspräsident und ich - sind uns darin einig, dass das Haus Marteau eine noch engere Beziehung zu Lichtenberg haben soll. Deshalb wird der Konzertsaal auch für Lichtenberger Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Zudem wird es Führungen dort geben, sobald die Corona-Lage es zulässt. Vielleicht können dann die unter uns, die mit dem Haus Marteau noch ein bisschen fremdeln, entdecken: Auch für sie kann diese Einrichtung eine Bereicherung sein. Das fände ich großartig.

Nächstes Jahr feiert das Haus Marteau seinen 40. Geburtstag als Internationale Musikbegegnungsstätte. Dafür planen der Bezirk Oberfranken und die Stadt Lichtenberg gemeinsame Projekte. Unter anderem am Frankenwaldsee. Seien Sie gespannt!

Und nun noch ein ganz anderes Thema: Kriegsgräberfürsorge. Bei der entsprechenden Sammlung kamen heuer in Lichtenberg rund 520 Euro zusammen. Damit belegt unsere Stadt, bezogen auf die Einwohnerzahl, einen Spitzenplatz in ganz Oberfranken. Herzlichen Dank an die vier Sammler Maxim Einsiedel, Mateo Seidel, Jonathan Wirth und Jonas Einsiedel. Jonas hat gerade die Bronzene Spange für fünf Jahre Sammeltätigkeit erhalten. Übrigens: Weitere Sammler werden dringend gesucht. Bei Interesse bitte im Rathaus bei Julia Witurka melden, Telefon 973712.

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


38. Bürgermeisterbrief vom 05.08.2021

Hallo und Grüß Gott,

ich schreibe Ihnen diesen Brief aus dem Urlaub in Dänemark, wo ich die nächsten anderthalb Wochen sein werde. Die Vertretung hat der Zweite Bürgermeister Matthias Quehl übernommen. Ab dem 16. August bin ich dann, mit kurzen Unterbrechungen, wieder in Lichtenberg.

Im letzten Brief hatte ich Ihnen von dem Stadtrats-Beschluss berichtet, unsere jetzigen Ortseingangs-Tafeln auszutauschen. So beeindruckend sie sind - sie sind doch in die Jahre gekommen. Zudem gibt die neue Beschilderung in der Altstadt einen bestimmten Stil vor. Den wollen wir nach und nach an allen anderen touristischen Informationen einführen, um ein einheitliches Bild zu schaffen. Auch unser Internet-Auftritt folgt dieser Vorgabe.

Zunächst aber ein ganz, ganz großes Dankeschön an die Lichtenberger Bürgeraktion, die für die neuen Ortseingangs-Tafeln 12.000 Euro spendet. Sowie an die Burgfreunde Lichtenberg, die sich ebenfalls mit 12.000 Euro beteiligen. Der Bezirk Oberfranken steuert 4.000 Euro bei. Dafür wird
im Gegenzug auf den Tafeln auf Veranstaltungen des Haus Marteau hingewiesen werden. Übrigens: Lichtenberg entstehen aufgrund der Großzügigkeit der Spender für die Tafeln keinerlei Kosten.

Links können Sie sehen, wie die neuen Ortseingangs-Tafeln aussehen werden. Ebenso wie die Stelen der historischen Beschilderung werden sie aus Korten-Stahl sein. Auf ihn werden Schilder aufgeschraubt. Sie begrüßen unsere Gäste in unterschiedlichen Sprachen und informieren über aktuelle Veranstaltungen. Wie zum Beispiel das Wiesenfest oder das Burgfest. Diesen Herbst wird voraussichtlich die Montage erfolgen.

Und jetzt noch weitere, vermischte Meldungen:

  • Es ist sehr erfreulich, wie stetig sich der Badesee wieder füllt. Bleibt das jetzige Tempo, steht der Badesaison 2022 nichts im Wege.

  • Das Bushäuschen in der Bad Stebener Straße hat ein neues Dach
    erhalten.

  • In der Schulstraße musste das Bayernwerk ein Stromkabel beim
    Kindergarten tiefer legen. Der Stadt entstanden keine Kosten.

Bis bald! Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


37. Bürgermeisterbrief vom 22.07.2021

Hallo und Grüß Gott,

vorweg eine wichtige Nachricht: Die Besichtigung des Kindergartens durch die „Kindergarten-Eltern“ muss leider verschoben werden. Und zwar auf den 27. August, 15 Uhr. Grund hierfür ist, dass der Boden-Estrich noch aushärten muss. Ich bitte um Ihr Verständnis! Und nun zur letzten Stadtratsitzung vom vergangenen Montag:

  • Bauantrag Wohnhaus im Dürrer-Grund-Weg: genehmigt.

  • In Bad Steben soll eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden: rund 2 Hektar an der Straße von Bobengrün nach Geroldsgrün. Dafür musste Lichtenberg als Nachbargemeinde gehört werden. Der Stadtrat hatte keine Einwände.

  • In einem früheren Bürgermeisterbrief (Nr. 28) hatte ich Ihnen davon berichtet, dass der Bebauungsplan des Feriendorfes aufgehoben werden soll. Das ist nun durch den Stadtrat geschehen.

  • Der Haushalt für 2021 wurde verabschiedet. Wie ich Ihnen ebenfalls schon berichtet habe (Briefe 16, 19 und 29), steigt vor allem aufgrund des Kindergarten-Neubaus unsere Pro-Kopf-Verschuldung auf rund 1600 Euro. An dieser Stelle mein herzlicher Dank dem gesamten Stadtrat für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Beratung des Haushaltes, insbesondere den beiden Fraktionsführern Thomas Seelbinder und Jürgen Lindner.

  • Vergabe Bodenbelagsarbeiten Kindergarten an: Hofmann, Hof.

  • Vergabe Spielgeräte und Ausstattung für die Neugestaltung des Areals am Frankenwaldsee an: Ziegler, Nebelschütz. Vergabe Elektroarbeiten am Campingplatz (Sanitärgebäude) für Zähleranlage und Strom-Grobverteilung an: FEG, Naila.

  • Vergabe Bauleistungen für Parkplatz und Straße am Kappelweg an: VSTR AG, Rodewisch.

  • Aufhebung der Geheimhaltung für einen Beschluss vom 28.6.21: Vergabe Straßenunterhalt 2021 im Amselweg, im Ferienpark, am Campingplatz und an weiteren einzelnen Punkten im Stadtgebiet an SBG Tiefbau, Hof.

Unsere Ortseingangstafeln sollen im Stil der übrigen Beschilderung neu gestaltet werden. Den Auftrag erhielt, nach entsprechender Ausschreibung, die Schreinerei Quehl, Lichtenberg. Dass unserer Stadt hier keine Kosten entstehen, ist nur möglich aufgrund sehr großzügiger Unterstützung durch: die Bürgeraktion, die Burgfreunde und den Bezirk Oberfranken. Im nächsten Brief berichte ich Ihnen ausführlich.

Bis spätestens dahin,
Ihr und Eurer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


36. Bürgermeisterbrief vom 08.07.2021

Hallo und Grüß Gott,

Sie haben es vielleicht schon gehört: In seiner letzten Sitzung hat der Stadtrat beschlossen, dass unser Campingplatz nicht mehr von der Stadt bewirtschaftet wird. Sondern seit dem 1.7. einen eige-nen Pächter hat, nämlich die Höllental Camping GmbH. Sie wird geführt von Andreas Löffler, einem Maschinenbauin-genieur. Und von Manuela Hofmann, die bereits mit großem Erfolg seit acht Jahren den Campingplatz am Auensee in Köditz betreibt.

Ich bin überzeugt: Das ist ein sehr guter Schritt in die Richtung, un-seren Campingplatz noch attraktiver zu machen. Einerseits natürlich für unsere Gäste. Und andererseits aber auch als Aushängeschild für Lichtenberg. Darüber hinaus erhält unsere Stadt durch die Pacht eine sichere Einnahmequelle. Auch stehen in den nächsten Jahren viele Investitionen an, die wir nun nicht mehr alleine schultern müssen.

Übrigens: Dieser Beschluss fand zwar im nicht-öffentlichen Teil der letzten Sitzung statt. Seine Geheimhaltung ist aber teilweise aufgehoben.

Und hier nun weitere Infos aus der Stadtratssitzung vom 28. Juni:

  • Spätestens ab Frühjahr 2022 soll der Hofer Landbus auch Lich-tenberg anfahren. Er kann, je nach Bedarf, per App oder Telefon angefordert werden. Er ist somit eine Mischung aus Bus und Taxi. Seine Haltestellen-Dichte wird sehr viel höher als beim klassischen Omnibus sein. Sobald die Details feststehen, werde ich Sie nochmal genau informieren. Soviel steht aber jetzt schon fest: Der Hofer Landbus wird eine starke Verbesserung des öffentlichenNahverkehrs bringen.

  • Ein Bauantrag für einen Wintergarten in der Holzbrunnenstraße wurde genehmigt.

  • Der Termin für das Wiesenfest 2022 wurde vom Stadtrat festgelegt: 15. bis 18. Juli 2022.

  • Die Tiefbauarbeiten für die Erweiterung des Sanitärgebäudes am Campingplatz wurden an die Fa. Luding, Regnitzlosau vergeben.

  • Für die Wahlhelfer zur Bundestagswahl wurde ein Tagesgeld von 35 €€ festgesetzt.

  • Zur Finanzlage unserer Stadt: Das Jahr 2020 wurde, unter Einberechnung der Kreditaufnahme, mit einem Plus von rund 100.000 €abgeschlossen. Weder im Verwaltungshaushalt (2,2 Mio. €€), noch im Vermögenshaushalt (1,7 Mio. €€) gab es einen Sollfehlbetrag.

Mit dieser erfreulichen Nachricht verabschiede ich mich für heute,

Ihr und Euer

 

Kristan v. Waldenfels


35. Bürgermeisterbrief vom 24.06.2021

Hallo und Grüß Gott,

nach dem viel zu kalten Frühjahr ist es eine riesige Freude, zu sehen, wie jetzt alles wächst und gedeiht.

So schön allerdings der Sommer ist, so sorgt er doch immer wieder für Missverständnisse in der Bürgerschaft. Und zwar, was die Entfernung von Unkraut angeht. Ich habe dem Thema schon einmal einen ganzen Bürgermeisterbrief (Nr. 14) gewidmet. Die wichtigsten Punkte will ich hier wiederholen:

Alle Eigentümerinnen und Eigentümer haben die Pflicht, vor dem eigenen Grundstück:

  • Unkraut zu entfernen

  • zu kehren

  • Schlamm und Unrat zu beseitigen

  • Abflussrinnen und Kanaleinläufe freizumachen

Aber was heißt das genau: „vor dem eigenen Grundstück“? Man spricht hier von der sogenannten Reinigungsfläche. Dabei misst man von der Grundstücksgrenze aus einen Meter in den Straßenraum hinein. Grünstreifen zählt man mit. Ist die Straße zu schmal, dann gilt ihre Mitte als der Punkt, bis zu dem die Reinigungsfläche reicht.

Besonders wichtig ist dabei auch, Bäume und Sträucher, die über die Grundstücksgrenze hinaus ragen, zurück zu schneiden. Immer wieder kommt es sonst zu einer Beeinträchtigung des Verkehrsraums. Und damit zu einer echten Gefahr für Verkehrsteilnehmer.

Das ist hier natürlich nur eine Zusammenfassung. Wenn Sie genauer Bescheid wissen wollen, kontaktieren Sie bitte das Rathaus.

Und jetzt noch einige vermischte Meldungen:

  • Badesee: Die großflächige Entschlammung ist abgeschlossen. Es sind nur noch kleine Einzelflächen übrig. Die Neugestaltung des Areals ist jetzt im Gange: Fundamente werden gegossen, Rohre verlegt, das Gelände wird modelliert.

  • Nahversorgung am Kappelweg: Die vorbereitenden Arbeiten haben begonnen. Die Stützmauer zur Bad Stebener Straße wird gerade ertüchtigt.

  • Kindergarten: die Arbeiten an Fassade und Dach stehen kurz vor dem Abschluss. Achtung: Am 23. Juli um 15 Uhr findet eine Baustellen-Führung für jetzige und zukünftige „Kindergarten-Eltern“ statt.

Ich wünsche uns allen, dass es weiterhin ein toller Sommer bleibt,
Ihr und Euer

 

Kristan v. Waldenfels


34. Bürgermeisterbrief vom 10.06.2021

Hallo und Grüß Gott,

aus der letzten Stadtratssitzung:

Bauanträge:

  • Unterstellhalle im Lerchenweg: Genehmigt, wenn die Einfahrt einen Abstand von 10 Metern zur Bad Stebener Straße hat.

  • Anbau an ein Einfamilienhaus im Amselweg: genehmigt.

Wiesenfest 2021: Absage.

Neugestaltung des Areals am Frankenwaldsee. Vergabe der:

  • Tiefbauarbeiten an Kürschner, Nordhalben.

  • Elektro-Arbeiten an FEG, Naila.

  • Beleuchtung an DELSANA, Schwarzenbach (Saale).

Sanierung und Öffnung des Burgturms:

  • Antragstellung an die Förderoffensive Nord-Ost-Bayern.

  • den Eigentanteil der Stadt übernehmen die Burgfreunde.

Glasfaser-Erschließung Rathaus Lichtenberg: Vergabe an Thüga SmartService, Naila, bei 90%-iger Förderung durch den Freistaat.

Die Stadträtin Elke Beyer erkundigte sich nach den Vorgaben bezüglich des Einbaus von Dachgauben in der Altstadt. Anlass war der Neubau am Marktplatz. In Form und Höhe entspricht er dem vorher dort bestehenden Bau. Allerdings übertrifft seine Gaube an Größe die frühere. Gemäß Denkmalschutz-Behörde gilt:

  • Der Einbau von Gauben ist grundsätzlich zulässig. Ihre Fenster müssen aber von geringerer Höhe sein als die unterhalb des Daches. Bei Neubauten ist ein größerer Genehmigungs-Spielraum möglich. Dabei orientiert man sich auch an der umliegenden Bebauung, in diesem Fall am Gasthaus „Zur Sonne“.

  • Insgesamt ist festzuhalten: Jedes Gebäude ist einzigartig und wird entsprechend bei der Genehmigung einzeln betrachtet. Wegfall der Nicht-Öffentlichkeit eines Stadtrats-Beschlusses vom 3. Mai: Beauftragung der Fa. Ruppert, Frickenhausen - das ist die Firma, die bereits das Freizeitzentrum abreißt - zur Asbestsanierung im Pächterwohnhaus und zur Entschlammung des Sees.

Noch ein Wort zum Wiesenfest: Uns allen blutet das Herz, dass wir unser Wiesenfest schon wieder absagen mussten. Lassen Sie uns dennoch hoffnungsfroh in die Zukunft schauen. Die Chancen stehen aus heutiger Sicht sehr gut, dass wir im Jahr 2022 endlich unsere Feste wieder feiern können.

Ihr und euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


33. Bürgermeisterbrief vom 27.05.2021

Hallo und Grüß Gott,

ich hoffe, Sie hatten schöne Feiertage. Von Woche zu Woche wird die Corona-Lage ja besser. Bestimmt geht es Ihnen so wie mir: Irgendwie fällt einem da doch ein ziemlicher Stein vom Herzen.

Trotz der allgemeinen Entspannung muss die Badesaison in Lichtenberg dennoch heuer ausfallen. Und zwar aufgrund der Sanierung des Sees. Der Abbruch des Freizeitzentrums ist jetzt fast abgeschlossen. Aber die Entschlammung des Frankenwald-Sees hat gerade erst begonnen. Gegen Ende des Jahres kann mit der Einleitung von Wasser gerechnet werden. So dass der See spätestens im Frühjahr 2022 wieder gefüllt ist.

Auch der Tourismus-Bereich am Campingplatz bleibt aufgrund von Corona weiterhin geschlossen. Der Bereich für die Dauercamper allerdings ist unter Hygiene-Auflagen geöffnet.

Am Kindergarten sind inzwischen die Fenster eingebaut. Im nächsten Schritt folgt der Innenausbau. Das heißt zum Beispiel: die Fertigstellung der Elektroanlage, Estrich- und Trockenbauarbeiten, Schreiner-Arbeiten, die generelle Einrichtung mit Möbeln und Spielsachen. Auch Fassade und Außenanlagen stehen noch an. Von der Vergabe der entsprechenden Arbeiten hatte ich Ihnen ja in meinen letzten Briefen berichtet.

Aufgrund von Corona und einer überhitzten Baukonjunktur kommt es immer wieder zu Lieferengpässen des Baumaterials. Dadurch entstehen Verzögerungen am Bau. Gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde hat die Stadt Lichtenberg deshalb den Eröffnungstermin auf den 1.1.2022 gelegt. Die betroffenen Eltern wurden bereits informiert.

Der Neubau des Konzertsaals im Haus Marteau wird spektakulär. Jeder, der schon einmal einen kleinen Blick hinein werfen durfte, wird mir sicherlich Recht geben: Was da am Entstehen ist, ist weltweit einzigartig. Mir jedenfalls ist kein vergleichbarer Bau bekannt. Er allein wird weit über die Grenzen der Region hinaus strahlen. Der Bezirk Oberfranken führt gerade die Abschlussarbeiten durch. Mit einer Eröffnung ist wohl noch diesen Sommer zu rechnen. Darauf dürfen wir uns jetzt schon freuen,

Ihr und Euer Bürgermeister

 

Kristan v. Waldenfels


32. Bürgermeisterbrief vom 13.05.2021

Hallo und Grüß Gott,

vorletzten Montag hat eine Stadtratssitzung stattgefunden. Sie stand diesmal ganz im Zeichen des Bauens. Zunächst gab es eine Reihe von Bauanträgen, die alle vom Stadtrat genehmigt wurden:

  • Dachgeschoss-Umbau in einem Wohnhaus am Kohlweg

  • Neubau des Einkaufsmarktes am Kappelweg

  • Neugestaltung der Freizeitanlange am Frankenwaldsee

  • Erweiterung des Sanitär-Gebäudes am Campingplatz

Unter www.stadt-lichtenberg.de finden Sie unten auf der Startseite die Pläne für Frankenwaldsee, Einkaufsmarkt und Kindergarten. Um letzteren ging es auch bei der Sitzung, und zwar um die Vergabe

  • der Malerarbeiten: Home Style, Schwarzenbach a. W.

  • der Schreinerarbeiten für Eingangs- und Innentüren: Kotschenreuther, Steinwiesen

  • der Außenanlagen, der Anlage von Parkplätzen und Gehwege: Garten Richter, Glashütten

  • des Sonnenschutzes: Gebhardt TOG, Weidenberg

Für die Erweiterung des Sanitärgebäudes am Campingplatz fand ebenfalls die Vergabe statt: B.i.V., Oberkotzau wurde beauftragt, ein Sanitärmodul zu fertigen. Es bietet künftig Toiletten für die Besucher von Campingplatz und Frankenwaldsee. Wie Sie auf den Bildern sehen können, erhält das Modul eine Holzverkleidung mit den Spinden aus dem ehemaligen Freizeitzentrum. Diese Maßnahme wird, wie alle anderen am Frankenwaldsee, zu 90% vom Freistaat Bayern gefördert.

Und nun einige weitere Informationen:

  • Um die ehemalige Mülledponie an der Lobensteiner Straße wurde ein Schutzzaun gebaut. Und zwar durch die Waldbesitzer Dienstleistungs GmbH Hochfranken.

  • Die Pflastersteine, die bei der Rathaussanierung ausgebaut wurden, sind verkauft. Es wurden 2.265 EUR eingenommen.

Für diesen Beschluss aus der nicht-öffentlichen Stadtratssitzung vom 15. März 2021 ist inzwischen die Geheimhaltungspflicht weggefallen:

  • Sobald Baurecht für die Frankenwaldbrücke besteht, wird folgender Kaufvertrag vollzogen: Die Stadt erwirbt einen drei Meter breiten Streifen neben der Sonnenbräu, um einen Fußweg zwischen Sportplatzweg und Nailaer Straße zu schaffen.

Und zum Schluss noch eine Bitte. Es gibt offenbar immer wieder Störungen im Kabelnetz. Sind Sie betroffen, melden Sie sich bitte bei Stadtrat H. Heinel (herbert.heinel@gmx.de, 92172) oder Stadtrat und Fraktionsvorsitzendem J. Linder (lindner-lichtenberg@t-online.de, 55145).

Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


31. Bürgermeisterbrief vom 29.04.2021

Hallo und Grüß Gott,

letzte Woche tagte ein Ausschuss unseres Kreistags, unter anderem zum Thema Frankenwaldbrücke. Unter dem Vorsitz von Landrat Dr. Oliver Bär stellte Stefan Krippendorf, Mitarbeiter der Kreisentwicklung, den aktuellen Sachstand vor. Ich fasse die wichtigsten Punkte möglichst allgemeinverständlich zusammen:

  • Bei einem solch großen Projekt braucht es einen eigenen Bebauungsplan und eine Anpassung des Flächennutzungsplans, damit überhaupt gebaut werden darf. Für beide hatte das Landratsamt entsprechende Vorentwürfe erstellt.

  • Anfang letzten Jahres fand die erste Auslegung dieser Vorentwürfe statt. Alle Unterlagen, wie zum Beispiel Naturschutzgutachten oder Detail-Planungen für die Brücke, wurden veröffentlicht. Sie sind nach wie vor unter www.vg-lichtenberg.de einsehbar. Bei dieser Auslegung wurden Einwände geäußert, die seitdem vom Landratsamt abgewogen werden. Gegebenenfalls wurden Änderungen vorgenommen. Es wurde auch viel Zustimmung geäußert, etwa vom bayerischen Umweltministerium.

  • Dieser Abwägungsprozess wird in den nächsten Monaten abgeschlossen sein. Sodann werden die überarbeiteten Vorentwürfe dem Planungsverband „Frankenwaldbrücke“ vorgelegt. Er besteht aus dem Issigauer Gemeinderat und dem Lichtenberger Stadtrat. Der Planungsverband fasst sogenannte Abwägungsbeschlüsse. Fallen sie positiv aus, folgt der nächste Schritt:

  • Die überarbeiteten Vorentwürfe von Flächennutzungsplan und Bebauungsplan werden erneut öffentlich ausgelegt. Wieder können Stellungnahmen abgegeben werden, über die dann der Planungsverband endgültig entscheidet.

  • Flächennutzungsplan und Bebauungsplan müssen nochmals von den höheren Verwaltungsbehörden genehmigt werden. Ist das geschehen, kann ein Bauantrag gestellt werden. Dieser braucht dann wiederum die Genehmigung des Planungsverbandes, also der Issigauer und Lichtenberger Ratsmitglieder.

  • Im Anschluss daran werden die verschiedenen Leistungen vergeben, damit der Bau beginnen kann. Nach aktueller Einschätzung wird das etwa Ende 2022 der Fall sein. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre.

  • Der bayerische Ministerrat hat beschlossen, das Projekt zu 80% zu fördern. Die Kostenschätzung vom März 2019 liegt bei 23 Millionen Euro. Sie wird aktualisiert, wenn der Abwägungsprozess abgeschlossen ist.

  • Einnahmen und Ausgaben (für ursprüngliche Investition und laufenden Betrieb) halten sich damit die Waage. Stellschraube dafür ist der Eintrittspreis. Geht man beispielsweise von 200.000 Besucher*innen und 15 Euro Eintritt aus, würde das drei Millionen Euro Einnahmen pro Jahr bedeuten.

Lassen Sie mich zum Schluss noch Folgendes sagen: Gerade die aktuelle Corona-Situation zeigt uns, wie sehr wir ein solches Projekt wie die Frankenwaldbrücke brauchen. Sie gibt unserer regionalen Wirtschaft einen entscheidenden touristischen Impuls, der schon jetzt deutlich spürbar ist.

In diesem Sinne, Ihr und Euer Bürgermeister,

 

Kristan v. Waldenfels


30. Bürgermeisterbrief vom 15.04.2021

Hallo und Grüß Gott, 

ich hoffe, Sie hatten ein schönes und frohes Osterfest - trotz der Pandemie und trotz des überraschend kalten Wetters!

Heute habe ich eine Reihe von vermischten Nachrichten für Sie:

  • Sobald die Sieben-Tages-Inzidenz von Corona im Landkreis Hof dauerhaft unter 100 fällt, geht es voraussichtlich mit dem Bürgerbus wieder los. Dafür suchen wir Fahrerinnen und Fahrer, sowie Beifahrerinnen und Beifahrer. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei unserer Dritten Bürgermeisterin Bettina Albig unter der Telefon-Nummer 09288-7972.

  • Wie ja schon mehrfach geschrieben, kann man sich in der TSV-Turnhalle kostenlos auf Corona testen lassen. Und zwar jeweils mittwochs von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Und jeweils sonntags von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Die Stadt Lichtenberg und der Landkreis Hof haben nun beschlossen, dieses Testangebot für Lichtenberg bis auf Weiteres zu verlängern. An dieser Stelle nochmals meine Bitte: Lassen Sie sich testen, so tragen Sie zum Schutz von uns allen bei.

  • Die touristische Beschilderung unserer Stadt geht in eine neue Runde. Es werden 20 weitere Geschichten recherchiert und dann auf Tafeln im Stadtgebiet wiedergegeben. Wenn Sie eine Geschichte aus Lichtenbergs Vergangenheit haben, die für das Beschilderungsprojekt interessant sein könnte: Bitte melden Sie sich bei Stadtrat Rudolf v. Waldenfels unter 09288-2059521 oder schreiben ihm unter kontakt@vonwaldenfels.eu.

  • Die Bushaltestelle an der Nailaer Straße wurde vor zur Sonnenbräu verlegt. Das dient der Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen. Die bisherige Haltestelle bot sehr wenig Platz und damit nicht genug Schutz vor dem Autoverkehr.

  • Die Immobilienbörse unserer Homepage wird stark besucht. Entsprechend erreichen uns jede Woche mehrere ernsthafte Gesuche nach Wohnungen, Häusern oder Baugrundstücken hier in Lichtenberg. Das ist natürlich sehr erfreulich. Allerdings übertrifft die Nachfrage das Angebot. Deshalb meine dringende Bitte: Wenn Sie eine Immobilie zu vermieten oder zu verkaufen haben, melden Sie sich doch direkt bei mir. Wie schon gesagt: Unsere Immobilienbörse ist kostenlos, Sie zahlen also keinen Cent für ein Inserat. Übrigens müssen Sie Ihr Angebot nicht veröffentlichen, es reicht, wenn es bei uns hinterlegt ist.

Bis zum nächsten Brief in zwei Wochen,

Ihr und Euer Bürgermeister

Unterschrift KvW.png
 

Kristan v. Waldenfels


29. Bürgermeisterbrief vom 01.04.2021

Hallo und Grüß Gott,

ich bin nun seit einem Jahr im Amt. Zeit, Bilanz zu ziehen!

Zunächst möchte ich mich bedanken - an erster Stelle bei Uwe Jäger und der gesamten Verwaltung. Was auch immer in diesem Jahr für Lichtenberg erreicht worden ist: Wir haben es gemeinsam geschafft. In diesem Zusammenhang ebenfalls ein Dankeschön an Dieter Gemeinhardt, den Bürgermeister unserer Schwester-Gemeinde Issigau.

Danken möchte ich auch dem Bauhof. Uns allen ist oftmals gar nicht bewusst, was da im Hintergrund für unsere Stadt geleistet wird. Manchmal sogar mitten in der Nacht. Ich denke da zum Beispiel an unsere Wasserversorgung.

Dank gilt auch meinen beiden Stellvertretern, Matthias Quehl und Bettina Albig. Sie waren immer da, wenn Not am Mann - oder der Frau - war. Dank an alle Ratsmitglieder, insbesondere die Fraktionsvorsitzenden Thomas Seelbinder und Jürgen Lindner. Ich denke: Gemeinsam ist uns gelungen, dass im Stadtrat ein Geist von konstruktiver Zusammenarbeit herrscht.

Apropos Stadtrat: Höhepunkt in diesem Jahr war für mich die letzte Stadtratssitzung. In ihr wurde die geplante Einkaufsmöglichkeit vorgestellt. Und die Gestaltung des Geländes am Badesee. Nach und nach werden die Umrisse eines neuen Lichtenbergs sichtbar: als ein Magnet für Tourismus und junge Familien. Übrigens: Tiefpunkt war für mich in diesem Jahr die TV-Serie über den Fall Peggy. Was da in einem öffentlich-rechtlichen Sender an billigen Klischees über unsere Region ausgebreitet wurde, war beschämend.

Ich bin stolz und dankbar, dass bereits vieles von dem, was ich Ihnen zugesagt hatte, umgesetzt werden konnte. Aber es bleibt natürlich eine Menge zu tun. Es steht noch aus:

  • eine öffentliche Veranstaltung zum Thema Verkehrskonzept im Zusammenhang mit den Frankenwald-Brücken.

  • wiederkehrende Treffen mit den Vorsitzenden unserer Vereine.

Beides konnte wegen der Corona-Pandemie noch nicht durchgeführt werden. Ebenfalls ausstehend ist der Generalplan für die Sanierung des Straßennetzes. Die Stadt Lichtenberg arbeitet daran. Das Thema ist einfach hoch komplex. Es gilt, da die unterschiedlichen Interessen der Anwohner genau zu beachten.

Sehr froh bin ich, dass es gelungen ist, die Kosten für den Kindergarten-Neubau im vorgesehenen Rahmen zu halten. Sparsamkeit wird auch in den nächsten Jahren ein oberstes Gebot sein. Denn wir alle wissen: Der Staat hat sich aufgrund von Corona hoch verschuldet. In Zukunft werden voraussichtlich weniger Fördermittel zur Verfügung stehen.

Das bringt mich zu meinem letzten Punkt: der Frankenwaldbrücke. Die Planungen hierfür laufen weiter wie gehabt. Die Corona-Pandemie hat keine Veränderung bewirkt. Die Brücken werden das große Thema der nächsten Jahre sein. Ich halte Sie da weiterhin auf dem Laufenden.

Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest!

Unterschrift KvW.png
 

Kristan v. Waldenfels


28. Bürgermeisterbrief vom 18.03.2021

Hallo und Grüß Gott,

am vergangenen Montag fand eine Stadtratssitzung statt. Zu den Tagesordnungspunkten Einkaufsmöglichkeit und Areal am Badesee finden Sie ausführliche Berichte in der WIR. Ich werde deshalb an dieser Stelle nicht weiter auf sie eingehen.

Nur soviel: Es freut mich unheimlich, dass es nach Monaten der Vorbereitung gelungen ist, diese beiden wichtigen Schritte für die Zukunft unserer Stadt jetzt zu gehen. Einkaufsmöglichkeit und Areal am Badesee: Das waren die Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger im Gespräch mit mir am häufigsten genannt haben.

zum Vergrößern bitte anklicken.

Und jetzt zu den anderen Tagesordnungspunkten der Sitzung:

  • Zustimmung zur Errichtung einer DLRG-Notrufsäule.

  • Umbau und Anbau Haus Marteau: Zustimmung.

  • Aufhebung des Bebauungsplanes „Ferienpark Frankenwald“: Anhörung der Träger öffentlicher Belange, ebenfalls Zustimmung.

  • Kindergarten: Die Trockenbauarbeiten und Estricharbeiten wurden vergeben an die Firmen Wittig-Paulfranz, Rödental bzw. Hauenstein, Hummeltal. Beide Angebote liegen in ihren Kosten deutlich unter den ursprünglich angesetzten. Ersparnis: insgesamt 30.000 Euro.

  • Neuinstallation Elektroanlage Feuerwehrhaus: Vergabe an FEG, Naila.

  • Informationen des Ersten Bürgermeisters:
    Zur Sanierung des Kappelwegs wurden im vergangenen Jahr Gespräche mit den Anwohnern geführt, es folgen die Ausschreibungen zur Fertigstellung in diesem Jahr. Die Planungen für den Parkplatz am Kappelweg wurden auf die Bedürfnisse der Anwohner und die kommende Einkaufsmöglichkeit hin angepasst.
    Im Ferienpark und an der Lobensteiner Straße, Ecke Hammerweg wurden Verkehrsspiegel errichtet.
    Der Zaunbau am Spielplatz in der Poststraße wurde abgeschlossen, herzlichen Dank hierfür an 2. Bürgermeister Matthias Quehl, Klaus-Jürgen Köhler und Michel Köhler. Diese Arbeiten am Zaun erfolgten ehrenamtlich, wie alle vorhergehenden auch. Die Fundamente hatte der Bauhof gesetzt.

Nun zwei Tagesordnungspunkte aus vergangenen Sitzungen, bei denen inzwischen die Pflicht zur Geheimhaltung weggefallen ist:

  • 20.7.20: Verkauf des Grundstückes Kappelweg 1 an Claus Lippert, Helmbrechts.

  • 25.1.21: Beauftragung des Architekturbüros Wittig für die weitere Planung von Sanitär-Modulen am Campingplatz/Frankenwaldsee.

Und zum Schluss noch eine Bitte: Nutzen Sie die Möglichkeit, sich jeweils Mittwochs und Sonntags kostenlos in der TSV-Turnhalle testen zu lassen. Alles, was Sie dafür brauchen, ist Ihr Personalausweis. Übrigens: Inzwischen (Stand 16.3.) wurden über 160 Lichtenberger*innen getestet. Ergebnis: alle Corona-frei.

Bleiben Sie gesund, Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


27. Bürgermeisterbrief vom 04.03.2021

Hallo und Grüß Gott,

wie Sie bestimmt wissen, sind alle grenznahen Regionen Ost-Bayerns besonders von Corona betroffen. Das trifft auch auf unseren Landkreis zu. Das Landratsamt hat deshalb beschlossen, gemeinsam mit den Kommunen Schnelltest-Zentren einzurichten. Auch hier in Lichtenberg für die nächsten Wochen. Und zwar in der Turnhalle oben am Schlossberg. Unser Schnelltest-Zentrum ist ab sofort geöffnet jeden

Mittwoch von 16.30 bis 18.30 Uhr und jeden
Sonntag von 13.30 bis 15.30 Uhr.

Die Organisation vor Ort hat die Dritte Bürgermeisterin und Sozialbeauftragte Bettina Albig übernommen. Unterstützt wird sie von Stadtrat und Sozialbeauftragtem Simon Jahn, sowie der DLRG Bad Steben-Lichtenberg.

Bitte nehmen Sie diese Möglichkeit wahr. Sie ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die Pandemie. Lassen Sie sich allerdings dort nur testen, wenn Sie keine Corona-Symptome haben. Haben Sie Symptome, dann wenden Sie sich zum Testen bitte an unsere Hausärztin Dr. Häußinger. Die entsprechenden Zeiten dort sind

Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 11.00 bis 12.00 Uhr.
Und Donnerstag von 17.30 bis 18.30 Uhr.

Bei Frau Dr. Häußinger können Sie sich natürlich auch weiterhin ohne Symptome testen lassen.

Seit einigen Wochen stehen auch Unternehmen im Landkreis kostenlose Schnelltests zur Verfügung. Sie können bestellt werden unter www.landkreis-hof.de/antigen-schnelltest und sind mit einer Online-Schulung verbunden. Nicht nur in dieser Sache geht unser Landkreis vorbildlich voran. Freiwillige Corona-Tests führen wir übrigens auch in der Verwaltungsgemeinschaft, in der Belegschaft der Bauhöfe, sowie unter den Ratsmitgliedern Issigaus und Lichtenbergs durch.

Zum Schluss möchte ich gerne noch Folgendes sagen: Manche von uns sind mit ihrer Geduld am Ende. Ich verstehe das gut. Aber lassen Sie uns weiterhin solidarisch mit unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern sein, die am stärksten von Corona bedroht sind. Je mehr von uns sich testen lassen, desto eher können Infektionsketten unterbrochen und Menschenleben gerettet werden.

Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


26. Bürgermeisterbrief vom 18.02.2021

Hallo und Grüß Gott,

seit rund einem Jahr dominiert Corona die Schlagzeilen. Darüber gerät manches aus dem Blickfeld, was eigentlich von großer Wichtigkeit ist. Zum Beispiel die Arbeit des Helferkreises, der sich um die Flüchtlinge hier in Lichtenberg kümmert. Dr. Hartmuth Hagemann, der Leiter des Arbeitskreises, fasst zusammen:

  • Es sind momentan 22 Flüchtlinge in Lichtenberg gemeldet. Insgesamt 10 Kinder und 12 Erwachsene. Zwei Familien jeweils aus Nigeria, dem Iran und Äthiopien, sowie eine Familie aus Russland.

  • Der Helferkreis springt überall dort ein, wo Not am Mann ist: bei Behördengängen, für Hort-Fahrten (bis zum Beginn der Corona-Krise), beim Schreiben von Briefen, bei Arztbesuchen oder der Betreuung von Schwangeren.

  • Anfänglich erfolgte die Verständigung hauptsächlich auf Englisch, inzwischen aber meist auf Deutsch. Flüchtlinge, die schon länger hier sind, dolmetschen.

  • Es hat in all den Jahren keine Probleme gegeben. Lediglich zu Anfang gab es Auseinandersetzungen zwischen zwei jungen Erwachsenen. Sie wurden aus Lichtenberg verlegt.

  • Familien sind leichter zu integrieren als Einzelpersonen. So haben sich die Kinder erstaunlich gut in Hort und Kindergarten integriert.

  • Einige der Flüchtlinge haben keine Bleibeperspektive und müssen in ihre Heimat zurückkehren. Die Dankbarkeit für die Hilfsbereitschaft von uns Deutschen ist aber auch bei ihnen sehr groß.

Insgesamt, so Dr. Hagemann, ist das Thema „Flüchtlinge in Lichtenberg“ eine Erfolgsgeschichte. Dieser Einschätzung kann ich mich übrigens als Bürgermeister anschließen. Der Helferkreis umfasst momentan 12 Personen. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich gerne bei Dr. Hagemann melden.

An dieser Stelle: Ein ganz herzliches Dankeschön allen im Helferkreis für ihre großartige und wertvolle Arbeit! Danke auch an die Diakonie Hochfranken und die Lichtenberger Kirchengemeinde für ihre Unterstützung.

Und nun, zum Schluss, doch nochmal zurück zu Corona. Wir hatten in Lichtenberg insgesamt 17 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie. Das ist im Vergleich ein sehr guter Wert. Lassen Sie uns alle so weitermachen, bis diese Krise ausgestanden ist. Dabei dürfen wir aber nach wie vor unsere Gastronomie nicht vergessen. Nutzen Sie bitte deshalb auch weiterhin die Angebote unserer Gaststätten und Cafés zum Außer-Haus-Verkauf.

Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


25. Bürgermeisterbrief vom 04.02.2021

Hallo und Grüß Gott,

wie schon in der letzten Woche in der „Wir“ zu lesen war, gab es in der vergangenen Sitzung einen Wechsel im Stadtrat. An dieser Stelle nochmals: herzlichen Dank, lieber Norbert, für die in vielen Jahren geleistete Arbeit zum Wohle unserer Stadt. Und gleichzeitig: herzlich willkommen, lieber Danny. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Vergabe der Fenster und Türen beim Neubau des Kindergartens. Zur Erinnerung: In der November-Sitzung hatte der Stadtrat die Entscheidung hierzu vertagt. Warum? Die eingereichten Angebote waren zu unwirtschaftlich. Das Architekturbüro Hüttner passte die Planungen entsprechend an. Unter den daraufhin neuerlich eingegangenen Angeboten erhielt jetzt das von Therma Fensterbau in Bobengrün einstimmig den Zuschlag. Und zwar für 71.000 Euro. Ersparnis: rund 30.000 Euro. Ich möchte an dieser Stelle allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit danken.

Weiter beschloss der Stadtrat: Das Rathaus Lichtenberg soll an das Glasfaser-Netz angeschlossen und die diesbezügliche Förderung von 90% in Anspruch genommen werden. Hierzu sollen nun Angebote eingeholt werden. Hintergrund ist die Vernetzung aller öffentlichen Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser im Freistaat.

Und nun einige Beschlüsse aus vergangenen nicht-öffentlichen Stadtratssitzungen, bei denen die Pflicht zur Geheimhaltung inzwischen weggefallen ist:

  • Sitzung vom 16.11.2020: Auftragsvergabe zur Sanierung der Decke im Feuerwehrhaus an Maler Wolfrum, Naila.

  • Sitzung vom 28.05.2020: Abschluss eines Mietvertrages zur Nutzung ehemaliger Räume der LIROS für das Lichtenberger Stadtarchiv.

Frankenwaldbrücke: Die Planungen laufen weiter wie vorgesehen. Wirklich Neues ist noch nicht zu berichten. Die Stadt Lichtenberg ist diesbezüglich im ständigen Kontakt mit dem Landratsamt. Ich halte Sie auf dem Laufenden.

Unsere Feuerwehr hat sämtliche Hydranten im Stadtgebiet kontrolliert. Vorgefundene Mängel wurden behoben. Ich möchte in diesem Zusammenhang uns alle dringend darum bitten, die Hydranten-Schilder nicht zu entfernen. Im Brandfall können sie Leben retten.

In diesem Sinne, Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


24. Bürgermeisterbrief vom 21.01.2021

Hallo und Grüß Gott,

wie Sie wahrscheinlich wissen, zeigte das ZDF in den letzten Wochen eine Serie über den Fall Peggy. Wer sich den 6-Teiler angesehen hat, wird festgestellt haben: Wieder hat da jemand ein gruseliges Zerrbild unserer Stadt gezeichnet. Dunkle Wälder. Leere, düstere Straßen. Im Hintergrund unheimliche Musik. Eigentlich sagt der Titel der Serie schon alles: „Höllental“.

Was soll man zu so etwas sagen? Soll man resignieren? Oder sich laut aufregen? Ich denke: Weder noch. Sondern wir sollten ganz selbstbewusst dagegen halten. Indem wir bei jeder passenden Gelegenheit zeigen, was Lichtenberg wirklich ist: ein lebenswertes und liebenswertes Städtchen, eingebettet in eine wunderschöne Landschaft.

Womit ich bei unserer neuen Homepage wäre. Und um Folgendes bitten möchte:

  • Damit unsere Internet-Seite aktuell bleibt, brauchen wir die Mitarbeit der Bürgerschaft. Sind Sie Vereins-Vorsitzende? Oder vermieten Sie zum Beispiel eine Ferienwohnung? Dann schauen Sie bitte nach, ob die Sie betreffenden Infos vollständig sind. Falls nicht, schicken Sie bitte eine Mail an einwohneramt@vg-lichtenberg.de.

  • Die Stadt will ein Internet-Archiv mit alten Fotografien von Lichtenberg aufbauen. Ein sehr spannendes Projekt, wie ich finde. Wenn Sie eine historische Aufnahme haben und der Stadt zur Verfügung stellen wollen, wenden Sie sich bitte an Helmut Welte unter helmut-welte@t-online.de. Falls gewünscht, scannen wir das Bild auch gerne für Sie ab.

Apropos Archiv: Unser Stadtarchiv befindet sich ab sofort auf dem Liros-Gelände in der Poststraße. In diesem Zusammenhang möchte ich im Namen der Stadt meinen ganz herzlichen Dank sowohl an Georg Schade als auch Martin Küppers aussprechen. Durch ihr großes Engagement haben sie dafür gesorgt, dass die reiche Geschichte unserer Stadt auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt.

Zum Schluss noch eine Nachricht von Frau Dr. Häußinger: Sie stiftet 500 FFP-2 Masken. Ab dem 25. Januar können sie während der Sprechzeiten in ihrer Praxis abgeholt werden. Auch hier, im Namen der Stadt Lichtenberg: ein ganz herzliches Dankeschön!

Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


23. Bürgermeisterbrief vom 07.01.2021

Hallo und Grüß Gott,

ein frohes, neues Jahr wünsche ich uns allen. Ich hoffe, Sie hatten trotz Corona erholsame und besinnliche Feiertage!

Auch wenn schwierige Monate vor uns liegen, wollen wir dennoch das Jahr mit gutem Mut angehen. Es steht heuer viel an in unserer Stadt!

Unter anderem soll der Naturkindergarten fertig werden. So dass die „Krümelburg“ zum Herbst hin ihr neues Domizil beziehen kann. Nach dem Abriss des Freizeitzentrums erfolgt die Neugestaltung des Geländes am Frankenwaldsee. Der Kappelweg wird ausgebaut. An der Stelle, an der früher das Beamtenhaus stand, entstehen Parkplätze.

Ein Projekt, das vielen von uns am Herzen lag, ist kurz vor Weihnachten fertig geworden. Das ist die Neugestaltung der Homepage. In diesem Zusammenhang Dank an den Ausschuss des Stadtrates für Kultur, Tourismus und Stadtmarketing.

Gerade für eine touristische Stadt wie Lichtenberg ist eine ansprechende und gut funktionierende Homepage unverzichtbar. Sie ist die Visitenkarte, auf die alle zuerst schauen, wenn sie etwas über unsere Stadt wissen möchten. Neu ist unter anderem, dass sie jetzt auch für mobile Zugriffe optimiert ist. Also auch für Handys. Das ist gerade für die wichtig, die als TouristInnen in unsere Stadt kommen.

Auch Investoren sollen über die Homepage die Möglichkeit haben, sich einen Eindruck vom Potential unserer Stadt zu verschaffen. Das gilt ebenso für mögliche Neubürgerinnen und Neubürger.

Aber auch für uns Einheimische gibt es auf der Homepage Neues zu entdecken. Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit besonders auf die Immobilien-Börse lenken. Hier kann man jetzt kostenfrei inserieren. Bitte nutzen Sie dieses Angebot, das für die Weiterentwicklung unserer Stadt sehr hilfreich ist. Es ist, wie gesagt, unentgeltlich. Hier nochmal die Adresse: www.stadt-lichtenberg.de

Auf der Homepage finden Sie auch diese Bürgermeisterbriefe. Um den Bezug auf frühere Briefe zu erleichtern, trägt jeder Brief jetzt eine fortlaufende Nummer (siehe oben).

Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


22. Bürgermeisterbrief vom 17.12.2020

Hallo und Grüß Gott,

was für ein Jahr. Im Januar gab es die ersten Berichte, dass sich in China eine bislang unbekannte Viruskrankheit ausbreitet. Kurze Zeit später war die Pandemie auch bei uns angekommen. Im März folgte der erste sogenannte „Lockdown“. Danach gab es eine kurze Entspannung. Und jetzt befinden wir uns im zweiten „Lockdown“. Wie lang er anhalten wird, kann noch niemand sagen. Eines steht aber fest: Auch zu Weihnachten wird es nur eine geringe Lockerung geben. Und Silvester, so wie wir es kennen, wird komplett ausfallen.

Natürlich hatte ich mir vorgestellt, dass mein erster Weihnachtsbrief als Lichtenberger Bürgermeister einen ganz anderen Inhalt hat. Ich wollte Ihnen von der Wegstrecke berichten, die die Stadt in diesem Jahr zurückgelegt hat. Von der Zusammenarbeit im Stadtrat. Von den geplanten Vorhaben im nächsten Jahr. All das werde ich zu einem anderen Zeitpunkt nachholen.

Heute nämlich soll etwas anderes im Vordergrund stehen. Wir alle sind ohne Ausnahme von der Corona-Pandemie betroffen. Aber manche von uns trifft sie besonders schwer. Und das gerade zu Weihnachten. Die Geschäfte und Dienstleister, die nicht unter die Ausnahme-Regelungen fallen. Unsere Gastronomie. Und all diejenigen unter uns, die unter Krankheit, Einsamkeit oder dem Tod eines geliebten Menschen leiden.

An sie wollen wir während der Feiertage besonders denken. Sie unterstützen, soweit es die Corona-Einschränkungen zulassen. Sie vielleicht durch einen Anruf oder eine Grußkarte aufmuntern. Auf diese Weise kann die Corona-Krise auch eine Chance sein: Dass wir uns darauf besinnen, wie stark wir aufeinander angewiesen sind. Wie wichtig wir alle für einander sind. Und dass ohne ein Miteinander, wie wir es vor der Pandemie selbstverständlich hatten, unserem Leben etwas Kostbares fehlt.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch rüber ins Jahr 2021!

Ihr und euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


21. Bürgermeisterbrief vom 01.12.2020

Hallo und Grüß Gott,

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diese Woche folgt der dritte und letzte Teil der „virtuellen“ Bürgerversammlung. Zunächst aber möchte ich auf ein Angebot der Stadt Lichtenberg aufmerksam machen. Folgende Granit-Pflastersteine stehen zum Verkauf:

  • Variante 1: 10 cm x 10 cm

  • Variante 2: 17 cm x 17 cm

Der Preis je Gitterbox für eine Fläche von 7,5 m² beträgt 220 € (inkl. Gitterbox). Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Herrn Zidar unter 0176-41075862. Wenn Sie sich die Steine ansehen wollen: Die Gitterboxen liegen vor dem Bauhof aus (Poststraße 6).

Und jetzt weiter mit den Daten zur Lage unserer Stadt, diesmal aus dem Bauamt. Auch hier: Dank an die MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung für die Zusammenstellung. 

Bauamt der Stadt Lichtenberg 

Angaben für Januar bis Ende November 2020

Allgemein ist festzustellen, dass es trotz der Corona-Krise weiterhin viele Anfragen zu Baugrundstücken in der Stadt gibt. Die Stadt Lichtenberg hat in den letzten Jahren 3 Baugrundstücke im Ferienpark und 2 Baugrundstücke in der Richard-Ringel-Straße verkaufen können. 

Auf einem Grundstück an der Ecke Poststraße/Dürrer-Grund-Weg wurde der Naturspielplatz errichtet.

Ein Baugrundstück im Ferienpark wurde zur Errichtung des Garagenhofes II verwendet. Der Verkauf der ersten 8 Garagen wurde heuer abgeschlossen.

Derzeit kann die Stadt Lichtenberg folgende freie Bauflächen anbieten:

  • Richard-Ringel-Straße/Sportplatzweg: 1 Bauplatz (1.044 m²)

  • Bereich der Bahnhofstraße: 1 Bauplatz (1.020 m²)

  • Schulstraße/Sportplatzweg: 1 Bauplatz (1.000 m²)

 

Es wurden bisher 19 Bauanträge gestellt:

  • 8 Bauvorhaben, bei welchen das gemeindliche Einvernehmen vom Stadtrat erteilt und zur weiteren Behandlung ans Landratsamt Hof weitergeleitet wurde (Kindergarten, Dachgauben, Nutzungsänderungen, Terrassenüberdachung, Zaunbau).

  • 6 Belange des Denkmalschutzes. Alle Anträge wurden als laufende Angelegenheit der Verwaltung zur weiteren Behandlung ans Landratsamt Hof weitergeleitet (z.B. streichen Außenfassade, Erstellung Haus-Gasanschluss, Umbau Büro Rathaus).

  • 4 Bauvorhaben wurden im Rahmen einer „isolierten Befreiung“ vom Stadtrat genehmigt (3x Gartenhütten im Ferienpark, 1x Carport im Stadtgebiet).

  • 1 Antrag auf Erteilung einer beschränkten Erlaubnis für den Betrieb einer Kleinkläranlage wurde als laufende Angelegenheit der Verwaltung weitergeleitet.

Bleiben Sie gesund! Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


20. Bürgermeisterbrief vom 25.11.2020

Hallo und Grüß Gott,

diese Woche geht es, wie angekündigt, weiter mit der „virtuellen“ Bürgerversammlung. Vorher aber noch die wichtigsten Infos aus der letzten Stadtratssitzung:

  • Kindergarten-Neubau: Die Elektroarbeiten wurden einstimmig an den günstigsten Anbieter vergeben. Die Vergabe der Fensterarbeiten hingegen wurde vertagt, um auch hier noch Einsparpotentiale voll auszuschöpfen.

  • Feriendorf: Es freut mich, dass nun ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung des Feriendorfes gegangen wurde. Einstimmig fasste der Stadtrat den Beschluss: Der sehr strikte Bebauungsplan samt Gestaltungssatzung des Feriendorfes soll aufgehoben werden. So dass dort bald lediglich der § 34 des Baugesetzbuches Anwendung findet. Wie im übrigen Lichtenberg meist auch. Inzwischen ist das Feriendorf nämlich zu etwa 80 Prozent dauerhaft bewohnt. Dort herrschen mittlerweile also ganz andere Anforderungen als ursprünglich vorgesehen. Das Feriendorf wird damit zu einem vollwertigen Teil unserer Stadt. Was das im Einzelnen genau für die dortigen BewohnerInnen heißen wird: Darüber werde ich Sie in Zukunft noch näher informieren.

  • Pächterwohnhaus am Frankenwaldsee: Zwischen Stadt und DLRG wurde im Oktober ein Mietvertrag geschlossen.

  • Garagenhof II des Feriendorfes: Einige wenige Garagen sind noch zu haben.

  • Scheune Poststraße: Sie befindet sich nicht mehr im Stadtbesitz, sondern ist an einen Privatmann verkauft.

  • Verkehrszählgerät Ortseingang (aus Bad Steben kommend): Wurde abmontiert, um es mit Akku aufzurüsten. Dann kann es auch an anderer Stelle in unserer Stadt eingesetzt werden.

  • Forstgasse, Quellensteinweg, Hohlweg: Dort sind die entsprechenden Baustellen nun abgeschlossen.

Und jetzt weiter mit dem Bericht zur Lage unserer Stadt, mit Dank an die MitarbeiterInnen unserer Verwaltung für die Zusammenstellung der Daten:

Schulwesen

Schulverband Bad Steben (Grundschule)
Für den Schulverband Bad Steben betrug der Kostenanteil der Stadt Lichtenberg im Jahr:

  • 2020 61.176 € für 23 Schüler

  • 2019 47.755 € für 20 Schüler

Die Gesamtausgaben (Lichtenberg und Bad Steben) des nicht gedeckten Bedarfs des Schulverbandes betrugen im Jahr: 

  • 2020 210.124 € für insgesamt 102 Schüler

  • 2019 214.895 € für insgesamt 90 Schüler

Die Kosten pro Schüler betrugen somit im Jahr:

  • 2020 2.060 €

  • 2019 2.388 €

Mittelschule Frankenwald Naila
Zum Stichtag 01.10.2018 besuchten 10 Schüler aus Lichtenberg die „Mittelschule Frankenwald Naila“. Der Kostenanteil an die Stadt Naila für das Schuljahr 2018/2019 beträgt 12.000 €. Für das Jahr 2019/2020 wurde die Schülerumlage noch nicht abgerechnet. Der Kostenanteil für die Schülerbeförderung wurde in diesem Jahr noch nicht berechnet, die Kostenanteile der letzten Jahre belaufen sich auf ca. 2.500,00 €.

Kindbezogene Förderung nach dem BayKiBiG (Kindergärten, Kinderkrippen und Horte)

Insgesamt werden im Kindergartenjahr 2020 Kostenzuschüsse in Höhe von ca. 260.000 € anfallen. Davon verbleiben 104.500 € bei der Stadt Lichtenberg. Der Freistaat Bayern beteiligt sich insgesamt mit 155.500 € an den Gesamtausgaben. Auf die einzelnen Gemeinden, deren Einrichtungen von Lichtenberger Kinder besucht werden, entfallen:

  • Kindergarten Lichtenberg: Hier entstehen der Stadt im Kindergartenjahr 2020 rund 122.668 € Personalkostenzuschüsse. (2019 – 111.091 €)

  • Kindergarten Issigau: Hier muss die Stadt für die Gastkinder im Kindergartenjahr 2020 rund 21.395 € Personalkostenzuschüsse zahlen. (2019 – 30.047 €)

  • Kinderkrippe Berg: Hier werden der Stadt für die Kinderbetreuung rund 6.048 € Personalkostenzuschüsse fällig. (2019 – 5.818 €)

  • Kindergärten Bad Steben: Hier muss die Stadt im Jahr 2020 78.482 € Personalkostenzuschüsse zahlen. (2019 – 65.031 €). Für die Kinderbetreuung im Hort Bad Steben fallen nochmals Kosten in Höhe von 31.330 € an. (2019 – 33.399 €)

Hier die genauen Besuchs-Zahlen für die Krümelburg:

Unseren Kindergarten besuchen Kinder aus Naila, Issigau und natürlich aus Lichtenberg. 

  • Kinder insgesamt: 25

  • Kinder in der Kinderkrippe (0 – 3 Jahre): 7

  • Kinder in der Regelförderung (3 – 6 Jahre): 18

  • Kinder in der Schulkind-Betreuung: keine

Und zum Schluss noch die standesamtlichen Daten: 

Vom 1.1. bis 2.11.2020 hatte Lichtenberg insgesamt 12 Todesfälle zu verzeichnen, 6 männliche und 6 weibliche. Es wurden 6 Ehen geschlossen und insgesamt 9 Kinder geboren: 1 Mädchen und 8 Buben.

Nächste Woche folgt der dritte Teil. 

Bleiben Sie gesund! Ihr und euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


19. Bürgermeisterbrief vom 18.11.2020

Hallo und Grüß Gott, 

in meinem letzten Bürgermeisterbrief hatte ich angekündigt, dass die Bürgerversammlung heuer wegen Corona ausfällt. Und dass ich deshalb den Bericht zur Lage unserer Stadt in der WIR veröffentlichen werde. Entsprechend wird er hier in den nächsten Wochen in mehreren Teilen erscheinen. Es sind viele Daten dabei, die ich von Rechts wegen veröffentlichen muss. Ich werde mich bemühen, das Ganze nicht zu langweilig zu machen!

Anfangen möchte mit einem Antrag, der mich per Mail erreicht hat. Ein Mitbürger beschwert sich über den Zustand des Carlsgrüner Weges. Und schlägt vor, die Schlaglöcher dort mit Teer aufzufüllen.

Zuerst mal: Der Mitbürger hat vollkommen recht, sich zu beschweren. Der Carlsgrüner Weg ist über weite Strecken wirklich unzumutbar. Aber es gibt dort zwei grundlegende Probleme. 

Erstens hat der Stadtrat vor einigen Jahren beschlossen, dass es bezüglich der Straßen in Lichtenberg keine „Flickschusterei“ mit kurzer Wirkung mehr geben darf. Sondern: Wenn an den Straßen gearbeitet wird, dann sollen sie möglichst grundsätzlich in Stand gesetzt werden. 

Und damit sind wir beim zweiten Problem: Die grundsätzliche Instandsetzung vom Carlsgrüner Weg wird eventuell für die Anwohner sehr teuer. Das hängt damit zusammen, dass man damals auf den bestehenden Feldweg lediglich Asphalt aufgebracht hat. Ohne Unterbau. Die Straße gilt damit als offiziell noch nicht endgültig erschlossen. Und das kann eben zur Folge haben, dass hier die Anwohner bei einer Instandsetzung zahlen müssen. Wir sind aber von der Stadtseite dabei, das sehr sorgfältig zu prüfen. Ich bitte da einfach noch um ein wenig Geduld.

Ein weiteres großes Thema ist der Neubau des Kindergartens. Auch wenn die Entscheidung für den Bau vor meiner Wahl als Bürgermeister gefallen ist, stehe ich natürlich voll dahinter. Um unsere Zukunft zu sichern, brauchen wir einen attraktiven Kindergarten.

Allerdings ist auch klar: Die Kosten müssen im Rahmen bleiben. Es kann nicht sein, dass unsere Stadt aufgrund des Neubaus ihre Handlungsfreiheit einbüßt. Jeder Euro, den wir hier einsparen können, kommt anderen Projekten in Lichtenberg zugute. Wie zum Beispiel dem Erhalt unserer Straßen.

Ich bin deshalb sehr froh, dass es uns in den vergangenen Monaten gelungen ist, über 100.000 Euro einzusparen. In der vorletzten Stadtratssitzung hat der Architekt Bernd Hüttner zudem dem gesamten Gremium zugesichert: Die angesetzten Kosten von knapp unter 2 Millionen Euro werden nicht überschritten.

Zum Thema Kindergarten passt das Thema Bevölkerungsentwicklung (Vorjahreswerte in Klammern): In Lichtenberg waren in diesem Jahr 61 Zuzüge und 53 Wegzüge zu verzeichnen. Stand 4.11. sind 1192 Einwohner hier gemeldet. Davon haben 1053 (1047) ihren Hauptwohnsitz hier, 139 (143) ihren Nebenwohnsitz. Wir haben also einen leichten Zugewinn. Unter unseren Einwohnern mit deutscher Staatsangehörigkeit sind 570 (574) weiblich und 569 (560) männlich. Unter den ausländischen Einwohnern sind 27 (29) weiblich und 26 (27) männlich.

Zum Abschluss hier noch die Altersstruktur für das laufende Jahr 2020: 

0 bis 3 Jahre: 14 weiblich, 27 männlich, 41 insgesamt
4 bis 6 Jahre: 13 weiblich, 9 männlich, 22 insgesamt
7 bis 15 Jahre: 28 weiblich, 21 männlich, 49 insgesamt
16 bis 18 Jahre: 9 weiblich, 12 männlich, 21 insgesamt
19 bis 65 Jahre: 337 weiblich, 368 männlich, 705 insgesamt
66 Jahre und älter: 196 weiblich, 158 männlich, 354 insgesamt

In der nächsten Woche folgt der 2. Teil. 

Bleiben Sie bis dahin gesund, Ihr und euer Bürgermeister

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Kristan v. Waldenfels


18. Bürgermeisterbrief vom 03.11.2020

Hallo und Grüß Gott,

Corona hat uns wieder im Griff. Auch wenn es nur ein „Lockdown light“ ist, wie es so schön heißt. Uns stehen dennoch schwierige Wochen bevor. Da ist es wichtig, dass wir zusammenhalten. Und mit denen solidarisch sind, die unsere Hilfe brauchen. Deshalb hier zunächst die Telefonnummern unserer Sozialbeauftragten:

Bettina Albig: 7972

Simon Jahn: 0171-8914963

Bitte melden Sie sich, wenn Sie Hilfe brauchen. Genau dafür sind unsere Sozialbeauftragten da!

Schwierig wird es auch für unsere Gastronomie. Wir wollen nicht vergessen, wie viele schöne Stunden wir alle schon in Lichtenbergs Gasthäusern verbracht haben. Wir dürfen sie jetzt nicht im Regen stehen lassen. Nutzen Sie bitte deshalb die folgenden Angebote zum Abholen von Essen. Und denken Sie bitte auch daran, rechtzeitig vorzubestellen:

Burghotel Keller, Telefon 5151: Jeden Samstag & Sonntag mit wechselndem Angebot. Info: Aushänge am Restaurant, Social Media, www.burghotel-keller.de

Burgrestaurant Harmonie, Telefon 246: „Martinsgans-Essen To Go“ am 11.11.2020; 14.11.2020; 15.11.2020. Info: Aushänge am Restaurant, Social Media, www.harmonie-lichtenberg.de

Café am Marktbrunnen, Telefon 55572: Jeden Samstag & Sonntag mit wechselndem Kuchen–Angebot & „Kaffee To Go“ von 14-18 Uhr. Info: Aushänge am Café, telefonisch

Friedrich-Wilhelm-Stollen, Telefon 216: Jeden Freitag (abends) Samstag & Sonntag (jeweils ganztags) mit wechselndem Angebot. Info: Aushänge am Restaurant, Social Media

Gasthof-Pension Blechschmiedenhammer, Telefon 487: Jeden Freitag, Samstag & Sonntag (jeweils mittags & abends) mit wechselndem Angebot. Bestellungen jeweils am Tag vorher. Info: Aushänge am Restaurant, Social Media

Ein weiteres „Corona-Opfer“ ist unsere Bürgerversammlung. In Rücksprache mit der Rechtsaufsicht des Landkreises findet sie heuer in Lichtenberg, wie auch in anderen Gemeinden, nicht statt. Ich werde deshalb den Bericht zur Lage unserer Stadt hier in der WIR veröffentlichen. Dabei werde ich auch auf den Neubau des Kindergartens eingehen. Wenn Sie Anträge haben, die ich in meiner Berichterstattung behandeln soll, schreiben Sie mir bitte. Meine Mail-Adresse finden Sie unten.

Ebenfalls aufgrund von Corona ist das Rathaus seit Montag für den normalen Publikumsverkehr geschlossen. Sie können aber gerne telefonisch einen Besuchstermin vereinbaren.

Bleiben Sie gesund! Ihr und euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


17. Bürgermeisterbrief vom 27.10.2020

Hallo und Grüß Gott,

 

eigentlich wollte ich Ihnen diese Woche noch mehr zu den Kosten des Kindergarten-Neubaus schreiben. Aber dieses Thema muss ich verschieben. Denn ein anderes steht jetzt im Vordergrund: Die Einstellung des Verfahrens im Zusammenhang mit dem Fall Peggy.

Zunächst einmal: Unser großes Mitgefühl gilt natürlich dem Opfer und seinen Angehörigen. Besonders der Mutter. Das ist ganz klar. Ein Kind zu verlieren, noch dazu auf diese Weise: Das ist etwas Furchtbares.

Zugleich muss ich als Bürgermeister aber auch sagen: Der Fall und alles, was sich im Lauf der Jahre an Unruhe dran gehängt hat, liegt für viele von uns weit in der Vergangenheit. Ich selber war ein Jahr alt, als Peggy verschwand. Eine wachsende Zahl von Lichtenbergerinnen und Lichtenbergern kennt den Fall nur aus Erzählungen.

In den letzten Tagen bin ich von Journalistinnen und Journalisten immer wieder zu dem Thema befragt worden. Und manche hätten gerne gehört, dass „Lichtenberg verwundet ist“, „traumatisiert ist“. Dass „ein Riss durch unsere Stadt geht“. Und so weiter. Ich konnte da immer nur wahrheitsgemäß sagen: Das ist nicht der Fall.

Uns beschäftigen seit Langem schon ganz andere Themen. Zum Beispiel die geplanten Frankenwaldbrücken. Sie für ganz Lichtenberg zu einem Erfolg zu machen: Das ist eines unserer wichtigsten Vorhaben.

Man muss es leider so sagen: Verbrechen und Tragödien passieren überall auf der Welt. Ständig. Das ist nunmal ein trauriger Fakt des Lebens, der nichts speziell mit unserer Stadt zu tun hat.

Wir hier in Lichtenberg müssen jetzt nach vorne schauen. Die Vergangenheit hinter uns lassen. Und uns den Aufgaben der Zukunft widmen.

Bleiben Sie gesund! Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


16. Bürgermeisterbrief vom 14.10.2020

Hallo und Grüß Gott, 

 

letzten Montag fand eine Stadtratssitzung statt. Dazu möchte ich Ihnen heute schreiben. Aber zunächst einmal: Herzlichen Dank an das Burghotel für die Bereitstellung der Scheune für die Sitzung!

Wichtigster Tagesordnungspunkt waren Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2020. Sie wurden einstimmig verabschiedet. Vereinfacht gesagt: Der Stadtrat hat beschlossen, wofür im laufenden Haushalts-Jahr Geld ausgegeben werden soll. Und welche Ausgaben man bis 2023 plant.

Der größte Posten hier ist der Neubau unseres Natur-Kindergartens

Wie Sie vielleicht wissen, hat der vorige Stadtrat im Jahr 2019 den Beschluss gefasst, einen neuen Kindergarten bauen zu wollen und dafür zwei Millionen Euro eingeplant. Weil das alte Gebäude zu marode war und man eine entsprechende Sanierung als zu aufwändig einschätzte. Beauftragt hierfür wurde Architekt Bernd Hüttner. 

Der Freistaat fördert das Projekt mit 760.000 EUR. Dennoch wächst vor allem durch den Kindergarten-Neubau die Pro-Kopf-Verschuldung von Lichtenberg. Im Moment liegt sie mit 600 Euro im Landesdurchschnitt. In den nächsten Jahren wird sie auf über 1000 Euro steigen.

Aber: Ein funktionierender und attraktiver Kindergarten ist ein wesentlicher Baustein für die Zukunft unserer Stadt. Ohne ihn werden wir Familien hier nicht halten können. Und neue nicht dazu bewegen können, nach Lichtenberg zu ziehen.

In einem meiner nächsten Briefe werde ich noch näher auf den Kindergarten-Neubau eingehen.   

Bleiben Sie gesund,

Ihr und Euer Bürgermeister

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Kristan v. Waldenfels


15. Bürgermeisterbrief vom 29.09.2020

Hallo und Grüß Gott,

 

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Ihnen sind vielleicht die Stelen aus Korten-Stahl aufgefallen, die an verschiedenen Orten in Lichtenberg aufgestellt worden sind. Sie zeigen einen Ritter, Henri Marteau oder auch Lichtenbergs Stadt-Silhouette. Sie alle sind Teil des Lichtenberger Beschilderungs-Projektes. In den nächsten Wochen erhalten diese Stelen Text-Tafeln, auf denen verschiedene Geschichten aus Lichtenbergs Vergangenheit erzählt werden. Seien wir gespannt, was da kommt! Frankenpost und WIR werden ausführlich berichten.

 

Gebaut wird auch in der Forstgasse, wo die archäologische Begutachtung abgeschlossen ist. Die Straße wird in Kürze wieder voll befahrbar sein. Im Anger hat es einen Wasserrohrbruch gegeben. Im Quellensteinweg müssen Kanalarbeiten durchgeführt werden. 

 

Und jetzt zu einem Thema, das mir besonders am Herzen liegt: die Stärkung der Zusammenarbeit mit unserer thüringischen Nachbargemeinde Rosenthal. Etwa in Bezug auf die Frankenwaldbrücken. Dafür trafen wir uns am 24. September zu einem ersten Gespräch im Museum am Rennsteig. Auf dem Bild von links nach rechts: 2. Bürgermeister Matthias Quehl, der Rosenthaler Bürgermeister Peter Keller, sowie Alex Neumüller, der 1. Beigeordnete von Rosenthal.

 

Zum Schluss noch eine Bitte: Die Bürgeraktion, die schon so viel Gutes für Lichtenberg getan hat, benötigt wieder „Roh-Material“ für ihre Zudeldatschen. Jede Wollspende ist willkommen! Übrigens ist die Bürgeraktion umgezogen, und zwar in die Poststraße 5. 

 

Bleiben Sie gesund! Ihr und euer Bürgermeister

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Kristan v. Waldenfels


14. Bürgermeisterbrief vom 15.09.2020

Hallo und Grüß Gott, 

 

heute möchte ich Ihnen zu einem Thema schreiben, das immer wieder für Missverständnisse sorgt. Es geht um die buchstäbliche Pflicht, „vor der eigenen Haustür zu kehren“. 

Seit dem Jahr 2005 gilt in Lichtenberg eine entsprechende Verordnung. Ich will hier das Wichtigste zusammenfassen:

 Alle Eigentümer haben die Pflicht, vor dem eigenen Grundstück

  • zu kehren

  • Schlamm und Unrat zu beseitigen

  • Unkraut zu entfernen

  • Abflussrinnen und Kanaleinläufe freizumachen, besonders bei Tauwetter.

Aber was heißt das genau: „Vor dem eigenen Grundstück“? 

Man spricht hier von der sogenannten Reinigungsfläche. Dabei misst man von der Grundstücksgrenze aus einen Meter in den Straßenraum hinein. Grünstreifen zählt man mit. Ist die Straße zu schmal, dann gilt ihre Mitte als der Punkt, bis zu dem die Reinigungsfläche reicht. 

Im Winter kommt zur Reinigungspflicht noch die Sicherungspflicht hinzu. Hier geht man wieder von der Reinigungsfläche aus, die ich eben beschrieben habe. Bei allen Gehwegen, die sich innerhalb von ihr befinden, muss man an Werktagen ab 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr

  • Schnee räumen

  • Schnee, Reif- oder Eisglätte mit geeigneten Stoffen (z. Bsp. Sand) bestreuen oder das Eis beseitigen. Salz oder Ähnliches ist dabei nicht gestattet.

Bei besonderer Glättegefahr (an Treppen etc.) ist das Streuen von Tausalz allerdings zulässig. 

Diese Maßnahmen sind bis 20 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von Gefahren erforderlich ist. 

Wenn es keinen Gehweg in der eigenen Reinigungsfläche gibt, dann gilt die Sicherungspflicht einen Meter in den Straßenraum hinein, und zwar gemessen von der Grundstücksgrenze aus.

Wie gesagt, das ist hier nur eine grobe Zusammenfassung. Wenn Sie genauer Bescheid wissen wollen:  Kontaktieren Sie bitte das Rathaus, dort liegt die entsprechende Verordnung vor. 

 

Bleiben Sie gesund! Ihr und Euer Bürgermeister

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Kristan v. Waldenfels


13. Bürgermeisterbrief vom 01.09.2020

Hallo und Grüß Gott,

schon seit einigen Jahren ist klar: Ein wichtiger Teil von Lichtenbergs Zukunft liegt im Tourismus. Ein zentraler Baustein dafür ist, dass wir hier vor Ort unsere touristischen Schätze auch zugänglich machen. Ich freue mich deshalb sehr, dass es gelungen ist, ein langjähriges Problem zu lösen: Die Öffnung des Burgturmes für den Tourismus.

Besonderer Dank gilt dabei Diplom-Ingenieur Wolfgang Strunz. Herr Strunz ist nicht nur einer der herausragenden Statiker Frankens: Er hat die Tragwerksplanung von solchen Gebäuden wie der Hofer Freiheitshalle oder dem Hofer Freibad durchgeführt. Er ist auch ein Freund Lichtenbergs und oft zu Gast in unserem Städtchen. Und er ist - nebenbei gesagt - der Vater von Frau Dr. Häussinger.

Herr Diplom-Ingenieur Strunz war so freundlich, ein Gutachten über den Zustand unseres Burgturms anzufertigen. Und zwar ohne, dass er dafür Geld verlangt hätte. Solche Gutachten kosten normalerweise Summen in vierstelliger Höhe. Sein Fazit: Der Burgturm ist in gutem Zustand und kann für den Publikumsverkehr genutzt werden. Lediglich das Treppengeländer muss etwas erhöht werden.

Daraufhin erklärte sich der Vorstand der Burgfreunde bereit, auf Kosten des Vereins ein Drehkreuz im Eingang des Burgturms zu errichten. Es gibt den Eintritt nach einem Münzweinwurf frei. Der Erlös geht an die Stadt Lichtenberg.

Im Zuge der Errichtung dieses Drehkreuzes werden auch die Verkabelung und Beleuchtung des Burgturms erneuert werden. Und das Treppengeländer erhöht werden. Ebenfalls auf Kosten des Vereins. Alle diese Einrichtungen werden nach ihrer Fertigstellung in den Besitz der Stadt Lichtenberg übergehen.

Der Lichtenberger Stadtrat hat diese Maßnahmen in seiner letzten Sitzung einstimmig bewilligt.

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken, besonders natürlich bei Herrn Diplom-Ingenieur Strunz und beim Verein der Burgfreunde!

Ihr und Euer

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Kristan v. Waldenfels


12. Bürgermeisterbrief vom 19.08.2020

Hallo und Grüß Gott,

seit diesem Montag bin ich wieder im Amt. Ich hatte einen wunderschönen Urlaub an der Küste. Aber es ist umso schöner, wieder hier zuhause im Frankenwald zu sein! Herzlichen Dank an den Zweiten Bürgermeister Matthias Quehl für die Vertretung während meiner Abwesenheit.

Das große Ereignis der vergangenen Wochen war natürlich der hohe Besuch hier in Lichtenberg. Sowohl der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger als auch der bayerische Umweltminister Glauber waren vor Ort, um sich für die Frankenwaldbrücken auszusprechen. Der Bau soll im nächsten Jahr beginnen.

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, bin ich für die Frankenwaldbrücken. Ich sehe in ihnen eine große Chance für Lichtenberg. Gleichzeitig besteht meine Aufgabe als Bürgermeister aber auch darin, die Bedenken der Brückengegner ernst zu nehmen. Ich möchte deshalb nochmals herzlich zu unserem Arbeitskreis Brücke einladen. Er trifft sich das nächste Mal am 16. September 2020 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus.

Nun etwas ganz Anderes: Unter der Lobensteiner Straße wurde eine sogenannte Pinge entdeckt. Also eine Vertiefung, die durch Bergbautätigkeiten entstanden ist, zum Beispiel den Einsturz alter Tiefbaugruben. Anders gesagt: Hier liegt ein Spätschaden durch den Bergbau vor, der früher um Lichtenberg herum betrieben wurde. Im Moment ist deshalb die Lobensteiner Straße halbseitig gesperrt. Ab Ende des Monats wird sie komplett gesperrt sein, um die Pinge zu verfüllen. Die Wiedereröffnung ist nach sechs Wochen geplant.

Frankenwaldsee: Am 19. September wird er durch den Fischereiverein abgelassen und dann abgefischt. Damit ist dann der Weg frei für den Rückbau der Palisaden. Sie sind ja leider asbestbelastet. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Fischereiverein und seinen Vorsitzenden Jörg Ritter.

Zu guter Letzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass man ab jetzt die Biertischgarnituren der Stadt für private Feierlichkeiten mieten kann. Das hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen. Bei Interesse: Bitte im Rathaus melden.

Ihr und Euer

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Kristan v. Waldenfels


11. Bürgermeisterbrief vom 28.07.2020

Hallo und Grüß Gott,

die wichtigste Nachricht zuerst: Seit dem 27. April sind knapp 1000 Lichtenberger Masken gegen eine Spende abgegeben worden. Mit einem Erlös von rund 2100 Euro. Er kommt unserer Stadt zugute. Im Namen von uns allen: Ganz, ganz herzlichen Dank an die Damen der Bürgeraktion. Sie haben in unzähligen Stunden Arbeit diese Masken hergestellt. Ihr Engagement ist ein Vorbild für uns alle!

Dank gilt auch dem Lichtenberger Bauhof. Er war in den letzten Wochen besonders gefordert. Dem Einsatz des Bauhofes ist es mit zu verdanken, dass der Campingplatz nun wieder vollständig geöffnet ist.

In diesem Zusammenhang möchte ich betonen: Der Badesee ist ebenfalls geöffnet. Man kann sorglos in ihm baden. Es findet keine Verschmutzung durch den Abriss des Freizeitzentrums statt, auch nicht durch Asbest.

Wer lieber im eigenen Garten badet, dem sei die Feuerwehr empfohlen: Gegen eine Gebühr kommt sie vorbei und füllt einem den Pool auf. Bei Interesse, bitte bei Kommandant Daniel Sarembe unter der Nummer 0176-20761346 melden.

Eine Nachricht aus der letzten Stadtratssitzung bezüglich des Kindergartens: Die Arbeiten zur Bekleidung der Fassade sind jetzt vergeben. Ebenso wie die Zimmererarbeiten.

Und nun noch ein Wort in eigener Sache. Ab diesem Freitag fahre ich für zwei Wochen in Urlaub nach Meckleburg-Vorpommern. Ich werde von Matthias Quehl vertreten, unserem Zweiten Bürgermeister.

Vor Kurzem habe ich meinen 100. Tag im Amt als Bürgermeister gefeiert. Für mich ist deshalb hier der Zeitpunkt gekommen, meinen ganz persönlichen Dank auszusprechen: An Geschäftsleiter Uwe Jäger, sowie die gesamte Lichtenberger Verwaltung. An Matthias Quehl. An Bettina Albig, unsere Dritte Bürgermeisterin. An die beiden Fraktionsvorsitzenden, Jürgen Lindner und Thomas Seelbinder. Sowie an den gesamten Lichtenberger Stadtrat.

Bis Mitte August, bleiben Sie gesund,

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Kristan v. Waldenfels


10. Bürgermeisterbrief vom 14.07.2020

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9. Bürgermeisterbrief vom 07.07.2020

Hallo und Grüß Gott,

ein herzliches Willkommen hier in der WIR auch von meiner Seite: Den Bürgerinnen und Bürgern von Issigau. Sowie ihrem Bürgermeister Dieter Gemeinhardt. Schön, dass unsere Partnergemeinde jetzt auch Mitglied des WIR-Verbundes ist. Es hat sich von Jahr zu Jahr immer mehr gezeigt: Die wöchentliche WIR ist für uns alle inzwischen unverzichtbar.

Ein weiterer Umstand, der Lichtenberg mit Issigau verbindet, sind die Frankenwaldbrücken. Hier hat es in den letzten Tagen einige Medienaufmerksamkeit gegeben. Der Naturschutzbeirat des Bezirks Oberfranken hat sich neulich mehrheitlich gegen die Frankenwaldbrücken gestellt. Wobei sich die Regierung von Oberfranken schon vor längerer Zeit für die Brücken ausgesprochen hatte. Die letztendliche Entscheidung liegt deshalb beim Bayerischen Umweltministerium. Umweltminister Glauber hatte in der Vergangenheit bereits sein „ja“ für das Projekt gegeben. Er wird sich nun nochmals äußern.

Ich möchte an dieser Stelle wiederholen, was ich bereits vor einem halben Jahr in einem meiner Wahlbriefe geschrieben habe:

Ich wohne am Burgplatz. Also in direkter Nähe der Brücken. Ich werde von den Veränderungen durch sie stark betroffen sein. Aus diesem Grund habe ich mich bereits früh mit dem Projekt intensiv auseinandergesetzt. Und ich bin schon vor einiger Zeit zu der Überzeugung gekommen: Die Frankenwaldbrücken werden insgesamt ein Gewinn für Lichtenberg sein. Diese meine Überzeugung ist in den letzten Monaten noch stärker geworden. Seitdem ich nämlich aufgrund meiner Wahl einen tieferen Einblick in die entsprechenden Zusammenhänge habe.

Es wird aber auch Verluste geben. Verluste an Ruhe. An Sauberkeit. An Erholungsräumen. Die dazugehörigen Stichwörter sind: Parkplätze, Müll, Verkehr, Lärm.

Ich sehe deshalb eine meiner wichtigsten Aufgaben als Bürgermeister darin, die Verluste für Lichtenberg möglichst gering zu halten. Darum ist übrigens auch das Landratsamt sehr bemüht. Und zwar sowohl in Hinblick auf Störungen der Bevölkerung. Als auch im Hinblick auf Störungen der Natur. Zum Beispiel wurde der Brückenkopf auf der Seite von Issigau aus dem FFH-Naturschutzgebiet herausgelegt. Oder verläuft der Zugang zur Brücke nicht wie ursprünglich geplant durch die Altstadt von Lichtenberg. Sondern über die Angerleite.

Ich bin mir nach wie vor sicher: Die Entscheidung für den Bau der Brücken ist zugleich auch eine Entscheidung dafür, dass Lichtenberg und unsere Region eine gute Zukunft haben.

Bleiben Sie gesund, Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


8. Bürgermeisterbrief vom 23.06.2020

Hallo und Grüß Gott,

Sie haben es bestimmt schon bemerkt: An manchen Stellen im Stadtgebiet wächst und gedeiht das Unkraut. Ohne dass es entsprechend zurückgeschnitten wird. Das liegt daran, dass es einen personellen Engpass im Bauhof gibt. Danke für Ihr Verständnis!

Verstärkt wird dieser Engpass dadurch, dass wegen Corona ein sogenanntes Hygiene-Konzept umgesetzt werden muss. Und zwar am Campingplatz. Mehrfach am Tag müssen die Sanitäranlagen desinfiziert und der Besucherverkehr dokumentiert werden. Daher haben wir bislang nur den Bereich der Dauercamper geöffnet. Der touristische Bereich wird nachziehen, sobald sich die Lage entspannt.

Was die Arbeit des Bauhofs im Moment zusätzlich erschwert: Immer wieder lassen Leute ihren Müll liegen, anstatt ihn in den betreffenden Behältern zu entsorgen. Das betrifft in letzter Zeit besonders das Gelände am Frankenwaldsee. Ich finde es traurig, dass sich hier manche nicht an die entsprechenden Regeln halten.

Und nun noch ein ganz anderes Thema: Vorletzte Woche war ein Kamerateam der Sendung „Galileo“ hier in Lichtenberg. Es hat meine Arbeit einen Tag lang begleitet. Ich glaube, es ist gelungen, Lichtenberg als das zu präsentieren, was es ist: Ein wunderschönes Städtchen, in dem es sich lohnt, zu leben. Auf dem Foto sehen Sie das Kamerateam zusammen mit dem Zweiten Bürgermeister Matthias Quehl, dem Architekten Bernd Hüttner und mir. Wir besprechen gerade die Planungen für den neuen Kindergarten.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde die Bayerische Staatsregierung dafür kritisiert, dass ehrenamtliche Tätigkeiten und Vereine in den Verordnungen der Corona-Schutzmaßnahmen nicht deutlich benannt werden. Immer wieder wurde ich deshalb gefragt, in welchem Maß Vereinsarbeit eigentlich stattfinden darf. Hier gibt es jetzt Neuigkeiten: Die 6. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung lässt erforderliche ehrenamtliche Vereinsarbeit in eingeschränktem Maß wieder zu.

Arbeitseinsätze und Vorstandssitzungen sind demnach wieder möglich. Natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln. Das ist eine sehr gute Nachricht für unser Vereinsleben.

Ihr und euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


7. Bürgermeisterbrief vom 08.06.2020

Hallo und Grüß Gott,

in der letzten Stadtratssitzung wurden die sogenannten Ausschüsse besetzt. Was das genau bedeutet, dazu möchte ich Ihnen heute schreiben.

Aber zunächst mal: Entsprechend dem Ergebnis der Kommunalwahl standen der CSU/ULB Fraktion in jedem Ausschuss zwei Sitze zu. Und der SPD/PBL-Fraktion in jedem Ausschuss ein Sitz. Ich freue mich, dass der Stadtrat einstimmig beschlossen hat: Die Zahl der Ausschuss-Sitze wird so erhöht, dass die SPD/PBL-Fraktion jetzt auch zwei davon hat. Also genau so viele wie die CSU/ULB. Das ist ein starkes, sehr positives Signal der Zusammenarbeit.

Es gibt bestimmte Themenkreise in der Stadtratsarbeit, da ist es sinnvoll, dass sich erstmal eine kleinere Gruppe von Stadtratsmitgliedern zusammensetzt. Und dann, wenn sie zu einem Ergebnis gekommen ist, dem restlichen Stadtrat davon berichtet. Das sind die Ausschüsse. Wichtig ist: Die Ausschüsse können selber keine Beschlüsse fällen. Sie beraten lediglich. Und: Bei allen Ausschüssen ist laut Gesetz der Bürgermeister automatisch der Vorsitzende. Nur nicht beim Rechnungsprüfungsausschuss. Bei diesem Ausschuss darf der Bürgermeister nicht einmal mit dabei sein. Denn der ist ja dafür da, die Arbeit des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung in finanzieller Hinsicht zu überprüfen.

Der Lichtenberger Stadtrat hat insgesamt vier Ausschüsse. Da ist der Bau- und Grundstücksausschuss: Bettina Albig, Elke Beyer, Jürgen Lindner und Matthias Quehl an. Stellvertreter/innen sind Norbert Rank, Claudia Tissarek, Rudolf von Waldenfels und Reinhard Wehrmann. Dann der Ausschuss für Kultur, Tourismus und Stadtmarketing: Lilian Babl, Elke Beyer, Norbert Rank und Rudolf von Waldenfels. Stellvertretend: Jürgen Lindner, Thomas Seelbinder, Claudia Tissarek und Matthias Quehl. Haushalt- und Finanzausschuss: Jürgen Lindner, Norbert Rank, Thomas Seelbinder, Reinhard Wehrmann. Stellvertretend hier: Bettina Albig, Lilian Babl, Elke Beyer, Claudia Tissarek. Und zum Schluss der Rechnungsprüfungsausschuss: Vorsitzender ist Norbert Rank, sein Stellvertreter ist Reinhard Wehrmann. Weitere Mitglieder sind Bettina Albig und Claudia Tissarek. Stellvertretend für diese sind Lilian Babl, Elke Beyer und Thomas Seelbinder.

Zusätzlich zu den Ausschüssen wurden zwei Sozialbeauftragte berufen: Bettina Albig und Simon Jahn. Wir müssen davon ausgehen, dass wir im Zug der Corona-Epidemie auch in eine Wirtschaftskrise hineingeraten. Gerade dann ist es wichtig, dass wir in Lichtenberg feste Ansprechpartner für soziale Fragen haben. Sobald im Rathaus wieder ein normaler Publikumsverkehr möglich ist, werden wir dort Sprechzeiten für die Sozialbeauftragten einrichten. Bis dahin kann ich bei Bedarf den Kontakt zu ihnen herstellen.

Bleiben Sie gesund! Ihr und euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


6. Bürgermeisterbrief vom 26.05.2020

Hallo und Grüß Gott,

obwohl es inzwischen hier und da Lockerungen gibt, hat uns die Corona-Krise weiterhin im Griff. Das betrifft leider auch eine von mir geplante Informations-Veranstaltung zu den Frankenwald-Brücken und der dazugehörigen Verkehrsführung. Über die wichtigsten Entwicklungen werde ich Sie deshalb in Zukunft hier in der WIR auf dem Laufenden halten. Um es mit einem Wort zu sagen - im Moment gibt in Bezug auf die Frankenwald-Brücken nichts Neues zu berichten. Im Landratsamt laufen die Planungen wie gehabt weiter, wenn auch in einem Corona-bedingten Tempo.

Ein anderes Thema, das mir am Herzen liegt, betrifft die Stadtratssitzungen. Und zwar dort den Unterschied zwischen öffentlichen und nicht-öffentlichen Tagesordnungspunkten. Da gibt es immer wieder Missverständnisse. Grundsätzlich müssen alle Tagesordnungspunkte öffentlich behandelt werden. Allerdings gibt es Ausnahmen. Wenn das Wohl der Allgemeinheit berührt ist. Oder das berechtigte Interesse einzelner Personen, etwa in Bezug auf Datenschutz. Zum Beispiel in Steuerangelegenheiten. Oder in Personalfragen. Oder wenn es um Grundstücksangelegenheiten geht. Wer entscheidet, ob ein Tagesordnungspunkt öffentlich oder nicht-öffentlich ist? Das tut der Stadtrat. Der Bürgermeister schlägt lediglich vor. Wenn der Stadtrat am Anfang der Sitzung keinen Einwand erhebt, gilt die Öffentlichkeit oder Nicht-Öffentlichkeit der betreffenden Tagesordnungspunkte als akzeptiert. Übrigens, für die, die es interessiert: Art. 52 Abs. 2 ist der entsprechende Gesetzes-Artikel der Bayerischen Gemeindeordnung.

Und nun noch ein paar kleinere Informationen.

Ab dem 2. Juni ist die Bahnhofsstraße runter nach Blechschmiedenhammer gesperrt. Für ca. eine Woche. Es werden Leitplanken angebracht. Am 17. Juni kommt das Wertstoffmobil nach Lichtenberg. Zwischen 10.00 und 12.30 Uhr, sowie zwischen 13.00 und 18.00 Uhr kann man da entsprechende Abfälle abgeben. Ich erwähne das hier auch deshalb, weil es leider einige Wenige gibt, die ihren Müll in den letzten Wochen illegal im Lichtenberger Stadtgebiet entsorgt haben.

Zum Schluss nun eine, wie ich finde, sehr schöne Nachricht: Der Bürgerbus fährt wieder. Den neuen Fahrplan entnehmen Sie bitte den Seiten hier in der WIR. Was mich besonders freut: Es gibt eine weitere Haltestelle hier in Lichtenberg. Es wird jetzt auch das Gebäude der AWO und Arztpraxis angefahren.

Ein frohes und gesundes Pfingstfest wünscht Ihnen,

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Kristan v. Waldenfels


5. Bürgermeisterbrief vom 18.05.2020

Hallo und Grüß Gott,

der Abriss des Freizeitzentrums hat begonnen. Damit endet seine Geschichte, die mit der Eröffnung 1976 begann. Und deren letztes Kapitel in diesem Februar aufgeschlagen wurde. Da nämlich beschloss der Lichtenberger Stadtrat einstimmig: Der Abriss des Freizeitzentrums wird vorangetrieben. Zu viele Jahre war es nicht gelungen, eine wirtschaftliche Nutzung zu finden. Zu viele Jahre war es leer gestanden. Zu marode war es geworden. Leider. Denn es hängen für viele von uns gute Erinnerungen daran.

In der letzten Woche habe ich mehrere Begehungen mit unseren Vereinen durchgeführt. Vieles, das noch einen Wert hatte, konnte so gegen Spende einen neuen Besitzer finden.

Ich will schon jetzt darauf hinweisen: Im Herbst wird der Frankenwaldsee abgelassen. Denn auch die Palisaden im Uferbereich müssen entfernt werden. Sie sind asbesthaltig. Den genauen Termin gebe ich noch bekannt.

Auch im Stadtrat hat sich manche Veränderung ergeben. Ausgeschieden sind Melly Beyer, Richard Lentz und Walter Polig. Auch an dieser Stelle nochmals mein ganz herzliches Dankeschön den dreien für ihren Einsatz!

Neu dabei sind Lilian Babl, Elke Beyer und Simon Jahn. Sie wurden von mir in der letzten Stadtratssitzung vereidigt. Herzlich willkommen! Gewählt und vereidigt wurde auch der Zweite Bürgermeister Matthias Quehl. Und die Dritte Bürgermeisterin Bettina Albig. Ihnen ebenfalls: ein herzliches Willkommen!

Falls Sie sich wundern, warum die Baustelle nach dem Rohrbruch in der Forstgasse noch immer nicht abgeschlossen ist: Es hat sich herausgestellt, dass sich dort ein historisches Kellergewölbe befindet. Es muss jetzt zunächst eine archäologische Untersuchung stattfinden. Die ist gesetzlich vorgeschrieben. Erst dann können die Arbeiten fachgerecht beendet werden. Ich halte Sie auf dem Laufenden.

Übrigens: Unsere Webseite hat eine schöne Ergänzung bekommen. Dort finden Sie jetzt unter dem Menüpunkt „Stadt“ ein 3-D-Modell unserer Altstadt. Das ist eine tolle Sache! Programmiert hat es David Wegmann. Und zwar im Rahmen des Lichtenberger Beschilderungsprojektes. Dazu werde ich in einem der nächsten Bürgermeisterbriefe mehr zu sagen haben.

Bleiben Sie gesund! Ihr und Euer Bürgermeister,

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Kristan v. Waldenfels


4. Bürgermeisterbrief vom 03.05.2020

Hallo und Grüß Gott,

im letzten Bürgermeisterbrief hatte ich ja angekündigt, Ihnen noch mehr über die Lichtenberger Masken zu berichten. Woher die Idee stammt. Wer die Unterstützer sind. Wer die Masken herstellt. Das hat aber inzwischen die Journalistin Sandra Hüttner getan. In einem schönen Artikel in der vergangenen WIR.

Am Ende der letzten Woche waren über 370 Masken ausgegeben worden. Das ist ein toller Erfolg. Die Bürgeraktion produziert weiter. Und so kann man auch weiterhin in der Bäckerei Brandler die Masken erhalten. Hier, an dieser Stelle, nochmals ganz herzlichen Dank an die Bürgeraktion!

In der Stadtratssitzung am 27. April wurde ein Tagesordnungspunkt abgehandelt, über den ich heute ein paar Worte verlieren möchte. Denn er betrifft etwas Wichtiges für unsere Stadt. Der Tagesordnungspunkt lautete: „Bauleitplanung der Stadt Lichtenberg und der Gemeinde Issigau / Gründung eines Planungsverbandes Frankenwaldbrücken“.

Worum ging es da? Bei der Planung der Frankenwaldbrücken müssen immer wieder baurechtliche Entscheidungen getroffen werden, die gleichzeitig Lichtenberg als auch Issigau betreffen. Die Brücken werden ja einerseits auf Lichtenberger Grund stehen. Und andererseits auf Issigauer Grund. Um da zu gemeinsamen Beschlüssen zu kommen, kann man einen sogenannten „Planungsverband“ gründen. Das heißt, falls notwendig, halten der Lichtenberger Stadtrat und der Issigauer Gemeinderat eine gemeinsame Sitzung ab. Das entsprechende Anliegen bezüglich der Frankenwaldbrücken wird diskutiert. Und man kommt dann gemeinsam in einer Abstimmung zu einer Entscheidung.

Den Vorsitz dieser Sitzungen hat der Lichtenberger Bürgermeister, da beim Bau der Brücken mehr Lichtenberger Grund als Issigauer Grund betroffen sein wird. Die Kosten für die Sitzungen tragen Issigau und Lichtenberg, ebenso wie bei regulären Gemeinde- bzw. Stadtratssitzungen. Für einen solchen Planungsverband hat sich sowohl der Issigauer Gemeinderat entschieden, als auch der Lichtenberger Stadtrat.

Eine gute Nachricht zum Schluss: Die Infektionsrate in Bayern sinkt. Einige Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen sind bereits beschlossen. Die aktuelle Entwicklung kann man z.B. unter www.stmi.bayern.de, der Internetseite des Innenministeriums, verfolgen. Entsprechend ist seit dem 4. Mai unser Rathaus in Lichtenberg wieder regulär geöffnet. Nach wie vor bitten wir, eine Maske zu tragen und die Hände beim Eingang zu desinfizieren. Danke!

Ich wünsche Ihnen gute Tage, bleiben Sie gesund! Ihr und Euer Bürgermeister

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Kristan v. Waldenfels


3. Bürgermeisterbrief vom 22.04.2020

Hallo und Grüß Gott,

wie Sie sicherlich schon aus den Medien erfahren haben, muss unser Wiesenfest leider ausfallen. Wie alle anderen solchen Feste auch im Freistaat Bayern. Bis einschließlich den 31. August. Der Lenkungskreis Wiesenfest und der Stadtrat werden das weitere Vorgehen besprechen. Ich halte Sie, wie gesagt, auf dem Laufenden.

Ab kommenden Montag müssen wegen der Corona-Krise bayernweit Masken getragen werden. Sowohl beim Betreten von Geschäften aller Art, als auch bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Ausreichend sind dafür einfache, auch selbst genähte Stoffmasken. Ein Schal reicht ebenfalls aus. Hauptsache Mund und Nase sind bedeckt.

Ich denke, man sollte aus der Not eine Tugend machen. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir demnächst „Lichtenberger Masken“ anbieten können. Also Masken, die hier in Lichtenberg genäht werden. Und die dazu, wenn gewünscht, mit einem kleinen Lichtenberger Wappen versehen sind, einem Relief-Aufdruck. Auf die Weise können wir überall, auch in dieser schwierigen Zeit, Flagge für unsere Heimatstadt zeigen. Der schönsten Stadt im Landkreis!

Im nächsten Bürgermeister-Brief werde ich noch mehr zu diesem Projekt schreiben. Es haben viele Menschen mitgeholfen, es schnell möglich zu machen. Erhältlich sind die Masken auf Spendenbasis. Und zwar ab nächster Woche bei der Bäckerei Brandler.

Helfende Hände für dieses Projekt sind weiterhin gesucht. Wenn Sie nähen können und helfen wollen: Bitte melden Sie sich bei mir. Meine Kontaktdaten finden Sie unten.

Beamtenhaus: Der Abriss ist jetzt vollzogen. Das Gelände wurde bereits planiert. Im hinteren Bereich sollen Parkplätze entstehen. All das wurde und wird mit 90% vom Freistaat gefördert, im Rahmen der Förderoffensive Nordostbayern.

Noch ein Wort zur nächsten Stadtratssitzung am 27. April in der Turnhalle. Manche von Ihnen haben sich vielleicht gewundert, dass sie überhaupt stattfindet. Das bayerische Innenministerium hat ausdrücklich darauf hingewiesen: Stadtratssitzungen dürfen und sollen sogar abgehalten werden. Natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln. Sie sind ein wesentlicher Teil unserer Demokratie.

Bleiben Sie gesund! Ihr und Euer Bürgermeister

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Kristan v. Waldenfels


2. Bürgermeisterbrief vom 12.04.2020

Hallo und Grüß Gott,

ich hoffe, Sie hatten ein frohes Osterfest. Trotz Corona. Ich habe es im Kreis meiner Familie gefeiert. In diesem Zusammenhang ein ganz herzliches Dankeschön an Pfarrer Hansen für seinen Gemeindebrief. Wir haben ihn gemeinsam beim Osterfrühstück gelesen. Ein Trost war auch das Wetter: Strahlender kann ein Ostersonntag nicht sein!

Corona hält uns auch weiterhin im Griff. So zum Beispiel in Bezug auf unser Wiesenfest. Noch hoffe ich, dass es stattfinden kann. Es liegt ja ganz am Ende der Wiesenfestsaison, in der letzten Juliwoche. Die Verträge sind alle schon lange geschlossen. Wir verlieren nichts, wenn wir mit einer etwaigen Absage noch ein paar Wochen warten. Ich halte Sie auf dem Laufenden.

Auch bei der Gratulation für unsere Geburtstags-Jubilare spricht heuer Corona ein Wort mit: Da ein persönlicher Besuch ausbleiben muss, gratuliert die Stadt jetzt ausschließlich per Briefpost. Beigelegt ist jeweils ein Gutschein für unsere einheimische Gastronomie.

Die Mitarbeiter des Rathauses, die im Publikumsverkehr stehen, tragen ab jetzt Gesichtsmasken. Sie sind sehr dankbar, wenn Sie sich beim Besuch des Rathauses die Hände desinfizieren. Links vom Eingang hängt dafür seit Kurzem ein Desinfektions- Gerät. Danke an Frau Dr. Häußinger für die großzügige Spende! Bitte beachten Sie auch die geänderte Öffnung des Rathauses. Telefonisch ist es zu den üblichen Zeiten zu erreichen. Für einen persönlichen Besuch vereinbaren Sie bitte vorher einen Termin. Wir setzen damit die Anordnungen um, die sich aus der Ausrufung des Katastrophenfalls ergeben.

Freizeitzentrum: Durch den bevorstehenden Abriss kann die DLRG ihre Gerätschaften dort nicht mehr lagern. Sie wird sie deshalb vorerst im benachbarten Pächterhaus unterbringen.

Und nun noch eine gute Nachricht in Bezug auf unseren Kindergarten: In der letzten Stadtratssitzung wurde der Antrag für den Neubau vom Stadtrat angenommen. Die Planung sieht vor, dass im Sommer 2021 der Umzug in den neuen Kindergarten stattfinden kann.

Ich wünsche ich Ihnen gute Tage, bleiben Sie gesund, Ihr und Euer Bürgermeister

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Kristan v. Waldenfels


1. Bürgermeisterbrief vom 31.03.2020

Hallo und Grüß Gott,

ein ganz, ganz großes Dankeschön für meine Wahl! Es ist eine außerordentliche Ehre für mich, nun Erster Bürgermeister von Lichtenberg zu sein. Ich werde alles mir Mögliche tun: Dem Vertrauen gerecht zu werden, das Sie mir geschenkt haben. Und das Vertrauen derjenigen zu gewinnen, die mich nicht gewählt haben.

In Folge des tragischen Todes von Holger Knüppel habe ich bereits diesen Dienstag mein Amt angetreten. Ich habe seitdem zahlreiche Gespräche mit Herrn Jäger geführt, dem Leiter der Verwaltung. Und mit dem Zweiten Bürgermeister, Matthias Quehl.

Aufgrund meiner Wahl zum Bürgermeister rückt Lilian Babl in den Stadtrat auf. Herzlich willkommen, liebe Lili! Mit Lilian Babl sind im Stadtrat jetzt insgesamt vier Frauen vertreten. Das ist immer noch weniger als ein Drittel aller Stadtratsmitglieder. Aber: Es ist, was die Geschlechter- Gleichheit angeht, ein Schritt in die richtige Richtung.

In vergangenen Rundbriefen hatte ich auf unseren Einkaufsdienst hingewiesen, der von Bettina Albig organisiert wird. Hier nochmals die Nummer: 7972. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Hilfe brauchen. Im Internet unter www.ichhelfe-lichtenberg.de

Wir wollen nicht vergessen: Nicht nur Einkaufshilfe ist jetzt gefragt, sondern auch seelische Unterstützung. Gerade für die, die besonders durch Corona gefährdet sind. Und vielleicht dazu noch alleine sind. Vielleicht kennen Sie jemanden, der Zuspruch gebrauchen könnte? Ein Telefonanruf kann jetzt Wunder bewirken!

Und bitte denken Sie dran: Unsere Lichtenberger Geschäfte des täglichen Bedarfs brauchen gerade jetzt unsere Unterstützung: Pet Shop, Sonnenbräu, Bäckerei Brandler. Nutzen Sie auch die Angebote unserer Lichtenberger Gastronomie zur Essensabholung.

Und nun die Termine:
6. April, 18.00 Uhr: Stadtratssitzung in der TSV-Turnhalle mit Vereidigung des neuen Bürgermeisters.
27. April, 18.00 Uhr: Stadtratssitzung, dann hoffentlich wieder im Rathaus.
Anfang Mai: Stadtratssitzung, mit Vereidigung des neuen Stadtrats.

Bleiben Sie gesund, Ihr und Euer Bürgermeister

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Kristan v. Waldenfels